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Nvme oder SSD?

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 24.04 (Noble Numbat)
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bbbbb

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23. November 2020

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Ja, ist wohl in gewisser Weise der Wunsch nach einer Kaufberatung... Wenn ich mir die Info und Systemdetails meines neuen PCs anzeigen lassen, steht da "Festplattenkapazität unbekannt". Ich kann damit arbeiten, aber sie wird eben dort nicht angezeigt, was mich schon stutzig macht. Auch Clonezilla konnte damit nicht so recht etwas anfangen. Meine Frage ist jetzt nur, ob ich mich, wie wir Berliner sagen, bekooft habe. Ob ich also etwas... hm, nicht so gutes gekauft habe und ob eine "klassische" SSD besser wäre.

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Wohnort: in deinem Browser, hier auf dem Bildschirm

Beides wird unterstützt.

Erstmal muss hier geklärt werden, wo das Problem liegt.

lsblk

bbbbb

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
23. November 2020

Beiträge: 175

Danke, dass sie unterstützt wird, weiß ich, ich konnte ja darauf installieren ☺ Mit deinem Befehl wird sie angezeigt. Ich möchte tatsächlich nur wissen, ob ein/e Nvme schlechter (oder vielleicht sogar besser) im Sinne von Datensicherheit und Dauerhaltbarkeit ist als eine SSD oder ob sich das nichts nimmt. Weil - wenn schlechter, kaufe ich eine SSD. Wenn nicht, nicht. Wenn Nvme nicht schlechter als SSD ist, ist es mir auch egal, ob sie in der Info gezeigt wird.

Kreuzschnabel

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12. Dezember 2011

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bbbbb schrieb:

ob ein/e Nvme schlechter (oder vielleicht sogar besser) im Sinne von Datensicherheit und Dauerhaltbarkeit ist als eine SSD oder ob sich das nichts nimmt.

Das ist, als würdest du fragen, ob ein rotes Auto länger hält als ein Diesel. NVMe ist eine Schnittstelle, SSD eine Speichertechnik. SSDs sind mit SATA oder NVMe erhältlich. Letzteres ist schneller, weil’s direkt am PCIe-Bus hängt. Dem Speicher dahinter ist es egal, ob er seine Daten über SATA oder NVMe abliefert/bekommt, und auf Datensicherheit oder Dauerhaltbarkeit hat SATA/NVMe schon mal gar keinen Einfluss. Die Milch im Kühlschrank hält bei linksangeschlagenen Kühlschranktüren nicht länger als bei rechtsangeschlagenen.

Ich hab hier eine Samsung SSD 980 als NVMe laufen, die auch brav ihre Kapazität meldet ☺ dein Fehler muss ursächlich woanders liegen, nicht in einer fehlenden USBNVMe-Unterstützung durch dein System.

Wenn du schon neuen Speicher kaufst, dann eher auf SLC/MLC/TLC oder so was achten. SSD gibt’s in unterschiedlichen Speicherkonzepten und Zuverlässigkeiten.

--ks

bbbbb

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23. November 2020

Beiträge: 175

Danke, das war's, was ich wissen wollte.

adelaar

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23. November 2024

Beiträge: 483

Wenn ich mir die Info und Systemdetails meines neuen PCs anzeigen lassen, steht da "Festplattenkapazität unbekannt".

Wie lässt du dir denn die Systemdetails deines neuen PCs anzeigen?

Versuch es mal im Terminal mit:

1
inxi -Fz

bbbbb

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
23. November 2020

Beiträge: 175

adelaar schrieb:

Wenn ich mir die Info und Systemdetails meines neuen PCs anzeigen lassen, steht da "Festplattenkapazität unbekannt".

Wie lässt du dir denn die Systemdetails deines neuen PCs anzeigen?

Ganz profan in den Einstellungen. Also über das Zahnrad... Ich lasse mir da normalerweise nichts anzeigen, bin vorhin zufällig mal drauf gekommen...

bbbbb

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
23. November 2020

Beiträge: 175

Tja, also so richtig gelöst ist das noch nicht. Es muss doch einen Unterschied geben. Folgendes ist passiert:

Ein Intel Nuc hat die Hufe hochgerissen. Als Ersatz wurde ein ähnlicher Mini-PC angeschafft, mit einer 500 GB NVME, auf der Windows 10 Pro installiert ist. Um mir viel Arbeit zu sparen, habe ich mit Clonezilla einen anderen Intel Nuc auf eine SSD geklont und diese an den neuen PC als externe Platte angeschlossen. Klasse, startet, alle Programme, auch ein sehr spezielles, laufen. Ich will aber nicht mit einer externen SSD, sondern mit der internen NVME arbeiten. Also mit Clonezilla dasselbe Image, dass ich auf die SSD zurückgespielt habe, auf die NVME geschoben. Der PC startet, sieht auch ganz normal aus, bis die Meldung kommt, dass er keinen Zugriff auf die Netzlaufwerke hat. "Kein Netzwerkkabel" meldet er.

Kabel getestet, in Ordnung. Also die externe Platte wieder angeschlossen, aber der PC startet nur noch von der internen NVME, egal was ich auswähle. Nehme ich die NVME raus, startet er gar nicht mehr, meldet einen Windows-Fehler. Also alles retour, das Image der NVME - sicherheitshalber gemacht, zum Glück - wieder eingespielt und zack! Er startet wieder wahlweise intern oder extern, hat mit beiden Varianten ganz normal Zugang zum Netzwerk und alle Programme auf der geklonten SSD laufen.

Falls eins eine Idee hat, warum - immer her damit. Mir fällt nichts ein.

kB Team-Icon

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4. Oktober 2007

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bbbbb schrieb:

[…] Wenn ich mir die Info und Systemdetails meines neuen PCs anzeigen lassen, steht da "Festplattenkapazität unbekannt".

Das würde ist als Indiz werten, dass gar keine SSD eingebaut ist, sondern eine Fälschung, die sich nur oberflächlich wie eine SSD verhält. Du wurdest also vermutlich betrogen. Wende Dich an den angeblichen Hersteller und frage ihn, was er davon hält und wie Du weiter vorgehen sollst.

bbbbb

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23. November 2020

Beiträge: 175

kB schrieb:

Das würde ist als Indiz werten, dass gar keine SSD eingebaut ist, sondern eine Fälschung, die sich nur oberflächlich wie eine SSD verhält. Du wurdest also vermutlich betrogen. Wende Dich an den angeblichen Hersteller und frage ihn, was er davon hält und wie Du weiter vorgehen sollst.

Das hast du wohl falsch verstanden, es ist ja keine SSD, sondern eben ein/e NVME eingebaut. Interessanterweise wurde die inzwischen auch ganz normal angezeigt, aber den PC habe ich schon wieder durch einen anderen ersetzt. War ein durchlaufender Posten 🙃

Kreuzschnabel

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12. Dezember 2011

Beiträge: 1444

bbbbb schrieb:

Das hast du wohl falsch verstanden, es ist ja keine SSD, sondern eben ein/e NVME eingebaut.

Gern nochmal: So was wie „eine NVMe“ gibt es nicht. NVMe ist ein Schnittstellenprotokoll für Festspeicher (z.B. SSD), das treiberlos direkt an den PCIe-Bus andockt. Wenn du eine SSD einbaust, kontaktiert sie sich entweder über SATA oder über NVMe mit dem Mainboard, aber eine SSD ist es auf jeden Fall.

--ks

bbbbb

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
23. November 2020

Beiträge: 175

Hm, das widerspricht dann aber dem Posting von KB. Wenn das, was da an der NVMe-Schnittstelle angeschlossen wird, eine SSD ist, wie kann es dann eine Fälschung sein, die sich nur wie eine SSD verhält? Oder anders gefragt, was gibt es denn, dass an eine NVMe-Schnittstelle angeschlossen wird, sich für den Laien (mich) wie eine SSD verhält, aber keine ist?

Weil ich gerne falsch verstanden werde - nein, auch dieses Mal will ich nicht provozieren, sondern wissen.

bbbbb

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
23. November 2020

Beiträge: 175

Ach so, ich habe mal, wie oben angeregt, inxi -Fz im Terminal eingegeben. Da kommt

ID-1: /dev/nvme0n1 vendor: Crucial model: CT1000P3SSD8 size: 931.51 GiB

Kreuzschnabel

Anmeldungsdatum:
12. Dezember 2011

Beiträge: 1444

bbbbb schrieb:

Wenn das, was da an der NVMe-Schnittstelle angeschlossen wird, eine SSD ist, wie kann es dann eine Fälschung sein, die sich nur wie eine SSD verhält?

Ich habe nicht gesagt, dass dein spezielles Gerät eine SSD ist, ich kenne dein Gerät ja nicht. Ich habe nur gesagt, dass SSD und NVMe kein Gegensatzpaar bilden. In dem Rechner, an dem ich das hier schreibe, sitzt jedenfalls eine über NVMe angesprochene SSD, die auch wirklich eine ist 😀

--ks

bbbbb

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
23. November 2020

Beiträge: 175

Dann frage ich mal anders: Was für Massenspeicher gibt es denn, die an eine NVMe angeschlossen werden können? SSD, habe ich verstanden. Aber was noch?

Das meine eine SSD ist, scheint sicher. Jedenfalls nennt der Hersteller das

Crucial P3 1TB PCIe M.2 2280 SSD
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