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ZFS zu empfehlen

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 24.04 (Noble Numbat)
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Nierewa

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Anmeldungsdatum:
6. März 2007

Beiträge: 77

Hallo,

Ich möchte einen Linuxserver mit PS3 Media Server oder Jellyfin aufsetzen, da bin ich mir noch nicht ganz sicher ☺

Ich habe gelesen ZFS bietet RAID-Funktionalität. Ist das so? Kann ich die seperaten HDDs mit den Mediafiles in einen seperaten Verbund legen? Oder ist hier eher mdadm zu verwenden?

Sprich 1 HDD für das System und 2HDD Mediadaten im ZFS-Verbund.

Danke

kB Team-Icon

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4. Oktober 2007

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ZFS kann empfohlen werden für Leute, die ZFS bereits kennen.

D.h. konkret für Dich: Dir ist von ZFS abzuraten.

Nierewa

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Anmeldungsdatum:
6. März 2007

Beiträge: 77

Wäre dann ein NAS System besser geeignet, sagen wir OpenMediVault oder TrueNAS?

STRAGIC-IT

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3. Januar 2006

Beiträge: 3420

Wohnort: Fürth

Hallo Nierewa, ich würde Dir folgendes vorschlagen.

Verwende ein passendes NAS mit 2 Schächten… Du kannst Dir aussuchen welches System, ich benutze nur noch ASUSTOR Systeme.

In dieses NAS baust Du eine kleine SSD ein und eine grosse normale HDD.

Dann definierst Du das NAS so, dass der Arbeitsbereich für Deine Daten auf das SSD zeigt. Die zweite eingebaute HDD wird in zwei Teile geteilt. Der eine Teil ist ein Backupteil in das vom SSD regelmässig mit RSYNC gearbeitet wird. Also das Backup! Der zweite Teil kann man mit den entsprechenden NAS-Rechten passend einrichten, so dass man dorthin Daten speichern/lesen kann, aber nur dieser Bereich darf auch von ausserhalb Zugriff erhalten.

So kann man von jedem beliebigen Ort aus Daten vom Smartphone usw. hinein kopieren oder abholen. In diesem Bereich läuft ebenfalls ein NAS-Virenscanner ab. So hat man alles und dennoch passend getrennt.

Nach diesem System arbeitet das NAS hier… 1TB SSD und 8TB HDD… schnelles arbeiten im SSD… Backup auf das HDD… und weil das nicht ausreicht, wurde noch eine 14TB HDD als ext.USB-HDD verbunden auf dem alles vom 8TB archiviert wird.

Die Sicherungen intern arbeiten alle 15 Min. und die Sicherungen nach Extern alle 2 Std..

BYE HS

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Ehemalige

Anmeldungsdatum:
25. Mai 2007

Beiträge: 3963

Wohnort: Ludwigsfelde

Ich verwende ein selten genutztes NAS, mit Openmediavault und ähnlicher Hardware. Das System befindet sich auf einer kleinen SSD mit 16GB und daran hängen 2 HDD im RAID1 (redunant). Dateisystem ist ext4. Funktioniert bisher tadellos. Je nach Größe der HDD’s, kann die Erstellung des RAID, schon mal mehrere Stunden dauern.

STRAGIC-IT

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Anmeldungsdatum:
3. Januar 2006

Beiträge: 3420

Wohnort: Fürth

Hallo, ein NAS ist für "fast" alle Anwendungen die ideale Lösung… je nachdem, was benötigt wird und in welchem Bereich man arbeiten möchte… es gibt alles in passender Version… auch OMV ist sehr gut… wir sind auf ASUSTOR umgestiegen, weil man diese Geräte, wenn diese aus der Produktion auslaufen - zu Spot-Preisen bekommt und die Geräte auch Jahre danach super unterstützt werden.

Die passende Hardware für ein OMV liegt, denke ich, doppelt so hoch wie der Preis eines "abgelaufenen" ASUSTOR.

Software ohne Ende…

BYE HS

Nierewa

(Themenstarter)
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Anmeldungsdatum:
6. März 2007

Beiträge: 77

Hab hier nen Rechner mit einer 1 x M2 und 8 x HDD. Den wollte ich als Mediaserver nutzen.

Sprich auf die M2 das OS und die HDD's als zfs-pool zwecks Redundanz.

Hab in der Zwischenzeit mal Openmediavault installiert mit den HDD im Pool raidz1-0. Ist da eine gewisse Datensicherheit gegeben oder hab ich ein Problem wenn eine HDD aufgibt.

trollsportverein

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Anmeldungsdatum:
21. Oktober 2010

Beiträge: 4659

TrueNAS basiert auf FreeBSD

In FreeBSD ist ZFS bereits seit Jahren integraler Bestandteil des Betriebssystems. In der Linux Welt wäre ein Dateisystem vergleichbarer Funktionalität, welches dort besser integriert ist, eher Btrfs. Sowohl ZFS, als auch Btrfs vereinen Dateisystem mit RAID-Funktion.

Von mdadm dürfte wohl eher abzuraten sein. Linux bietet Logical volume management (LVM) auch mit dem Standard EXT4 Dateisystem. Da das wohl am häufigsten und von den meisten Linux Distributinen verwendet wird, macht man es sich damit sicherlich auch einfacher und macht auch weniger Fehler, die im Lernprozess sonst gerne vorkommen können.

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