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Ubuntu Server als Cloudspeicher

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Server 24.04 (Noble Numbat)
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gflash99

Anmeldungsdatum:
7. November 2024

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Hallo,

ich bin neu hier - hoffe ich habe das richtige Unterforum gewählt.

Um von kommerziellen Cloudanbietern wegzukommen überlege ich, einen eigenen Server mit einer Nextcloud-Instanz aufzusetzen. Natürlich stellen sich hier viele Fragen insbesondere zum Bereich Updates und Sicherheit, und ich dachte vielleicht hat ja jemand hier schonmal etwas ähnliches gemacht. Wegen dem langen Supportzeitraum (10 Jahre!) halte ich Ubuntu für die geeignete Distribution.

Ich denke mir folgendes und bin für jede Anmerkung und Hilfe dankbar:

  • Alter PC oder Laptop - oder neue Hardware, je nach Stromkostenkalkulation

  • 2 HDD im RAID 1 verbund für Ausfallsicherheit als Datenspeicher

  • Kleine SSD für System und, so möglich, Schreibcache für die langsamen HDDs (Wie?)

  • Ubuntu Server LTS mit Ubuntu Pro

  • Automatische Paketupdates 1x täglich

  • Automatische Systembackups auf die HDDs 1x Wächentlich (Timeshift? Oder verwendet Ubuntu ein anderes Tool?)

  • Nextcloud über Docker (Wie wird das geupdated?)

  • Einbindung ins Netzwerk über Portforwarding - Ich habe eine Fritzbox, vielleicht kann man den Server ja irgendwie von den restlichen Geräten isolieren für erhöhte Sicherheit?

Der Server soll nicht bei mir zuhause stehen, ich habe eine die Möglichkeit ihn physisch woanders unterzubringen. Die Geräte im dortigen lokalen Netzwerk müssen nicht auf den Server zugreifen können. Meine Bedenken sind vor allem Sicherheit - Wie sicher ist ein solcher Server im Vergleich zu einem professionell gehosteten Server? Ich kenne mich zwar grundlegend mit Linux aus, aber über Netzwerk- und Serversicherheit habe ich kein Expertenwissen. Ich würde mich voll auf die automatischen Updates und Einstellunge von Ubuntu und Nextcloud verlassen müssen.

micneu

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19. Januar 2021

Beiträge: 668

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Ich persönlich sehe es so:

  • Wenn du einen eigenen Server betreiben willst, solltest du schon erweiterte Linux Kenntnisse haben (macht alles einfacher)

  • Wenn du von Netzwerk und Sicherheit schreibst, hätte ich jetzt nicht eine Fritzbox erwartet, sondern eine professionelle Firewall

  • Da du eine Fritzbox einsetzen willst, gehe ich mal von aus das es sich um ein privat eingesetzte „Cloud“ handelt?

  • Bist du in Nextcloud so fit, dass du im Notfall dir selbst helfen kannst, das, was ich so von Bekannten, die es Beruflich einsetzen gehört habe, nein danke das will ich mir nicht antun

Ich setze privat keine Cloud Lösung wie Nextcloud ein, alle Dokumente liegen bei mir auf meinem NAS, ich kann übers VPN von jedem Gerät auf meine Daten zugreifen (SMB) auf einem TrueNAS

schollsky

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3. Dezember 2012

Beiträge: 1698

Wohnort: Ruhrgebeat

Beitrag versehentlich zu falschem Thema gepostet.

gflash99

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. November 2024

Beiträge: 2

micneu schrieb:

  • Wenn du einen eigenen Server betreiben willst, solltest du schon erweiterte Linux Kenntnisse haben (macht alles einfacher)

  • Wenn du von Netzwerk und Sicherheit schreibst, hätte ich jetzt nicht eine Fritzbox erwartet, sondern eine professionelle Firewall

  • Da du eine Fritzbox einsetzen willst, gehe ich mal von aus das es sich um ein privat eingesetzte „Cloud“ handelt?

  • Bist du in Nextcloud so fit, dass du im Notfall dir selbst helfen kannst, das, was ich so von Bekannten, die es Beruflich einsetzen gehört habe, nein danke das will ich mir nicht antun

Danke für Deine Antwort. Meine Linuxkenntnisse werden schon reichen um den Server aufzusetzen. Er soll hauptsächlich für private Backups sein (Ich denke dass es immer gut ist eine Kopie nicht in den eigenen vier Wänden aufzubewahren), und für das gelegentliche Teilen von Dateien. Wenn er mal ausfallen sollte wäre es also nicht dramatisch. Von Nextcloud selber habe ich keine Ahnung, aber ich hatte mal einen eigenen Owncloud Server.

schollsky

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Anmeldungsdatum:
3. Dezember 2012

Beiträge: 1698

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Hallo gflash99, Du schriebst:

Er soll hauptsächlich für private Backups sein

Eine hilfreiche Anleitung dazu haben wir im Wiki:

Backup mit rsync

Grüße

schollsky

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