ubuntuusers.de

Hallo, ich habe einen Zugang zu einer Fritzbox gemäß der Anleitung https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-6690-Cable/1471_IPSec-VPN-zur-FRITZ-Box-unter-Linux-einrichten/ eingerichtet.

Das funktioniert auch, allerdings wird da unter den Einstellungen nichts angezeigt, im Pulldownmenu kann ich den Punkt VPM ein- bzw. ausschalten auswählen, bei den Einstellungen steht dann nur "Nicht eingerichtet". (siehe Anlage)

Die Konfiguration geht nur über nm-connection-editor im Terminal. Die Konfigurationsdatei liegt unter /etc/NetworkManager/system-connechtions und heißt: xyz.nmconnection

Kann man das irgendwie verknüpfen, dass nicht irritierenderweise in den Einstellungen "Nicht eingerichtet" ercheint, sondern die konfigurierte VPN-Verbindung ?

Mfg Axel

Ein für NetWorkManager eingerichtetes Verbindungsprofil erscheint automatisch in den Einstellungen, entweder in der Rubrik Netzwerk (Ethernet und VPN) oder WLAN oder Bluetooth.

Ein als „nicht funktionierend“ erkanntes Profil wird möglicherweise ausgeblendet; dann muss man es z.B. mit nm-connection-editor korrigieren.

Ob ein Profil funktioniert oder nicht, kann man mit nmcli testen.

Hallo, die VPN Verbindung wird ohne Fehlermeldungen aufgebaut und funktioniert, nmcli zeigt mir folgendes an:

xyz VPN-Verbindung
        Master eno1, VPN, ip4-Vorgabe
        inet4 192.168.10.201/24
        route4 default metric 50
        route4 192.168.10.0/24 metric 50
        route4 169.254.0.0/16 metric 1000
        inet6 fe80::9be8:4d8d:f795:c7ea/64
        route6 fe80::/64 metric 256

eno1: verbunden zu Kabelgebundene Verbindung 1
        "Intel I219-LM"
        ethernet (e1000e), EC:B1:D7:6D:11:48, hw, mtu 1500
        ip6-Vorgabe
        inet4 192.168.178.45/24
        route4 192.168.178.0/24 metric 100
        route4 default via 192.168.178.1 metric 100
        route4 192.168.178.1/32 metric 50
        route4 41.66.91.146/32 via 192.168.178.1 metric 50
        inet6 2001:16b8:acaf:b00:dceb:5c24:36de:22f3/64
        inet6 2001:16b8:acaf:b00:52b6:5f49:4ffe:31fa/64
        inet6 fe80::7c7f:cd8d:1040:1794/64
        route6 2001:16b8:acaf:b00::/64 metric 100
        route6 2001:16b8:acaf:b00::/56 via fe80::3631:c4ff:fe45:c90d metric 100
        route6 fe80::/64 metric 1024
        route6 default via fe80::3631:c4ff:fe45:c90d metric 100

tun0: verbunden (extern) zu tun0
        "tun0"
        tun, sw, mtu 1412
        inet4 192.168.10.201/24
        route4 default metric 50
        route4 192.168.10.0/24 metric 50
        route4 169.254.0.0/16 metric 1000
        inet6 fe80::9be8:4d8d:f795:c7ea/64
        route6 fe80::/64 metric 256

Ich finde da jetzt nichts was auf einen Fehler hin deutet und im nm-connection-editor sehe ich nazürlich auch nur die Werte, die ich vorher eingegeben habe.

civil schrieb:

[…] die VPN Verbindung wird ohne Fehlermeldungen aufgebaut und funktioniert, nmcli zeigt mir folgendes an: […]

Das Verbindungsprofil xyz wird wohl gar nicht operativ verwendet, sondern nur zur Ausgabe von Status-Informationen. Das VPN läuft über Profil tun0 und Schnittstelle tun0 und wurde von Dir vermutlich am NetworkManager vorbei aufgebaut. Wie genau?

Hast Du die von mir verlinkten Artikel gelesen?

Ja das habe ich mir angesehen, wenn ich z.B. die Konfiguration über "nmcli connection show xyz" ansehe, dann ist tun0 Bestandteil vom Profil.

connection.id:                          xyz
connection.uuid:                        3495ccf5-23d3-448f-8909-6e0cf6828d6e
connection.stable-id:                   --
connection.type:                        vpn
connection.interface-name:              tun0
connection.autoconnect:                 nein
connection.autoconnect-priority:        0
connection.autoconnect-retries:         -1 (default)
connection.multi-connect:               0 (default)
connection.auth-retries:                -1
connection.timestamp:                   1728118255
connection.read-only:                   nein
connection.permissions:                 --
connection.zone:                        --
connection.master:                      --
connection.slave-type:                  --
connection.autoconnect-slaves:          -1 (default)
connection.secondaries:                 --
connection.gateway-ping-timeout:        0
connection.metered:                     unbekannt
connection.lldp:                        default
connection.mdns:                        -1 (default)
connection.llmnr:                       -1 (default)
connection.dns-over-tls:                -1 (default)
connection.wait-device-timeout:         -1
ipv4.method:                            auto
ipv4.dns:                               --
ipv4.dns-search:                        --
ipv4.dns-options:                       --
ipv4.dns-priority:                      0
ipv4.addresses:                         --
ipv4.gateway:                           --
ipv4.routes:                            --
ipv4.route-metric:                      -1
ipv4.route-table:                       0 (unspec)
ipv4.routing-rules:                     --
ipv4.ignore-auto-routes:                nein
ipv4.ignore-auto-dns:                   nein
ipv4.dhcp-client-id:                    --
ipv4.dhcp-iaid:                         --
ipv4.dhcp-timeout:                      0 (default)
ipv4.dhcp-send-hostname:                ja
ipv4.dhcp-hostname:                     --
ipv4.dhcp-fqdn:                         --
ipv4.dhcp-hostname-flags:               0x0 (none)
ipv4.never-default:                     nein

Das tun0 habe ich gemäß der Anleitung von AVM unter den erweiterten Einstellungen bei der Profilerstellung als Bezeichnung des Tunnels eingegeben. (siehe auch Anhang)

Mir ist auch noch aufgefallen, dass ich im Systemmenu unter Netzwerk mit einem nahezu identischen Menu wie im nm-connection-editor unter VPN eine Cisco-kompatible Verbindung anlegen kann, allerdings ist hier das speichern des Profils (hinzufügen) nicht möglich.

NACHTRAG: Ich habe eben mal auf englisch gegoogelt und zu Gnome was gefunden: https://gitlab.gnome.org/GNOME/gnome-control-center/-/issues/2822 Da ist die Lösung in einem aktuellen Gnome zu finden: "I am happy to report that on freshly installed Fedora 40 (with GNOME 46) this is indeed fixed."

Da ich momentan noch 22.04LTS mit Gnome 42 nutze und derzeit ein stabiles System benötige muss ich mal sehen ob ich auf einem anderen Rechner eine aktuelle LTS aufsetze um zu sehen ob ich meine ganzen Anwendungen dort wie gewünscht laufen lassen kann.