mrrossi
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2006
Beiträge: Zähle...
Wohnort: Kölle
|
Erst einmal ein Hallo an alle, Ich bin völliger Linux Frischling und stoße leider auf ein paar Probleme was mein 56K Modem betrifft. Ich habe ein ACER MODEM 56 surf USB und würde dieses gerne mit Dapper nutzen. Die Möglichkeiten unter System-Netzwerk sind leider ein Witz. Autoconfigure bringt nichts ein manuelles ausprobieren der möglichen Schnittstellen lässt mich zwar das Modem aktivieren beim nächsten start von Netzwerk wird es aber auch schon wieder als nicht aktiv angezeigt. Es reagiert aber zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise auf meinen Rechner. Das WIKI hilft mir in diesem Fall auch nicht weiter dort steht:
Einrichtung unter Gnome Unter "System → Administration → Netzwerk" (bei Hoary Hedgehog und Breezy Badger: "System → Systemverwaltung → Netzwerk") das Modem auswählen und auf "Eigenschaften" klicken. Bevor man dann die Internetprovider-Einwahldaten angibt, hakt man noch "Dieses Gerät ist konfiguriert" an und stellt dann im Reiter "Modem" das Gerät ein. Zum Herstellen der Verbindung dient dann das Modemapplet im Panel. Man kann es hinzufügen, indem man mit der rechten Maustaste auf das Panel klickt und "Zum Panel hinzufügen" auswählt. Dann muss man das Applet "Modem überwachen" hinzufügen.
"Dieses Gerät ist konfiguriert" gibt es bei mir überhaupt nicht. Ansonsten habe ich aber alles gemacht. sudo pppo conf oder so ähnlich hat auch nur ein ethernet gefunden nicht aber ein Modem. Neustarten zwischen dem Einrichten bringt ebenfalls nichts und Die Suche im Forum und in Google bringt mich nur zu der Erkenntnis das zwar auch andere dieses Problem haben nicht aber einen Lösungsansatz. Wenn jemand eine Idee hat, dann nur zu (aber bitte nehmt dabei Rücksicht auf einen Frischling). So langsam verzweifel ich hier. Ich will einfach nicht mehr auf Windows angewiesen sein. (Obwohl dort das Modem schon während der Registrierung bei der Installation mit einem Standard Treiber funktioniert hat 😉 "
|
berndix2
Anmeldungsdatum: 22. November 2004
Beiträge: 734
|
pppoeconf ist für DSL-Modems. Kann es sein, dass Dein Modem in die Kategorie Win-Modem fällt? Gruß
|
mrrossi
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2006
Beiträge: 7
Wohnort: Kölle
|
Vermutlich, jedenfalls ist es kein DSL Modem. Wenn du mit Winmodem meinst ob es ein Modem ist, das unter Windows funktioniert?. -Ja schliesst das etwa eine Verwendung unter Linux aus? -Gibt es spezielle Modems für Linux?
|
berndix2
Anmeldungsdatum: 22. November 2004
Beiträge: 734
|
Eher andersrum - es gibt Modems, wo nur unter Windows laufen.
|
mrrossi
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2006
Beiträge: 7
Wohnort: Kölle
|
Na super jetzt bin ich noch frustrierter. Hat Linux denn vielleicht irgendwo eine diesbezügliche Kompatibilitäts liste oder dergleichen? oder besser wie kann ich feststellen ob es ein reines Winmodem ist? Auf puren Verdacht ein neues Modem zu kaufen erscheint mir nun auch nicht die sinnigste Lösung. Besonders, da ich nicht weiss ob ich bei Linux bleiben werde. Ist die Kompatibilität zu anderen Geräten eigentlich allgemein schlecht ? sprich:Kameras -Handys-Drucker-Scanner usw. Oder sind solche Probleme wie meine, bei Linux, in der Regel eher selten ?
|
The-Compiler
Anmeldungsdatum: 21. April 2006
Beiträge: 2640
Wohnort: Winterthur, Schweiz
|
Das Problem am ganzen ist, dass sich Hersteller im allgemeinen einen Dreck um Linux scheren, da es wenig bekannt ist. Den richtigen Weg gehen schon mal HP, Ati, Nvidia und Canon. Also muss das ganze auf Treiber von der Community bestehen, und da ist klar, das leider nicht alles unterstützt werden kann ☹ Gruss Flo
|
mrrossi
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2006
Beiträge: 7
Wohnort: Kölle
|
Ich kann aber trotzdem nicht so ganz verstehen dass ein so simples gerät wie ein Modem solche Probleme machen kann, denn wenn mein Modem als Standardmodem unter Windoof funktioniert, sollte es dann nicht ausreichen einen einzigen Windows Treiber für Standart Win Modems zu entwickeln der unbeachtet des Herstellers oder des Chipsatzes irgendwie auf das Modem zugreifen kann ? Die Kommunikation zw. Betriebssystem und Modem ist doch eh immer die gleiche. Also sollte es doch nur um die Erkennung gehen. Wenn Linux das ding schon nicht selber findet müsste ich ihm doch wenigstens sagen können "pass auf Linux das ist ein Modem." Wenn ich zumindest irgendwie erkennen könnte ob Linux A: Mein Modem gefunden hat aber nicht installieren konnte oder B: gemerkt hat da ist was an einer Schnittstelle aber es weiss nicht was es ist oder C: weiss gar nicht daß da überhaupt etwas an meinem USB Port steckt. Wieso wird aktiv angezeigt aber nach dem Druck auf OK ist es angezeigt als nicht aktiv. Wäre es jemals aktiv gewesen hätte dann nicht was blinken sollen ? Ich weiss einfach nicht was da bei Linux passiert, und dies erschwert natürlich jegliche Diagnose. Ist es ein reines Treiberproblem oder findet er nicht einmal die passende Schnittstelle ? wie kann ich es herausfinden? Ich hielt Linux bisher für sehr kompliziert aber vielleicht war das in die falsche Richtung gedacht vielleicht ist es auch manchmal zu simpel strukturiert. Ich weiss ja das Windows-Vergleiche hier nicht unbedingt so toll ankommen 🙄 aber so ein Gerätemanager hat schon seine Vorteile. 😀 Da hier anscheinend keiner eine Idee hat (Wie auch, wer benutzt denn heute noch 56K Modems?) werde ich mal versuchen ein paar andere Geräte zum ausprobieren zu finden. Irgendwer hat bestimmt noch eins in irgend einer Ecke seines Kellers herumliegen. Trotzdem vielen Dank für die Antworten. ☺
|
The-Compiler
Anmeldungsdatum: 21. April 2006
Beiträge: 2640
Wohnort: Winterthur, Schweiz
|
Hallo, Ubuntu hat auch einen Gerätemanager! Kann dir aber nicht gerade sogen, wo der steckt, hab KDE Gruss Flo
|
berndix2
Anmeldungsdatum: 22. November 2004
Beiträge: 734
|
mrrossi hat geschrieben: Ich kann aber trotzdem nicht so ganz verstehen dass ein so simples gerät wie ein Modem solche Probleme machen kann, denn wenn mein Modem als Standardmodem unter Windoof funktioniert, sollte es dann nicht ausreichen einen einzigen Windows Treiber für Standart Win Modems zu entwickeln der unbeachtet des Herstellers oder des Chipsatzes irgendwie auf das Modem zugreifen kann ?
Dafür musst Du schon die Modem-Hersteller verantwortlich machen und diese kümmern sich, wie schon gesagt, einen Dreck um Deine Wünsche. mrrossi hat geschrieben: Die Kommunikation zw. Betriebssystem und Modem ist doch eh immer die gleiche. Also sollte es doch nur um die Erkennung gehen. Wenn Linux das ding schon nicht selber findet müsste ich ihm doch wenigstens sagen können "pass auf Linux das ist ein Modem." Wenn ich zumindest irgendwie erkennen könnte ob Linux A: Mein Modem gefunden hat aber nicht installieren konnte oder B: gemerkt hat da ist was an einer Schnittstelle aber es weiss nicht was es ist oder C: weiss gar nicht daß da überhaupt etwas an meinem USB Port steckt.
Modem vom USB-Port trennen
tail -f /var/log/syslog Modem wieder einstecken oder
lsusb
[...]
Bus 001 Device 004: ID 04b8:011d Seiko Epson Corp. Perfection 1260 Photo
Bus 001 Device 003: ID 046d:c00e Logitech, Inc. Optical Mouse
Bus 001 Device 001: ID 0000:0000 mrrossi hat geschrieben: Wieso wird aktiv angezeigt aber nach dem Druck auf OK ist es angezeigt als nicht aktiv. Wäre es jemals aktiv gewesen hätte dann nicht was blinken sollen ? Ich weiss einfach nicht was da bei Linux passiert, und dies erschwert natürlich jegliche Diagnose. Ist es ein reines Treiberproblem oder findet er nicht einmal die passende Schnittstelle ? wie kann ich es herausfinden?
Siehe oben - zumindest erkennst Du, ob Linux Dein USB-Gerät erkennt oder nicht. mrrossi hat geschrieben: Ich hielt Linux bisher für sehr kompliziert aber vielleicht war das in die falsche Richtung gedacht vielleicht ist es auch manchmal zu simpel strukturiert.
❓ Linux ist weder zu kompliziert noch zu simpel. 😉 mrrossi hat geschrieben: Ich weiss ja das Windows-Vergleiche hier nicht unbedingt so toll ankommen 🙄 aber so ein Gerätemanager hat schon seine Vorteile. 😀
Das ist der größte Schei* auf Erden! :evil: Das Ding ist 1. total Versteckt 2. 0 tauglich 3. mein 2.größtes Windows-Hass-Objekt ☺ mrrossi hat geschrieben: Da hier anscheinend keiner eine Idee hat (Wie auch, wer benutzt denn heute noch 56K Modems?) werde ich mal versuchen ein paar andere Geräte zum ausprobieren zu finden. Irgendwer hat bestimmt noch eins in irgend einer Ecke seines Kellers herumliegen. Trotzdem vielen Dank für die Antworten. ☺
Immer abwarten... Gruß
|
user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17552
Wohnort: Berlin
|
mrrossi hat geschrieben: Hat Linux denn vielleicht irgendwo eine diesbezügliche Kompatibilitäts liste oder dergleichen?
Gibt es: (usb:) http://www.devidal.tv/~chris/winmodems/usblist.html Dein Modell habe ich nicht rausgefunden - vielleicht weißt Du ja den Chipsatz? Laut diesem Beitrag: http://linuxmafia.com/~rick/faq/#internalmodem sind fast alle USB-Modems Krüppelmodems - k.A. ob das noch aktuell ist / hier richtig ist. mrrossi hat geschrieben: oder besser wie kann ich feststellen ob es ein reines Winmodem ist?
Ist auf der Packung nur ein Win-Symbol? Der Begriff 'Softmodem'? mrrossi hat geschrieben: Auf puren Verdacht ein neues Modem zu kaufen erscheint mir nun auch nicht die sinnigste Lösung.
Sinnig kann es sein, für einen Euro ein Modem für den Comport zu kaufen - bei ebay verticken viele DSL-Umsteiger preiswert solche Geräte. Mit diesen hatte ich nie Probleme (Connectix, Acer, Elsa, Acer) - und habe deshalb die Finger von USB-Modems gelassen, und so nie erfahren, was man tun muß, um diese zu betreiben. mrrossi hat geschrieben: Besonders, da ich nicht weiss ob ich bei Linux bleiben werde. Ist die Kompatibilität zu anderen Geräten eigentlich allgemein schlecht ? sprich:Kameras -Handys-Drucker-Scanner usw. Oder sind solche Probleme wie meine, bei Linux, in der Regel eher selten ?
Die sind nicht selten, wenn man mit Windows-Hardware zu (Softmodems, GDI-Druckern, ...) zu Linux wechselt, oder im Laden immer gleich zugreift, ohne sich vorher schlau zu machen. Bei den Softmodems sparten die Hersteller paar Euros für ein paar Chips, und ließen die Arbeit vom Rechner erledigen. Dafür braucht man dann Treiber, aber wenn die Hersteller nix rausrücken - weder einen selbst gemachten Treiber, noch technische Spezifikationen und so weiter, dann sieht es übel aus. Man kann Glück haben, aber ich informiere mich immer vorher, ob das Gerät mit Linux läuft. Und oft weiß es auch der Händler (Aldi natürlich nicht).
|
mrrossi
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2006
Beiträge: 7
Wohnort: Kölle
|
Ich freue mich sehr über die vielen Antworten. Leider besteht das Problem weiterhin aber demnächst steht ohnehin DSL ins Haus also was solls. Für die die es interessiert: ICh versuchte das selbe mit einem Creative Modem mit dem selben Resultat. ich konnte mit dem "Gerätemanager" welcher direkt vor meinen Augen lag ohne ihn gesehen zu haben zumindest herausfinden, dass mein Modem von Linux als solches erkannt aber ignoriert wurde ebenfalls konnte ich den Chipsatz lesen und gezielt danach suchen. Es fand sich tatsächlich eine Seite die einen Treiber für Winmodems dieses Chipsatzherstellers anbietet. Allerdings nur als Bandweitenbegrenzte Demoversion, die volle Treiberversion kostet 19 Dollar. Da ich selbst den Demotreiber nicht zum laufen bekam gebe ich jetzt ersteinmal auf, bis ich DSL habe. Dann wird hoffentlich alles besser. Die Zeit bis dahin werde ich mal nutzen um ein wenig über Linux zu lernen.
|
user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17552
Wohnort: Berlin
|
Linuxant? Zum DSL-Einsteig: Falls Du keinen Router orderst/ keiner von Hause aus im Paket dabei ist, sondern bloß ein Modem, dann würde ich versuchen eines zu bekommen, daß einen Ethernet-(Netzwerk-)-Anschluß hat, und kein USB-Modem (allenfalls zusätzlich USB). Es ist zwar nicht so, daß ich definitiv wüßte, daß usb-dsl-Modems Ärger unter Linux bereiten können, da ich allen Leuten im Bekanntenkreis immer zu Modems mit eth geraten habe. Diese hatten damit auch keine Probleme. Vielleicht mache ich mir da zuviele Sorgen, aber Netzwerkkarten haben auch von Hause aus Chips für die Verarbeitung von Netzwerktraffic - ich schätze, daß man bei USB wieder einen speziellen Treiber braucht. Im DSL steht auch nur, daß der Artikel nicht für USB-DSL gilt, nicht, wo dazu mehr Informationen sind.
|
mrrossi
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Oktober 2006
Beiträge: 7
Wohnort: Kölle
|
Danke ich werde es berücksichtigen. Ich glaube Netcologne kommt nur mit Modems ohne Ethernet. Danke für den Hinweis.
|
aguafuertes
Anmeldungsdatum: 11. April 2005
Beiträge: 509
Wohnort: Bonn
|
Ja, wir haben von NetCologne auch nur ein DSL-Modem bekommen, mit Ethernet-Anschluss (kein USB). Funktioniert mit der von userunknown verlinkten Wiki-Anleitung prima.
|