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Ist KVM die Lösung? (Mac)

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Server 24.10 (Oracular Oriole)
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VerzweifelterMensch

Anmeldungsdatum:
31. Januar 2025

Beiträge: 3

Hallo Gemeinde,

ich bin neu hier aufgrund eines großen Problems:

Durch den Kauf eines MacMini M4 ist in unserem Haushalt ein MacMini/64 (intel) frei geworden. Da die OS-Unterstützung vermutlich in drei oder vier Jahren abläuft, er aber ganz flott ist (6 Kerne) habe ich mich dazu entschlossen einen Homeassistant-Server draus zu machen. Ich habe in neuen (32GB) RAM investiert, weil der alte RAM einen Defekt hatte. Ausserdem habe ich mir eine Thunderbolt-NVMe zugelegt, da die interne SSD mit 256GB klein bemessen ist. Ich betreibe eine Syno und wir speichern alle Daten dort, deshalb reicht uns das normalerweise aus. (Und nein, HA kommt mir nicht auf die Syno - die ist für Dateien, Fotos und Mails)

Problem: man kann HAOS nicht direkt auf der Maschine installieren. Installations-USB-Sticks werden vom UEFI nicht erkannt. Verschiedene Linuxe und proxmox aber schon.

Ich möchte den Rechner nachhaltig betreiben und deshalb eine Lösung installieren die unabhängig von MacOS ist.

Also habe ich mich schließlich entschlossen Proxmox zu versuchen, was gerade im HA-Universum groß beworben wird. Aber ganz ehrlich: als eingefleischter Macianer ist das grausam! Sobald man ein bisschen mehr machen will als das System monitoren (z.B. ganz trivial ein bestehende Volume auf der internen SSD auf die externe SSD vergrößern) muss man in die Shell und dann sind die Befehle nicht installiert die Chattie vorschlägt ... und ... und ... und ...

Das GUI ist meiner Ansicht nach völlig wirr und und mehr so eine "es gibt auch ein GUI" - Einrichtung. Wieso gibt es kein Tool wo man Platten, Partitionen und die verschiedenen Volume-Schichten grafisch sehen kann? Mann, ich habe zwar vor hundert Jahren mal IT-lastig studiert, aber ich kann mir doch keine 25 Volumes mit Namen und der Struktur im Kopf merken ... dazu bin ich inzwischen zu alt.

Schlussendlich die größte Katastrophe: ich habe Proxmox komplett neu hochgezogen und jetzt ist meine externe HDD mit den Backups tot, weil die GPT sich verflüchtigt hat. Hallo! Es ist 2025. So etwas hatte ich auf meinen Macs zuletzt in den frühen 1990igern. Aber heute doch nicht mehr!

Überzeugt mich davon, dass KVM besser für mich geeignet ist!

Ich suche:

  • Basis für HAOS

  • Eventuell weitere VM's und Container (Homebridge, die Notenerkennung Audiveris - falls ich eine VM finde)

  • Ein schönes Linux in einer VM als Sandbox (damit man nicht am Live-System arbeitet)

  • Soviel wie möglich sollte über ein GUI realisierbar sein

  • Backup auf einer autonomen HDD (möglichst ein Mac-lesbares Format)

Ich biete:

  • MiniMac/64 von 2018

  • 3,0 GHz 6‑Core Intel Core i5

  • 32GB RAM

  • 256 GB SSD intern

  • 1TB Thunderbolt SSD extern

  • 3TB USB HDD für reichlich Backups

Das es hier ein deutschsprachiges Forum gibt finde ich schonmal gut! Ich kann meine Threads auch in englisch schreiben, aber oft sind die Antworten in englischer Sprache ... Bahnhof ...

sh4711

Anmeldungsdatum:
13. Februar 2011

Beiträge: 1125

VerzweifelterMensch schrieb:

ich bin neu hier ...

Willkommen 😀

Ich möchte den Rechner nachhaltig betreiben und deshalb eine Lösung installieren die unabhängig von MacOS ist.

👍

Aber ganz ehrlich: als eingefleischter Macianer ist das grausam!

Ist nicht alles außerhalb des Mac-Universums für Macianer grausam? 😉

... aber ich kann mir doch keine 25 Volumes mit Namen und der Struktur im Kopf merken ... dazu bin ich inzwischen zu alt.

Druck Sie dir doch einfach aus 😛

Überzeugt mich davon, dass KVM besser für mich geeignet ist!

Musst du bitte in jedem Fall selber testen.

Für den Schnelleinstieg

Bitte vorher lesen und die folgenden Code-Blocks nicht einfach unbedacht ausführen, danke!

KVM Installation wie unter kvm beschrieben

grep -E '^flags.*\b(vmx|svm)\b' /proc/cpuinfo 
lsmod | grep kvm 
sudo apt-get install qemu-kvm 
id
sudo adduser $USER kvm 

virt-manager Installation

sudo apt-get install virt-manager 
sudo adduser $USER libvirt

virt-manager sharefolder

siehe virt-manager (Abschnitt „Austauschverzeichnis-zwischen-Wirt-und-Gast-einrichten“)
alternativ:

#!/bin/bash
mkdir /tmp/share
sudo mount -t virtiofs /share /tmp/share

... Ich kann meine Threads auch in englisch schreiben, aber oft sind die Antworten in englischer Sprache

Verkürzt ist das schon witzig 🤣

Gruß SH

VerzweifelterMensch

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
31. Januar 2025

Beiträge: 3

Ist nicht alles außerhalb des Mac-Universums für Macianer grausam? 😉

Nicht wenn es reibungslos funktioniert und in sich logisch ist ... z.B. das DSM von meiner Syno!

Und dann sind Text-Shells für mich per Se ein Anachronismus. Ich hatte bereits in den 1980igern auf meinem Apple //c mit ProDos den ersten Ansatz eines GUI. Das es immer noch Menschen gibt die Befehle von Hand eintippen, nochmal eintippen weil vertippt, nochmal eintippen weil der falsche Befehl oder das falsche Statement, einen weiteren Befehl eintippen, um zu schauen ob der 1. Befehl richtig ausgeführt wurde ... etc ... etc ... ppp ... ist mir unverständlich und sowas von ineffizient. In einer gut gemachten grafischen und strukturierten Übersicht sehe ich sofort alle relevanten Parameter und kann entscheiden ob ich den Button drücke um eine Änderung vorzunehmen.

Alles andere ist sowas von outdated - seit 40 (VIERZIG) Jahren ... das wäre ungefähr genauso, als würden wir heute viel zu große und schwere Autos durch die Gegend kutschieren die 12 Liter Super verbrauchen, um einen einzigen Menschen von A nach B zu bringen ... der pure Wahnsinn ...

sh4711

Anmeldungsdatum:
13. Februar 2011

Beiträge: 1125

VerzweifelterMensch schrieb:

Nicht wenn es reibungslos funktioniert und in sich logisch ist ... z.B. das DSM von meiner Syno!

Dem möchte ich nicht widersprechen. Bedenke bei deiner Bewertung bitte, das wenn etwas "in sich logisch" ist, es nicht zwingend logisch sein muss.

... In einer gut gemachten grafischen und strukturierten Übersicht sehe ich sofort alle relevanten Parameter und kann entscheiden ob ich den Button drücke um eine Änderung vorzunehmen.

Das es immer noch Menschen gibt die Befehle von Hand in Menüs anklicken, nochmal anklicken weil verklickt, nochmal anklicken weil der falsche Befehl oder das falsche Statement, einen weiteren Befehl anklicken, um zu schauen ob der 1. Befehl richtig ausgeführt wurde ... etc ... etc ... ppp ... ist mir unverständlich und sowas von ineffizient.

oder ganz modern:
Das es immer noch Menschen gibt die Befehle verbal einsprechen, nochmal einsprechen weil versprochen, nochmal einsprechen weil der falsche Befehl oder das falsche Statement, einen weiteren Befehl einsprechen, um zu schauen ob der 1. Befehl richtig ausgeführt wurde ... etc ... etc ... ppp ... ist mir unverständlich und sowas von ineffizient.

In deinem Beispiel ist nicht die Text-Shell ineffizient, sondern der Nutzer, den du beschreibst. Und genau dieser Nutzer ist auch bei jedem anderen System, sei es GUI oder wie auch immer, ineffizient.
Was grundsätzlich auch nicht schlimm ist. Ist halt so.

Alles andere ist sowas von outdated - seit 40 (VIERZIG) Jahren ...

Wenn du gar keine Shell nutzen und alles mit einer GUI selber machen möchtest, dann wirst du irgendwann an Grenzen stoßen.
Oder du machst dir die GUI einfach selber 😀

das wäre ungefähr genauso, als würden wir heute viel zu große und schwere Autos durch die Gegend kutschieren die 12 Liter Super verbrauchen, um einen einzigen Menschen von A nach B zu bringen ... der pure Wahnsinn ...

Schlechtes Beispiel ... besser wäre unter Berücksichtigung einer GUI auf der Höhe der Zeit:
"das wäre ungefähr genauso, als würden wir heute viel zu große und schwere öffentliche Verkehrsmittel durch die Gegend kutschieren, die ihren Strom aus Kohle, Gas (auch russisches Gas, nur eben über Drittländer), Atomstrom und anderen erhalten um einige Menschen von Haltestelle A zu Haltestelle B zu bringen, die problemlose den Weg auch zu Fuß hätten zurücklegen können ... der pure Wahnsinn ..." 😉

Wenn du noch Fragen zum Thema hast, bitte melden.

Gruß SH

VerzweifelterMensch

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
31. Januar 2025

Beiträge: 3

Schlechtes Beispiel ...

Das nennt sich auch "Ironie" ...

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