Kreuzschnabel
Anmeldungsdatum: 12. Dezember 2011
Beiträge: 1343
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Frieder108 schrieb: fenie schrieb: Welche Ubuntu Distribution sieht denn eigentlich wenigstens auf dem Desktop/Schreibtisch ein bissel so aus wie das gewohnte Windows? Also links unten Startknopf und die Taskleiste unten?
Da wäre dann Kubuntu das angesagte System für dich.
Oder Xubuntu mit ein paar Klicks in den Einstellungen. Die Funktionalität eines Plasma-Desktops dürfte einen Windozer zunächst erschlagen, mich hat sie das damals jedenfalls, aber das war noch KDE 3.x, heute sieht es harmloser aus. --ks
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schwarzheit
Supporter
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 3848
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fenie schrieb: Ich kann mir ja mehrere Distributionen auf einen Stick machen und erst einmal testen ohne Installation. Danke für eure Tipps.
Am einfachsten mit Ventoy umsetzbar.
Kurzanleitung Ventoy:
Ventoy runterladen → https://www.ventoy.net/en/download.html die runtergeladene Ventoy-Datei entpacken in den entpackten Ventoy Ordner wechseln und leeren Stick anstecken und ggf. Secure Boot Option auswählen Installieren oder Aktualisieren anklicken
fertig. Nun ist Ventoy auf dem Stick und im Dateimanager ist eine leere "Ventoy" Partition zu finden. In diese kann man nun jede .ISO einfach reinkopieren und dann starten. Weitere Infos und Bilder findet man unter Ventoy Homepage und Ventoy.
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black_tencate
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 11230
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Hej fenie, fenie schrieb: ...
Welche Ubuntu Distribution sieht denn eigentlich wenigstens auf dem Desktop/Schreibtisch ein bissel so aus wie das gewohnte Windows? Also links unten Startknopf und die Taskleiste unten?
Hä? Win 10 kontra Win 11! Aber, wie Windows sieht halt nur Windows aus, oder Wubuntu Gruß black tencate
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9453
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Kreuzschnabel schrieb: Die Funktionalität eines Plasma-Desktops dürfte einen Windozer zunächst erschlagen, …
Auch wenn du damit recht haben könntest, das war aber nicht seine Frage. 😉 Es könnte aber auch das Gegenteil passieren, endlich mal eine Oberfläche die man ganz nach seinem persönlichen Gusto einstellen kann, quasi no limits. 😇
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schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
Beiträge: 1712
Wohnort: Ruhrgebeat
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Hallo fenie, mit der Anleitung von Schwarzheit kannst Du sicher gut ausprobieren - braucht aber einen vergleichsweise großen USB-Stick (min 32GB, möglichst ab USB3.0). Persönlich kann ich Manjaro Linux mit XFCE empfehlen - schlank und schnell, dabei trotzdem benutzerfreundlich mit GUI. Grüße schollsky
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9453
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schollsky schrieb: Manjaro Linux
naja, also Neueinsteiger und Rolling Release - das halte ich für eine sehr gewagte Empfehlung. Des weiteren, wenn schon Rolling, da gibt es deutlich stabilere Distris als jetzt Manjaro - aber wie bereits angedeutet, ich würde einem Neueinsteiger generell keine Rolling Release empfehlen, da wäre, wenn wir mal von *buntu weg gehen, eher noch ein solides Debian stable zu empfehlen.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 11739
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Frieder108 schrieb:
einem Neueinsteiger generell keine Rolling Release empfehlen
Du hast jetzt aber keine wirklichen Erfahrungen damit, stimmt's? Wenn wir von Arch ausgehen, das liegt in einer ganz anderen Galaxie als Ubuntu, gerade weil es eine echte Rolling Release Distribution ist. Es gibt permanent Updates, richtig. Das ist ja gerade das Schöne. Aber es bleibt eben trotzdem stabil. Ubuntu ist ein Wackelpudding dagegen. Dann kommt's freilich darauf an, ob und wie weit based-of-Distributionen verbastelt sind. Manjaro hat jedenfalls in der Vergangenheit immer wieder Updates zurückgehalten mit Stabilitätstestgründegefasel. Genau das hat's aber nicht besser gemacht. Davon abgesehen findet man dort snap toll, pff. Es gibt andere auf Arch basierende Distributionen, die auch mit grafischem Installer installierbar sind. Desweiteren: wir reden hier ja nicht von Siduction. Das ist keine echte RRD, auch wenn deren Macher das gern so nennen. Es basiert auf Sid und damit auf Treibsand. Jedes Update kann alles 'runterreißen.
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9453
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von.wert schrieb: Frieder108 schrieb:
einem Neueinsteiger generell keine Rolling Release empfehlen
Du hast jetzt aber keine wirklichen Erfahrungen damit, stimmt's?
Mit was hab ich keine Erfahrung, mit Rolling Release? Nun ja, ich hab auf meinem Wohnzimmer-Läppi als Medienzentrale seit rund 5 Jahren ein Suse Tumbleweed Plasma am laufen - so weit ich weiß, ist das schon das, was man im Allgemeinen so unter einem "Rolling Release" versteht. Oder siehst du das etwa anders? 😉
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 11739
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Dann muß das aber weniger stabil oder schwieriger zu warten sein als Arch, wenn Du "einem Neueinsteiger generell keine Rolling Release" Distribution empfiehlst. Oder siehst Du das etwa anders? 😛
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9453
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Hmmm, also das Tumbleweed läuft schon super stabil, aber du musst halt schon auch wissen, was du machst - ist bei Arch ja auch nicht anders. Ich persönlich halte TW für das "einfachere" System, bzw., mit Arch hatte ich mehr Probleme da man sich m.E. wesentlich mehr kümmern muss, bei Tumbleweed nimmt einem "Suse" schon viel ab. Aber warum ich "Rollings" einem Neuling nicht empfehlen würde ist zum einen, das sind alles Terminal/Konsolen-lastige Systeme (in TW nutzt man eigentlich kein Yast) und zum anderen, der "Spieltrieb" der Neulinge - auf nem Rolling installiert man nicht alles, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, da kann es schnell passieren, dass man in eine Abhängigkeitshölle kommt. Sind so zumindest meine Erfahrungen mit der Thematik - also bei TW schau ich bspw. schon immer ganz genau, aus welcher Quelle ich was installiere, prinzipiell gilt, Finger weg von den Einklickern (ich denke, du weißt, was ich damit meine) und genau da liegt meines Erachtens eine Gefahr für Einsteiger. Bei Arch wäre das das AUR - nicht alles, was es da gibt ist auch gut verträglich mit dem Gesamtsystem. Einem Einsteiger würde ich aber, um mal ne Alternative zu den *buntus zu nennen, bedenkenlos ein Debian stable empfehlen - keine Update-Orgien, gut dokumentiert, kompetentes Forum - also alles da, was es brauch um einem Neuling über die ersten Hürden zu helfen. Wie erwähnt, ist meine Sicht der Dinge in der Thematik - kann man auch anders sehen und kommt natürlich auch auf die Bereitschaft des Neulings an, sich mit neuen Konzepten zu beschäftigen. Ok?
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schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
Beiträge: 1712
Wohnort: Ruhrgebeat
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Bei mir läuft Manjaro seit mehreren Jahren stabil und ohne größere Probleme. Wer Aktualisierungen per GUI mag, kann das bequem grafisch über pamac machen. Abhängigkeitshölle? Nö, nicht einmal.
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Mylin
Anmeldungsdatum: 23. Juli 2024
Beiträge: 230
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schollsky schrieb: Bei mir läuft Manjaro ...
Tun sie das nicht alle?
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schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
Beiträge: 1712
Wohnort: Ruhrgebeat
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Nicht unbedingt. Ich hatte mal ein Laptop, das ich nur ab und zu brauchte und darauf Arch installiert. Nach ca. zwei Monaten ohne Updates konnte ich es nicht mehr in einen arbeitsfähigen Zustand versetzen. Ich möchte schon gerne möglichst aktuelle Software & Kernel, aber nicht unbedingt Bleeding Edge. Arch würde ich daher nicht für Einsteiger empfehlen.
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von.wert
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2020
Beiträge: 11739
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Frieder108 schrieb:
AUR
Ja, das ist klar. Ich habe nur sehr wenig daraus, sehr bestimmte, sehe auch sehr genau hin, sprich in PKGBUILD, was da noch woher installiert werden soll (und wenn aus weiteren AUR-Dingens, das mag ich gar nicht, fällt's aus wegen Bodennebel). Das meiste davon lasse ich ohnehin lokal mit makepkg laufen. schollsky schrieb:
Abhängigkeitshölle? Nö, nicht einmal.
Ich weiß auch nicht, wovon er spricht. Muß schlimm sein, dieses TW. 😀 pamac nutze ich schon lange nicht mehr (seit ich Arch und nicht mehr Arch based fahre). Das ist ja nun gerade aus dem AUR und hat tatsächlich je nach Anbieter über die Jahre immer wieder Probleme gehabt. Das ist sicherlich ein prima Tool, wenn's funktioniert, es geht aber auch ohne.
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 7008
Wohnort: Technische Republik
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schollsky schrieb: Nach ca. zwei Monaten ohne Updates konnte ich es nicht mehr in einen arbeitsfähigen Zustand versetzen.
Ist das nicht allgemein so bei RR und das kann passieren und würde auch auf Manjaro zutreffen?
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