ubuntuusers.de

Nach Update & Sleep Mode Festplatte leer (sämtliche Daten weg)

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 24.04 (Noble Numbat)
Antworten |

mach84

Anmeldungsdatum:
2. August 2024

Beiträge: 3

Hallo

Folgendes hat sich zugetragen:

Vor einer Woche hatte sich einige Updates angekündigt, die ich im Hintergrund ausführen ließ. Der Rechner wollte danach neu starten, doch das habe ich auf die lange Bank geschoben. Der Rechner war bereits seit zwei Wochen eingeschaltet und vor zwei vier Tagen habe ich ihn einfach zugeklappt und weggestellt. Nachdem ich ihn später am Abend wieder öffnete, war er noch eingeschaltet und zeigte Festplatten-Lesefehler am laufenden Band an. Ich schaltete das Gerät dann komplett aus und startete es neu.

Seitdem bootet er nicht mehr. Die Festplatte (Samsung Evo 870 2TB) ist leer, die Partitionen sind weg. Alles ist weg.

Die Installation von Ubuntu erfolgte mit verschlüsseltem Dateisystem.

Meine Frage ist: Besteht die Möglichkeit hier noch irgendwas zu retten, oder wars das?

Danke für Tipps und Hinweise im Voraus.

Moderiert von Taomon:

Passend verschoben.

trollsportverein

Avatar von trollsportverein

Anmeldungsdatum:
21. Oktober 2010

Beiträge: 4667

mach84 schrieb:

Alles ist weg.

Okay, Kurzfassung: Die ideale Ausgangslage für einen Neuanfang. Und eine Lehre daraus ziehen.

Die Langfassung fängt ganz harmlos an, mit einem Ubuntu Live-System auf einem USB-Stick. Und dann mal schauen, vom Live-System aus, was da eigentlich los ist. Das mache ich aber gewiss nicht über viele Seiten Forenthread mit. 😇

san04

Anmeldungsdatum:
19. Januar 2010

Beiträge: 1247

trollsportverein schrieb:

vom Live-System aus

Mal dmesg und den Festplattenstatus zeigen. Klingt ja schon arg nach Hardwaredefekt, vielleicht brauchen wir da gar nicht so viele Seiten Forenthread 😮

mach84

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
2. August 2024

Beiträge: 3

san04 schrieb:

trollsportverein schrieb:

vom Live-System aus

Mal dmesg und den Festplattenstatus zeigen. Klingt ja schon arg nach Hardwaredefekt, vielleicht brauchen wir da gar nicht so viele Seiten Forenthread 😮

Na, die Festplatte ist ok. Die Frage für mich ist, ob ich mittels Live Stick irgendwelche Tools nutzen kann, mit denen eine Reparatur des Dateisystems evtl. möglich wäre. Unter Linux ist mir derlei noch nie passiert. Da sind ziemlich viele Daten drauf, die unwiederbringlich verloren gehen würden - also Katastrophe.

Wenn hier keiner helfen kann, auch kein Problem. Zur Not dann halt Datenrettung.

Bilder

dingsbums

Anmeldungsdatum:
13. November 2010

Beiträge: 3771

Die Festplatte (Samsung Evo 870 2TB) ist leer, die Partitionen sind weg. Alles ist weg.

Die Smart-Werte (Bild) sehen ja eigentlich gut aus. War die Platte bei der Prüfung im gleichen Gerät angeschlossen oder in einem anderen? Nicht daß der Controller oder das Board einen Schuß weg hat...

also Katastrophe.

Das Zauberwort für solche Fälle lautet seit jeher Datensicherung. Macht das Leben im Zweifelsfall streßfreier.

trollsportverein

Avatar von trollsportverein

Anmeldungsdatum:
21. Oktober 2010

Beiträge: 4667

Dateisystem prüfen und gegebenenfalls reparieren macht fsck. Das wird dort im Wiki Artikel erklärt:

Normalerweise funktioniert fsck auf EXT-Dateisystemen ziemlich gut.

Wenn man ein Restrisiko ausschließen will, dann gibt es die Möglichkeit mit gddrescue zuvor ein Disk-Image zu machen. Dafür braucht es einen Datenträger, der groß genug ist das Disk-Image von der 2TB SSD aufzunehmen. Also großer als 2 TB. Der Wiki Artikel zum Programm:

Vorab wäre es aber auch besser zu wissen um was für Hardware es sich handelt. Vielleicht ist ja auch nur ein notwendiger Treiber nicht in die initrd eingebaut worden. Übersicht über die Hardware lässt sich auch aus dem Live-System vom USB-Stick verschaffen. Besonders leicht macht es inxi, der Artikel im Wiki dazu:

Übersicht verschaffen, im Terminal dann:

inxi -Fz

Die Ausgabe anschließend von Prompt bis Prompt hier im Thread posten, im Codeblock.

mach84

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
2. August 2024

Beiträge: 3

trollsportverein schrieb:

Dateisystem prüfen und gegebenenfalls reparieren macht fsck. Das wird dort im Wiki Artikel erklärt:

Normalerweise funktioniert fsck auf EXT-Dateisystemen ziemlich gut.

Wenn man ein Restrisiko ausschließen will, dann gibt es die Möglichkeit mit gddrescue zuvor ein Disk-Image zu machen. Dafür braucht es einen Datenträger, der groß genug ist das Disk-Image von der 2TB SSD aufzunehmen. Also großer als 2 TB. Der Wiki Artikel zum Programm:

Vorab wäre es aber auch besser zu wissen um was für Hardware es sich handelt. Vielleicht ist ja auch nur ein notwendiger Treiber nicht in die initrd eingebaut worden. Übersicht über die Hardware lässt sich auch aus dem Live-System vom USB-Stick verschaffen. Besonders leicht macht es inxi, der Artikel im Wiki dazu:

Übersicht verschaffen, im Terminal dann:

inxi -Fz

Die Ausgabe anschließend von Prompt bis Prompt hier im Thread posten, im Codeblock.

Ich hatte den Rechner jetzt zwei Tage eingeschaltet mit Live-Stick stehen und habe heute auf der Konsole den inxi Befehl ausführen wollen. Das ging nicht wegen fehlendem Internetzugang. Ich habe ihn dann neu gestartet und wie von Geisterhand erkannte er die Festplatte und sämtliche Partitionen wieder.

Keine Ahnung was da los war. In welche Protokolle muss ich gucken um zu sehen, was beim letzten Mal schief lief?

Antworten |