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IPV6 geht nicht mehr

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 23.10 (Mantic Minotaur)
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Spacetaxi

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also, ich hatte diese Einstellungen während des upgrades beibehalten, diese wurden nun als . ich kann jetzt aber die Datei gar nicht bearbeiten?! Doch hat geklappt.... mache das , dann sudo update-grub.

Bis gleich

Trotz Änderung, immer noch keine IPV6

bleibt wohl nur eine Neuinstallation

Spacetaxi

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24. Februar 2014

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Immer noch:

hirsute@hirsute-Aspire-5750G:~$ cat /proc/cmdline
BOOT_IMAGE=/boot/vmlinuz-6.2.0-34-generic root=UUID=e4b08ff5-ce39-40c2-b88e-9352640aa6be ro ipv6.disable=1 quiet splash ipv6.disable=1
hirsute@hirsute-Aspire-5750G:~$ 

??

Spacetaxi

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Wie bearbeite ich jetzt proc/cmdline ?

der Eintrag meines Ubuntu 22.04

BOOT_IMAGE=/boot/vmlinuz-6.2.0-35-generic root=UUID=5c833196-71ec-48ac-ad53-da5b18843a46 ro quiet splash vt.handoff=7

kannn ich den dann ähnlich anpassen?

Was bedeutet vt.handoff=7 ?

Ich muss also disesn Eintrag unabhängig von der /etc/default/grub mal vorgenommen haben... Unüberlegt.

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Spacetaxi schrieb:

Wie bearbeite ich jetzt proc/cmdline ?

Gar nicht. Die Datei wird vom Kernel gesetzt und enthält die Kommandozeile, mit der er aufgerufen wurde. Aufgerufen wird er von GRUB mit einer Kommandozeile, die aus dem Menüeintrag in der Konfigurationsdatei grub.cfg entsteht. Letztere Datei wird durch ein (nicht notwendigerweise das, was Du aufgerufen hast) update-grub gemäß den Angaben seiner (!) /etc/default/grub plus dessen buckliger Verwandtschaft erzeugt.

Du hast vermutlich auf Deinem Rechner mehrere installierte GRUB und mehrere Dateien grub.cfg, wenn auch ggf. in unterschiedlichen Dateisystemen.

Merke: GRUB = Es kann entweder nur einen pro Rechner geben oder Du musst souverän und kompetent dafür sorgen, dass sie sich nicht streiten!

Das alles hat mit Netzwerk einrichten gar nichts zu tun. Erkläre bitte den Supportern im Forum „Ubuntu installieren“ Dein Multiboot-System uns lasse Dir bei der Reparatur des Bootmanagers helfen.

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Deinstalliere die VPN-Clients und boote nachmal neu Zeige

 cat /etc/grub.d/*
cat /etc/default/grub

Spacetaxi

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Nun, auf der anderen Partition, sda5 startet grub ja auch sauber und ipv6 läuft. Aber ja stimmt, auf sda7 ist ein weiteres grub installiert, kann ich das löschen? Allerdings startet definitiv beim Hochfahren das grub aus sda5, mit dem sauberen etc/grub/default/grub. Denn sda5 hat beim Starten immer Vorrang, achso das heiẞt beim Wechsel auf sda7 startet dessen grub und sie kommen sich ins Gehege, verstehe. Deshalb wundert mich das auch so. Allerdings sind auf beiden Partitionen beide /etc/default/grub sauber gesetzt, ohne ipv6=1.

Auf Partition sda5 ( 2 Ubuntus auf dem Rechner) läuft ipv6 auch sauber!

Wie kann ich mit simplen etc/default/grub Einträgen das system so verbauen das der Eintrag in proc/cmd gesetzt wird.

Allerdings habe ich oft eine weitere Möglichkeit genutzt kurzfristig ipv6 abzuschalten, poste ich nachher.

Spacetaxi

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kB schrieb:

Spacetaxi schrieb:

Wie bearbeite ich jetzt proc/cmdline ?

Gar nicht. Die Datei wird vom Kernel gesetzt und enthält die Kommandozeile, mit der er aufgerufen wurde. Aufgerufen wird er von GRUB mit einer Kommandozeile, die aus dem Menüeintrag in der Konfigurationsdatei grub.cfg entsteht. Letztere Datei wird durch ein (nicht notwendigerweise das, was Du aufgerufen hast) update-grub gemäß den Angaben seiner (!) /etc/default/grub plus dessen buckliger Verwandtschaft erzeugt.

Du hast vermutlich auf Deinem Rechner mehrere installierte GRUB und mehrere Dateien grub.cfg, wenn auch ggf. in unterschiedlichen Dateisystemen.

Merke: GRUB = Es kann entweder nur einen pro Rechner geben oder Du musst souverän und kompetent dafür sorgen, dass sie sich nicht streiten!

Wenn aber jetzt auf beiden Partitionen die /etc/default/grub samt buckliger Verwandschaft gesäubert wurde, sprich ipv6=1 wurde entfernt, das heißt grub/cfg müsste, wie Du erklärt hast neu erzeugt worden sein und der Bootdatei berets neu übergeben worden sein. Mehr als 2 grub kann es definitiv nicht geben auf dem Rechner. Windows ist noch vorhanden, auch dort wurde ipv6 wieder gesetzt. Beide Partitionen wurden sauber mit sudo update-grub gesetzt. Woher soll also dieser Eintrag noch kommen?

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Du musst halt schon die Datei ändern, die dein System betrifft.

Spacetaxi

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DJKUhpisse schrieb:

Deinstalliere die VPN-Clients und boote nachmal neu Zeige

 cat /etc/grub.d/*
cat /etc/default/grub

Werd ich tun.

Die Datei ändern die mein System betrifft, meinst Du grub.cfg?

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Spacetaxi schrieb:

Die Datei ändern die mein System betrifft, meinst Du grub.cfg?

Lass uns doch mal nachsehen...

head -n2 /boot/grub/grub.cfg

Spacetaxi

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tomtomtom schrieb:

Spacetaxi schrieb:

Die Datei ändern die mein System betrifft, meinst Du grub.cfg?

Lass uns doch mal nachsehen...

head -n2 /boot/grub/grub.cfg
hirsute@hirsute-Aspire-5750G:~$ head -n2 /boot/grub/grub.cfg
head: '/boot/grub/grub.cfg' kann nicht zum Lesen geöffnet werden: Keine Berechtigung
hirsute@hirsute-Aspire-5750G:~$ sudo head -n2 /boot/grub/grub.cfg
[sudo] Passwort für hirsute: 
#
# DO NOT EDIT THIS FILE
hirsute@hirsute-Aspire-5750G:~$ 

Verstehe. Dacht ich mir eigentlich auch. ☺

Ich hätte da noch eine grub-rescue DVD. Bringt das was, bzw. beschleunigt die Sache?

Spacetaxi

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24. Februar 2014

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Problem behoben, Grub rescue CD eingelegt "BOOT REPAIR", grub.cfg wurde angezeigt, sauber, Probe:

hirsute@hirsute-Aspire-5750G:~$ cat /proc/cmdline 
BOOT_IMAGE=/boot/vmlinuz-6.5.0-10-generic root=UUID=e4b08ff5-ce39-40c2-b88e-9352640aa6be ro quiet splash
hirsute@hirsute-Aspire-5750G:~$ 

Nur sind jetzt beim Booten 2 Einträge für windows angelegt,obwohl nur 1 vorhanden ist einmal sda1 und einmal sda2. ich kann mir eins aussuchen. wie löse ich das, bootloader (grub2) aktualisieren ?

"Gelöst":

In Anlehnung an diesen Thraed meinerseits

https://forum.ubuntuusers.de/topic/grub2-zeigt-win10-eintrag-doppelt-an/

hab ich es diesmal gut recherchiert und wie im Wiki GRUB 2/Konfiguration beschrieben die Deaktivierungsoption für eine Partition gewählt, in meinem Fall sda2, windows wird ja in sda1 und sda2 angezeigt, beides lässt sich auch starten. Das macht das Anlegen der /etc/grub.d/40_custom überflüssig und das Ausschalten des os-prober ist ebenfalls überflüssig was ja das Erkennen neuer Betriebssysteme verhindern würde.

Den Eintrag hab ich in der /etc/default/grub richtig gesetzt und nach sudo update-grub funktioniert es einwandfei. das löst zwar nicht die Wurzel des Problems, nämlich das unnötige Anlegen der bootmgr in sda2, aber so bin ich völlig zufrieden.

Nachfragen wollte ich nochmal, da ich das im Wiki nicht ganz konkret verstanden habe, ob jetzt durch GRUB_OS_PROBER_SKIP_LIST der os-prober völlig deaktiviert wird oder wie gewollt nur die Partition sda2 (also nicht das durch das Anlegen des Skip/Überspringens auch weitere Betriebssysteme die installiert werden nun nicht mehr erkannt werden - das wäre nicht gewollt.

Meine /etc/default/grub sieht jetzt so aus:

# If you change this file, run 'update-grub' afterwards to update
# /boot/grub/grub.cfg.
# For full documentation of the options in this file, see:
#   info -f grub -n 'Simple configuration'

GRUB_DEFAULT=0
GRUB_TIMEOUT_STYLE=hidden
GRUB_TIMEOUT=10
GRUB_DISTRIBUTOR=`lsb_release -i -s 2> /dev/null || echo Debian`
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="quiet splash"
GRUB_CMDLINE_LINUX=""
GRUB_OS_PROBER_SKIP_LIST="265822AB58227A27@/dev/sda2"

# Uncomment to enable BadRAM filtering, modify to suit your needs
# This works with Linux (no patch required) and with any kernel that obtains
# the memory map information from GRUB (GNU Mach, kernel of FreeBSD ...)
#GRUB_BADRAM="0x01234567,0xfefefefe,0x89abcdef,0xefefefef"

# Uncomment to disable graphical terminal (grub-pc only)
#GRUB_TERMINAL=console

# The resolution used on graphical terminal
# note that you can use only modes which your graphic card supports via VBE
# you can see them in real GRUB with the command `vbeinfo'
#GRUB_GFXMODE=640x480

# Uncomment if you don't want GRUB to pass "root=UUID=xxx" parameter to Linux
#GRUB_DISABLE_LINUX_UUID=true

# Uncomment to disable generation of recovery mode menu entries
#GRUB_DISABLE_RECOVERY="true"

# Uncomment to get a beep at grub start
#GRUB_INIT_TUNE="480 440 1"

Ich habe sda7 als Startpartition gewählt, vorher sda5 - ich möchte aber jetzt das aktuelle Ubuntu 23.10 starten wegen der besseren Aktualisierung bzw. Sicherheit wo auch ein grub2 installiert ist, sollte ich das mal ändern wollen muss ich dran denken das dort auch zu setzen.

Grüße noch an black_tencate , ich bin offen für Korrekturen und Verbesserungsvorschläge oder weitere Kommentare die mich schlauer machen, bzw. ist gewünscht!. LG

LG

Spacetaxi

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Um nochmal auf das Kernproblem zu kommen, ist also der Eintrag beim booten "ipv6=1" allein dadurch entstanden weil ich ihn in der /default/grub gesetzt habe - vielleicht in beiden Partitionen - oder muss ich da irgendwie tiefer rumgespielt haben?

Da ich ja trotz ändern der Datei in den Originalzustand und sudo update-grub alles rückgängig gemacht habe wurde die bootdatei cat /proc/cmdline trotzdem geändert.

Ich habe nach Ausschalten des IPV6 in den /default/grub schon länger eine andere Möglichkeit gefunden das IPV6 temporär auszuschalten, deshalb hatte ich auf sda5 das ich vorwiegend nutze schon länger die default/grub in den Standardzustand versetzt.

Um das IPV6 bei Bedarf ein und auszuschalten hatte ich

sudo sysctl -w net.ipv6.conf.all.disable_ipv6=1

Zum.Ausscalten und

sudo sysctl -w net.ipv6.conf.all.disable_ipv6=0

verwendet, so konnte ich es bei Bedarf an und ausschalten.

Hat das ev. zum booteintrag "ipv6=1" in cat /proc/cmdline geführt?

Erfreulicherweise ist mein VPN Anbieter mittlerweile wenigstens so weit das es überflüssig geworden ist ipv6 zu deaktivieren und ww.ipleak.net keine leaks mehr anzeigt und ipv6 automatisch deaktiviert wird beim Verbinden des VPN. Von daher brauche ich mir hierüber wies aussieht keine Gedanken mehr zu machen. Die Einbeziehung von IPV6 wird folgen, von daher bleibe ich treu....

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1.: Befasse dich mit EINEM installierten System, erst danach mit dem 2. Es gibt hier sonst nur Chaos.

Zeige von da

cat /etc/default/grub
cat /proc/cmdline
ip a

Was für einen VPN-Client nutzt du?

3. Kündige bei deinem VPN-Anbieter und suche dir einen, der IPv6 unterstützt. Dieses Protokoll wird seit ~15 Jahren produktiv im Internet genutzt und wenn ein Unternehmen es bis heute nicht schafft, das zu unterstützen, ist es in der Steinzeit steckengeblieben.

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Spacetaxi schrieb:

[…] Um das IPV6 bei Bedarf ein und auszuschalten hatte ich

sudo sysctl -w net.ipv6.conf.all.disable_ipv6=1

Zum.Ausscalten und

sudo sysctl -w net.ipv6.conf.all.disable_ipv6= 

verwendet, so konnte ich es bei Bedarf an und ausschalten.

Das kannst Du so machen.

Hat das ev. zum booteintrag "ipv6=1" in cat /proc/cmdline geführt?

Mit Sicherheit nicht:

  • Die Startparameter für den Kernel, also das, was später in /proc/cmdline erscheint, werden ausschließlich von demjenigen gesetzt, der den Kernel startet. Das ist bei Dir GRUB oder ein anderer GRUB oder … (Jedenfalls ein Bootmanager). Jeder GRUB wird sich nach den Anweisungen seines eigenen grub.cfg richten und diese Datei wird üblicherweise durch das zu diesem GRUB gehörende update-grub erzeugt, und zwar gemäß den Anweisungen in dessen /etc/default/grub und den Skripten in dessen /etc/grub.d/.

  • Die Kernelparameter für IPv6 gibt es nur, wenn der Kernel mit IPv6-Unterstützung gestartet wurde.

Du kannst also z.B. über diese Skripte eigene Menüeinträge erzeugen und damit wahlweise den Kernel aus dem GRUB-Menü mit oder ohne IPv6-Unterstützung starten.

Man kann auch in GRUB jeden Menüeintrag nur für den aktuellen Startvorgang verändern und z.B. einen Parameter ipv6.disable= hinzufügen oder dessen Wert ändern. Dazu muss nur in GRUB dessen Editor gestartet werden über E .