Sequoiasempervirens
Anmeldungsdatum: 21. September 2018
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Hallo liebe Leute, habe mir ein neues Notebook(Lenovo Ideapad 320) ohne Betriebssystem gekauft, welches ich mit Ubuntu 18.04 betreiben möchte. Mittels unetbootin habe ich einen USB-Bootstick mit der amd64.iso erstellt, welcher problemlos startete, worauf ich ohne Umweg über die Live-Demo installierte - und bis zum Installationspunkt "Installieren des Pakets grub2" lief alles problemlos, doch dann passierte nichts mehr. Der runde Cursor ist noch bewegbar, ein Klick auf "Skip" öffnet ein Dropdown-Menü, aber mehr ist nicht möglich. Könntet ihr mir Hilfestellung geben, was zu tun ist? Beste Grüße,
Sequoia
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alterpinguin
Anmeldungsdatum: 24. Mai 2014
Beiträge: 786
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Nochmal von vorne und vorher nach dem Boot des Live-Systems nachsehen wie denn überhaupt die Festplatte aussieht. Also welche Partitionierung vom letzten Installversuch vorhanden ist und natürlich auch um was für eine Hardware sich handelt. Ansonsten gibt es neben der Neuinstallation und da natürlich protokollieren was gemacht wurde (irgendwelche Besonderheiten?) im ubuntu-Wiki Seiten mit Hilfestellung wie man ein nicht vorhandenes oder defektes grub-Bootsystem nachträglich wieder installiert. Das ist aber für Anfänger oft zu kompliziert und dann ist eine Neuinstallation einfacher. Dabei natürlich erst mal die einfachste Version um festzustellen was wann nicht geht. Bei zu wenig Speicher kann z.B. auch eine Installation ohne besondere Hinweise abbrechen, deshalb fehlen die ausführlichen Hardwareangaben von Dir.
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dingsbums
Anmeldungsdatum: 13. November 2010
Beiträge: 3553
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Livesystem starten, mit STRG+ALT+T ein Terminal öffen.
Edit:
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Sequoiasempervirens
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. September 2018
Beiträge: 5
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dingsbums schrieb: Livesystem starten, mit STRG+ALT+T ein Terminal öffen.
Edit:
Das mit inxi funktioniert nicht, Terminal sagt, dass das Programm nicht installiert sei, sudo apt-get install inxi funktioniert leider auch nicht. [ -d /sys/firmware/efi ] && echo UEFI || echo BIOS Als Antwort hierauf steht nur UEFI. Wenigstens hier kann ich Daten liefern: sudo fdisk -l Disk /dev/loop0: 1.8 GiB, 1864450048 bytes, 3641504 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk /dev/loop1: 86.9 MiB, 91099136 bytes, 177928 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk /dev/loop2: 34.7 MiB, 36323328 bytes, 70944 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk /dev/loop3: 140.9 MiB, 147722240 bytes, 288520 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk /dev/loop4: 2.3 MiB, 2433024 bytes, 4752 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk /dev/loop5: 13 MiB, 13619200 bytes, 26600 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk /dev/loop6: 14.5 MiB, 15196160 bytes, 29680 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk /dev/loop7: 3.7 MiB, 3887104 bytes, 7592 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk /dev/sda: 238.5 GiB, 256060514304 bytes, 500118192 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: gpt
Disk identifier: ECEE4AF2-F817-4707-910B-3A1FB7D11AAB
Device Start End Sectors Size Type
/dev/sda1 2048 1050623 1048576 512M EFI System
/dev/sda2 1050624 500117503 499066880 238G Linux filesystem
Disk /dev/sdb: 7.5 GiB, 8019509248 bytes, 15663104 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x0028dee4
Device Boot Start End Sectors Size Id Type
/dev/sdb1 * 64 15663103 15663040 7.5G b W95 FAT32 Danke schonmal für eure Hilfe!
Muss jetzt weg, werde erst morgen Vormittag wieder antworten können - schönen Abend euch!
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Taomon
Supporter
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2011
Beiträge: 8432
Wohnort: Digiworld
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Für inxi braucht man die Paketquelle universe. software-properties-gtk und schalte sie frei. Danach sudo apt update && sudo apt install inxi Gruß Taomon
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Sequoiasempervirens
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. September 2018
Beiträge: 5
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Danke, hier der inxi-Eintrag: ubuntu@ubuntu:~$ inxi -Fxz
System: Host: ubuntu Kernel: 4.15.0-29-generic x86_64 bits: 64 gcc: 7.3.0
Desktop: Gnome 3.28.2 (Gtk 3.22.30-1ubuntu1)
Distro: Ubuntu 18.04.1 LTS
Machine: Device: laptop System: LENOVO product: 80XR v: Lenovo ideapad 320-15IAP serial: N/A
Mobo: LENOVO model: LNVNB161216 v: NO DPK serial: N/A
UEFI: LENOVO v: 5RCN15WW date: 04/21/2017
Battery BAT0: charge: 22.7 Wh 76.2% condition: 29.8/30.0 Wh (99%)
model: SMP L16M2PB1 status: Discharging
CPU: Quad core Intel Pentium N4200 (-MCP-) arch: N/A cache: 1024 KB
flags: (lm nx sse sse2 sse3 sse4_1 sse4_2 ssse3 vmx) bmips: 8755
clock speeds: max: 2500 MHz 1: 946 MHz 2: 928 MHz 3: 900 MHz
4: 995 MHz
Graphics: Card: Intel Celeron N3350/Pentium N4200/Atom E3900 Series Integrated Graphics Controller
bus-ID: 00:02.0
Display Server: x11 (X.Org 1.19.6 ) driver: i915
Resolution: 1920x1080@60.01hz
OpenGL: renderer: Mesa DRI Intel HD Graphics 505 (Broxton)
version: 4.5 Mesa 18.0.5 Direct Render: Yes
Audio: Card Intel Celeron N3350/Pentium N4200/Atom E3900 Series Audio Cluster
driver: snd_hda_intel bus-ID: 00:0e.0
Sound: Advanced Linux Sound Architecture v: k4.15.0-29-generic
Network: Card-1: Realtek RTL8101/2/6E PCIE Fast/Gigabit Ethernet controller
driver: r8169 v: 2.3LK-NAPI port: 1000 bus-ID: 02:00.0
IF: enp2s0 state: down mac: <filter>
Card-2: Intel Dual Band Wireless-AC 3165 Plus Bluetooth
driver: iwlwifi bus-ID: 03:00.0
IF: wlp3s0 state: up mac: <filter>
Drives: HDD Total Size: 264.1GB (0.8% used)
ID-1: /dev/sda model: HFS256G3BTND size: 256.1GB temp: 32C
ID-2: USB /dev/sdb model: Flash_Disk size: 8.0GB temp: 0C
Partition: ID-1: / size: 1.9G used: 574M (31%) fs: overlay dev: N/A
RAID: No RAID devices: /proc/mdstat, md_mod kernel module present
Sensors: System Temperatures: cpu: 35.0C mobo: N/A
Fan Speeds (in rpm): cpu: N/A
Info: Processes: 226 Uptime: 4 min Memory: 1034.4/3769.2MB
Init: systemd runlevel: 5 Gcc sys: N/A
Client: Shell (bash 4.4.191) inxi: 2.3.56
ubuntu@ubuntu:~$
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alterpinguin
Anmeldungsdatum: 24. Mai 2014
Beiträge: 786
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prüfe doch bitte noch die Einstellungen im BIOS und gib das mal an. Besonders welche boot-Optionen da an sind, also ist es nur UEFI secure oder hast Du auch legacy, bzw. legacy no uefi-secure an und wie ist die Festplatte eingetragen HBCI oder AHCI. Übrigens kannst Du als workaround bis das Problem mit dem Boot direkt von der Festplatte gelöst ist, Dir eine Bootlösung auf einem USB-Stick erstellen, d.h. das ist dann ein USB-Stick, der bootet und dann von der Festplatte das installierte Linux startet (so was kann man auch später mal brauchen). Man kann das auch händisch von der USB-Linux-Live-Version aus machen. Dazu muss man natürlich die installierte n Partitionsdaten der Festplatte kennen und wie der Kernel dort sich nennt, der gebootet werden soll. Dann kann man die USB-Live-Version booten und dort im Menü lässt man nicht automatisch oder per Return das System vom USB-Stick booten, sondern editiert diesen Menüeintrag und ändert dort die Angaben auf die Festplattenpartition mit dem installierten Linux und dem dort installierten Kernel. Oder auch noch möglich man macht eine Installation bei der man am Ende den grub(bootloader) nicht auf die Festplatte schreiben lässt, sondern auf einen USB-Stick (d.h. dann sollten natürlich von Anfang an 2 USB-Sticks eingesteckt sein und man muss den richtigen auswählen, sonst wird die Live-Version überschrieben). Ich weiß nicht ob diese Erläuterung klar genug war, aber es gibt dazu auch mehr Infos, wenn Du nach dieser Methode suchst ... ob es sogar eine deutsche Wiki-Seite gibt hab ich jetzt nicht geprüft.
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dingsbums
Anmeldungsdatum: 13. November 2010
Beiträge: 3553
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[ -d /sys/firmware/efi ] && echo UEFI || echo BIOS
Als Antwort hierauf steht nur UEFI.
Device Start End Sectors Size Type
/dev/sda1 2048 1050623 1048576 512M EFI System
/dev/sda2 1050624 500117503 499066880 238G Linux filesystem
Hast Du EFI Installieren gelesen und alles beachtet?
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15931
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Hallo Sequoiasempervirens, Erstelle den Stick bitte unter Windows mit RUFUS (efi/gpt) ....... Gruss Lidux
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Sequoiasempervirens
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. September 2018
Beiträge: 5
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alterpinguin schrieb: prüfe doch bitte noch die Einstellungen im BIOS und gib das mal an. Besonders welche boot-Optionen da an sind, also ist es nur UEFI secure oder hast Du auch legacy, bzw. legacy no uefi-secure an und wie ist die Festplatte eingetragen HBCI oder AHCI. Übrigens kannst Du als workaround bis das Problem mit dem Boot direkt von der Festplatte gelöst ist, Dir eine Bootlösung auf einem USB-Stick erstellen, d.h. das ist dann ein USB-Stick, der bootet und dann von der Festplatte das installierte Linux startet (so was kann man auch später mal brauchen). Man kann das auch händisch von der USB-Linux-Live-Version aus machen. Dazu muss man natürlich die installierte n Partitionsdaten der Festplatte kennen und wie der Kernel dort sich nennt, der gebootet werden soll. Dann kann man die USB-Live-Version booten und dort im Menü lässt man nicht automatisch oder per Return das System vom USB-Stick booten, sondern editiert diesen Menüeintrag und ändert dort die Angaben auf die Festplattenpartition mit dem installierten Linux und dem dort installierten Kernel. Oder auch noch möglich man macht eine Installation bei der man am Ende den grub(bootloader) nicht auf die Festplatte schreiben lässt, sondern auf einen USB-Stick (d.h. dann sollten natürlich von Anfang an 2 USB-Sticks eingesteckt sein und man muss den richtigen auswählen, sonst wird die Live-Version überschrieben). Ich weiß nicht ob diese Erläuterung klar genug war, aber es gibt dazu auch mehr Infos, wenn Du nach dieser Methode suchst ... ob es sogar eine deutsche Wiki-Seite gibt hab ich jetzt nicht geprüft.
Hi,
also ob die Festplatte als HBCI oder AHCI eingetragen ist hab ich im BIOS nicht rausfinden koennen, aber folgende Infos bzgl. Boot: BIOS Back Flash - Disabled
Secure Boot - Disabled
Secure Boot Status - Disabled
Platform Mode - User Mode
Secure Boot Mode - Standard Ferner:
Boot Mode - UEFI
Fast Boot - Disabled
USB Boot - Enabled
PXE Boot to Lan - Enabled
IPV4PXE First - Enabled EFI: Ubuntu HFS256(...Festplattenkennung) Danke fuer die Infos zu der Option, das OS erst auf einem Stick zu installieren! dingsbums schrieb: [ -d /sys/firmware/efi ] && echo UEFI || echo BIOS
Als Antwort hierauf steht nur UEFI.
Device Start End Sectors Size Type
> /dev/sda1 2048 1050623 1048576 512M EFI System
> /dev/sda2 1050624 500117503 499066880 238G Linux filesystem
Hast Du EFI Installieren gelesen und alles beachtet?
Das hab ich nicht beachtet, nein - ich wusste nicht, dass das Probleme geben koennte.
Mittlerweile bin ich durch Googlen schon darauf gestossen, dass ich mich da haette vorher schlauer machen muessen. Ohne eure Ratschlaege wollt ich jetzt keine weiteren Schritte unternehmen um es nicht komplett zu verbocken.
Werde mir den Artikel mal genauer vornehmen, ein erstes Ueberfliegen war nur verwirrend. Lidux schrieb: Hallo Sequoiasempervirens, Erstelle den Stick bitte unter Windows mit RUFUS (efi/gpt) ....... Gruss Lidux
Okay, ich setz mich ran!
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15931
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Hallo Sequoiasempervirens, Das Fastboot muss wahrscheinlich im EFI deaktiviert sein, bei Secure Boot musst du experimentieren (erstmal deaktivieren). PS: gönne dir eine extra /home Partition, d.h. bei Partionierung etwas anderes (unten) wählen ... vereinfacht jedenfalls einiges. Für Anfänger auch ohne LVM/Verschlüsselung sowie nicht die ganze Platte verschwenden - insgesamt 50 bis 80 GB für / /home und /swap reichen vollkommen aus. Gruss Lidux
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dingsbums
Anmeldungsdatum: 13. November 2010
Beiträge: 3553
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Lidux schrieb: Erstelle den Stick bitte unter Windows mit RUFUS (efi/gpt) .......
Was für ein Glück, daß wir nicht auch noch ein MAC-OS brauchen ☺ USB-Devices finden:
for device in $(find /dev -name sd[a-z]);do if [ ! -z "$(sudo udevadm info -n $device | grep usb)" ];then echo $device;fi;done ISO per dd auf den Stick schreiben
sudo dd if=/pfad/zur/iso of=/dev/sdX bs=1M
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15931
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Hallo dingsbums, Fragst du bitte mal den Threadersteller ob er ein funktionierendes Unix am laufen hat .... Gruss Lidux
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Sequoiasempervirens
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. September 2018
Beiträge: 5
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Auch über RUFUS war die Installation via Stick nicht erfolgreich. Der Installationsassistent hängt bei grub2. Würde es nochmal versuchen mit selbst erstellten Partitionen, oder wäre das die Mühe nicht wert?
Wenn ich eine /home-Partition erstellen möchte, was muss ich dann auswählen? ext4? Swap ist zuordbar, steht in Klammern hinter einer der Optionen. edit: Hab kein funzendes Unix am Laufen. Vorhanden sind n unzuverlässiger Rechner mit Win7(abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern läuft so halbwegs), Smartphone mit Android und besagtes Notebook momentan bestenfalls mit UbuntuLIVE. That's it.
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15931
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Hallo Sequoiasempervirens, Secure Boot im EFI mal mit an probieren ... Gruss Lidux
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