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Webfrontend für einen Backup Server?

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 10.04 (Lucid Lynx)
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xplod

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26. Juni 2010

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Hallo zusammen.

Ich habe mir gerade frisch ein System mit einem Intel Atom 330 gekauft, und möchte das Ding als BackupServer++ verwenden. Das Ding wird dann bald im Wohnzimmer stehen und neben dem Samba Server auch eine grafische Oberfläche starten, um damit im Internet surfen zu können.

Jetzt meine Frage: Gibt es eine einfache Weboberfläche, mit denen man die Standardaufgaben eines Server bedienen kann? Wichtig wäre mir, den Server herunterfahren zu können. Ausserdem wäre mir chkdsk wichtig, so wie der Inhalt des Bootlogs. Ich würde mir ungern dafür eine komplette Apacheumgebung installieren müssen und die Webseite von Hand programmieren...

BTW: Bei der Installation von Ubuntu 10.04 Server von einem USB Stick sind andauernd Fehler aufgetreten, weil er die CD-Rom Treiber nicht finden konnte. Mein System hat gar kein CD-Rom (und soll auch keins haben). Weiß jemand, ob das ein Bug in der Serverversion ist? Oder gibt es einen Trick, um trotzdem die Serverversion installieren zu können? Die anschließende Installtion über PXE hat mehrere Stunden gedauert, da er ja alle Packete aus dem Inet ziehen musste. Ich habe leider auch keine anleitung gefunden, wie man einen kompletten Ubuntu-Spiegelserver erstellt, von dem man dann auch Pakete installieren kann... Hat jemand zu diesem Thema Informationen?

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16. Februar 2007

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xplod schrieb:

Gibt es eine einfache Weboberfläche, mit denen man die Standardaufgaben eines Server bedienen kann?

Nein, diese Frage kommt immer und immer wieder. Da wird dann von Webmin usw... gelabert. Aber all diese sind IMHO mit Vorsicht zu geniesen.

Oder gibt es einen Trick, um trotzdem die Serverversion installieren zu können?

Klar kann man die Alternate CD auch via USB Installieren ▶ Mein Blog Artikel dazu.

...wie man einen kompletten Ubuntu-Spiegelserver erstellt, von dem man dann auch Pakete installieren kann...

Du willst keinen "kompletten Mirror" bei dir daheim haben, das sind mehrere 100GB. Aber du kannst Sachen wie apt-cacher oder apt-proxy verwenden.

mfg Betz Stefan

xplod

(Themenstarter)

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26. Juni 2010

Beiträge: 5

encbladexp schrieb:

xplod schrieb:

Gibt es eine einfache Weboberfläche, mit denen man die Standardaufgaben eines Server bedienen kann?

Nein, diese Frage kommt immer und immer wieder. Da wird dann von Webmin usw... gelabert. Aber all diese sind IMHO mit Vorsicht zu geniesen.

Mein Hauptproblem ist folgendes: Wenn ich den Ausschalter am System drücke erscheint in Gnome der Abmelden-Bildschirm. Ich muss dann einmal auf Enter drücken, und der Rechner fährt herunter. In der Energieverwaltung steht in dem Feld für den Ausschalter nur "Nachfragen". Ich kann nichts Anderes auswählen...

Variante 2 ist das Anmelden per ssh und ausführen von shutdown als sudo. Das dauert nicht nur lange, sondern meine Frau würde damit nicht fertig...

Leider habe ich noch keinen Trick gefunden, wie man GDM abschaltet, so dass man es nachher von Hand starten kann. Wenn ich gdm.conf aus dem Init-Verzeichnis entferne starten danach die Konsolen nicht mehr. Ich denke, wenn man nur die Konsole hat wird er direkt herunterfahren, oder?

Oder gibt es einen Trick, um trotzdem die Serverversion installieren zu können?

...wie man einen kompletten Ubuntu-Spiegelserver erstellt, von dem man dann auch Pakete installieren kann...

Du willst keinen "kompletten Mirror" bei dir daheim haben, das sind mehrere 100GB. Aber du kannst Sachen wie apt-cacher oder apt-proxy verwenden.

Eigentlich sollte ein Verzeichnis mit dem Inhalt der Installations-CD doch vollkommen reichen, oder? Naja, vielleicht noch Emacs dazu und ich bin glücklich...

mfg Betz Stefan

Vielen Dank für deine Hilfe, _X_

Dalai

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16. Juni 2008

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encbladexp schrieb:

...wie man einen kompletten Ubuntu-Spiegelserver erstellt, von dem man dann auch Pakete installieren kann...

Du willst keinen "kompletten Mirror" bei dir daheim haben, das sind mehrere 100GB. Aber du kannst Sachen wie apt-cacher oder apt-proxy verwenden.

Na nu übertreib's mal nicht. Ein Hardy ist mit 35 GiB (minus 3,7 GiB doppelte/alte Dateien) dabei, inkl. Universe, Multiverse, ohne Sourcen - gespiegelt mit apt-mirror. Ich denke nicht, dass das bei anderen Versionen wesentlich mehr ist.

MfG Dalai

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16. Februar 2007

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Dalai schrieb:

Ich denke nicht, dass das bei anderen Versionen wesentlich mehr ist.

Bei einem kompletten Mirror ging ich wirklich von komplett aus, also nicht von der Selektion einer einzigen Release. ▶ Mirrorinfos bei Ubuntu.com

mfg Betz Stefan

Dalai

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16. Juni 2008

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Wohnort: Meiningen

encbladexp schrieb:

Dalai schrieb:

Ich denke nicht, dass das bei anderen Versionen wesentlich mehr ist.

Bei einem kompletten Mirror ging ich wirklich von komplett aus

Naja, wer braucht schon mehrere versch. Releases gleichzeitig? Zwei Versionen kann ich ja evtl. noch verstehen, aber mehr?

MfG Dalai

dr.gonzo

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17. Oktober 2004

Beiträge: 252

xplod schrieb:

Leider habe ich noch keinen Trick gefunden, wie man GDM abschaltet, so dass man es nachher von Hand starten kann. Wenn ich gdm.conf aus dem Init-Verzeichnis entferne starten danach die Konsolen nicht mehr. Ich denke, wenn man nur die Konsole hat wird er direkt herunterfahren, oder?

Hallo xplod,

vielleicht hilft dir dieser Thread: http://forum.ubuntuusers.de/topic/ubuntu-ohne-xserver-starten/

Grüße, Jörg

Colttt

Anmeldungsdatum:
29. April 2009

Beiträge: 1517

ok ich geh mal vom überschriftenthema aus, BackupPC, das ganze kannst du über das Webfrontend steuern

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