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USB-Stick für natives Linux-Bootsystem

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 20.04 (Focal Fossa)
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Dogeater

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16. Juni 2015

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Ich könnte gerade noch ganz kurzfristig einen Tipp für einen USB-Stick, den ich an Weihnachten verschenken möchte, brauchen.

Der Stick sollte booten und das System sollte von dem System aus NATIV laufen. Und es sollte nicht ruckeln.

Leider habe ich eben gesehen, dass der Sandisk Extreme Go die Leute mit 1 MB/s in diesem "User Profile" abspeist.

Allerdings hat Samsung mittlerweile einen recht frischen Stick auf dem Markt, den Samsung Bar Plus.

https://geizhals.de/samsung-usb-stick-bar-plus-champagne-silver-64gb-muf-64be3-eu-a1818041.html

Da muss ich jetzt mal in die große Runde fragen, ob ihr den empfehlen könnt. Oder welchen ihr genau empfehlen würdet.

Der Sandisk Extreme Pro schreibt ja auch nicht mehr mit den ursprünglichen 10MB/s sondern nach meinen Infos nur noch etwa mit 6MB/s.

FunFact: Bei meinen Recherchen habe ich bei irgendeinem Billigstick tatsächlich die IOPS herausgefunden. Defacto 7 (SIEBEN KOMMA DREI!!!) IOPS. Ja, richtig gehört. Embrace your Billig-SSD mit 3000 IOPS.

Bearbeitet von ChickenLipsRfun2eat:

Falsche Versionsangabe korrigiert.

Chemnitzsurfer

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26. April 2011

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Muss es ein USB stick sein oder gänge auch eine externe SSD? Die bekommt man auch schon mit 120 GB ab 40€ (z.B. https://geizhals.de/verbatim-vx500-external-solid-state-drive-120gb-47441-a1775959.html?hloc=at&hloc=de ) Wird mit bis zu 500 MB/s Lese- und 440 MB/s* Schreibgeschwindigkeit im Datenblatt angegeben.

Gibt das zu von heise / c't Maganzin einen Test https://www.heise.de/select/ct/2018/9/1524538018573557

BerlinPinguin

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Dogeater

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16. Juni 2015

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Tja so wie es aussieht, komme ich tatsächlich nicht um eine SSD drumherum, ja das wäre auf jeden Fall die beste Lösung.

Ich habe das Projekt erstmal aufgeschoben für später.

PcDoc2000

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Auch wenn Weihnachten schon vorbei ist hätte ich noch eine Empfehlung mit der ich gute Erfahrungen gemacht habe (und ich schon schon recht viele Sticks durch):

  • Sandisk Extreme 3.0 (die alte Version, die kaum mehr zu bekommen sind)

  • Sandisk Extreme Pro 3.1

Ich hab ersteren seit 18.04. im Einsatz und läuft super! Den neuen hab ich zu Weihnachten bekommen und den alten drauf geklont. Läuft genausogut!

Viele USB Sticks blenden leider mit hohen Seq Werten, versagen aber im 4K lesen/schreiben. Das ist natürlich komplett unbrauchbar um ein OS darauf zu installieren und es dann auch brauchbar zu verweden. Deshalb läuft der Sandisk Extreme Go auch deutlich langsamer und ist NICHT zu empfehlen.

Es gibt ein paar deutlich langsamere Sticks (bezogen auf sequentielle Werte), die aber bei 4K garnicht so schlecht abschneiden. Da ist es dann oft besser sich so einen zu suchen und auf einen hohen Seq Wert zu verzichten. Alternative einen von den oben genannten, die beides auf sehr gutem Niveau erledigen, aber leider auch dementsprechend viel kosten.

Zu dem vom TO verlinkten Samsung kann ich nichts aus Erfahrung sagen, scheint aber für den Zweck sehr gute Werte zu haben.

tomtomtom Team-Icon

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Dogeater schrieb:

Tja so wie es aussieht, komme ich tatsächlich nicht um eine SSD drumherum, ja das wäre auf jeden Fall die beste Lösung.

Wenn es ohne Kabel sein soll, gäbe es da noch solche lustigen Lösungen.

Dogeater

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16. Juni 2015

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Mir ist beim Experimentieren mit einer Seagate Expansion noch etwas ganz Unangenehmes aufgefallen. Diese Externe hängt am USB3.1 Port.. sie wird mir immer als /dev/sda vom Mainboard durchgereicht, wenn ich von ihr boote. Allerdings korrumpiert das die Dualboot-Fähigkeiten des GRUB auf der internen Platte. Da lande ich dann im initramfs, wenn ich mit angeschlossener externer Platte mein bestehendes Ubuntu auf der internen Platte booten möchte.

Wirklich eine grandiose Idee, USB-Ports als /dev/sda durchzureichen, weil von dort gebootet wurde. 😬

tomtomtom Team-Icon

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Dogeater schrieb:

Wirklich eine grandiose Idee, USB-Ports als /dev/sda durchzureichen, weil von dort gebootet wurde. 😬

Die Bezeichnung kriegt der Datenträger, der sich zuerst beim Kernel meldet, egal wodran der hängt...

Da stellt sich eher die Frage, wer auf die "grandiose Idee" gekommen ist, im GRUB nicht wie vorgesehen mit UUIDs zu arbeiten...

black_tencate

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Hej tomtomtom,

tomtomtom schrieb:

... Da stellt sich eher die Frage, wer auf die "grandiose Idee" gekommen ist, im GRUB nicht wie vorgesehen mit UUIDs zu arbeiten...

er verwendet doch easy2boot, das ist zwar im Prinzip g4d (welches natürlich mit UUID umgehen kann), nur scheinen das die Macher von easy2boot nicht berücksichtigt zu haben.:P

Gruß black tencate

Dogeater

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16. Juni 2015

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Nein und nein. Keine Äpfel und Birnen mischen.

Es handelt sich um eine verschlüsselte Standardinstallation "wie intern üblich".

Also: UUIDs = Standard.

Easy2boot ist auf einer weiteren externen Platte. Und nur für meine ISOs wird die verbunden. Direkt nach der Installation und VOR dem ersten update-grub fahre ich herunter und klemme die ab, denn: GRUB4DOS und der osprober sind keine Freunde.

Dogeater

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16. Juni 2015

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tomtomtom schrieb:

Die Bezeichnung kriegt der Datenträger, der sich zuerst beim Kernel meldet, egal wodran der hängt...

Aha. Also muss sie sich als /dev/sda initialisieren, weil die Verschlüsselung das quasi erzwingt? Sehe ich das richtig?

tomtomtom Team-Icon

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22. August 2008

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Dogeater schrieb:

Aha. Also muss sie sich als /dev/sda initialisieren, weil die Verschlüsselung das quasi erzwingt? Sehe ich das richtig?

Nein und das erzwingt die Verschlüsselung auch nicht. Der Bootloader braucht nur die Partition und die hat nunmal auch eine eindeutige Kennung, die da UUID heißt, die man dann dafür nutzt.

Dogeater

(Themenstarter)

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16. Juni 2015

Beiträge: 3381

Jedenfalls findet er die root nicht. Die ist auf /dev/sdd5, wenn ich von der Externen boote.

menuentry 'Ubuntu Focal Fossa (development branch) (20.04) (on /dev/sdc5)' --class ubuntu --class gnu-linux --class gnu --class os $menuentry_id_option 'osprober-gnulinux-simple-89c8b93c-283f-4d1f-a654-98b630630a57' {
	savedefault
	insmod part_gpt
	insmod ext2
	set root='hd2,gpt5'
	if [ x$feature_platform_search_hint = xy ]; then
	  search --no-floppy --fs-uuid --set=root --hint-bios=hd2,gpt5 --hint-efi=hd2,gpt5 --hint-baremetal=ahci2,gpt5  89c8b93c-283f-4d1f-a654-98b630630a57
	else
	  search --no-floppy --fs-uuid --set=root 89c8b93c-283f-4d1f-a654-98b630630a57
	fi
	linux /boot/vmlinuz-4.15.0-20-generic root=/dev/sdc5
	initrd /boot/initrd.img-4.15.0-20-generic
}
submenu 'Advanced options for Ubuntu Focal Fossa (development branch) (20.04) (on /dev/sdc5)' $menuentry_id_option 'osprober-gnulinux-advanced-89c8b93c-283f-4d1f-a654-98b630630a57' {
	menuentry 'Ubuntu Focal Fossa (development branch) (20.04) (on /dev/sdc5)' --class gnu-linux --class gnu --class os $menuentry_id_option 'osprober-gnulinux-/boot/vmlinuz-4.15.0-20-generic--89c8b93c-283f-4d1f-a654-98b630630a57' {
		savedefault
		insmod part_gpt
		insmod ext2
		set root='hd2,gpt5'
		if [ x$feature_platform_search_hint = xy ]; then
		  search --no-floppy --fs-uuid --set=root --hint-bios=hd2,gpt5 --hint-efi=hd2,gpt5 --hint-baremetal=ahci2,gpt5  89c8b93c-283f-4d1f-a654-98b630630a57
		else
		  search --no-floppy --fs-uuid --set=root 89c8b93c-283f-4d1f-a654-98b630630a57
		fi
		linux /boot/vmlinuz-4.15.0-20-generic root=/dev/sdc5
		initrd /boot/initrd.img-4.15.0-20-generic
	}
	menuentry 'Ubuntu Focal Fossa (development branch) (20.04) (on /dev/sdc5)' --class gnu-linux --class gnu --class os $menuentry_id_option 'osprober-gnulinux-/boot/vmlinuz-5.3.0-24-generic--89c8b93c-283f-4d1f-a654-98b630630a57' {
		savedefault
		insmod part_gpt
		insmod ext2
		set root='hd2,gpt5'
		if [ x$feature_platform_search_hint = xy ]; then
		  search --no-floppy --fs-uuid --set=root --hint-bios=hd2,gpt5 --hint-efi=hd2,gpt5 --hint-baremetal=ahci2,gpt5  89c8b93c-283f-4d1f-a654-98b630630a57
		else
		  search --no-floppy --fs-uuid --set=root 89c8b93c-283f-4d1f-a654-98b630630a57
		fi
		linux /boot/vmlinuz-5.3.0-24-generic root=/dev/sdc5
		initrd /boot/initrd.img-5.3.0-24-generic
	}
}

# Other OS found, undo autohiding of menu unless menu_auto_hide=2
if [ "${orig_timeout_style}" -a "${menu_auto_hide}" != "2" ]; then
  set timeout_style=${orig_timeout_style}
  set timeout=${orig_timeout}
fi
### END /etc/grub.d/30_os-prober ###

### BEGIN /etc/grub.d/30_uefi-firmware ###
### END /etc/grub.d/30_uefi-firmware ###

### BEGIN /etc/grub.d/40_custom ###
# This file provides an easy way to add custom menu entries.  Simply type the
# menu entries you want to add after this comment.  Be careful not to change
# the 'exec tail' line above.
### END /etc/grub.d/40_custom ###

### BEGIN /etc/grub.d/41_custom ###
if [ -f  ${config_directory}/custom.cfg ]; then
  source ${config_directory}/custom.cfg
elif [ -z "${config_directory}" -a -f  $prefix/custom.cfg ]; then
  source $prefix/custom.cfg;
fi
### END /etc/grub.d/41_custom ###

In der grub.cfg steht die sdc5 drin.

Und deren UUID intern:

/dev/sdc5: UUID="89c8b93c-283f-4d1f-a654-98b630630a57" TYPE="ext4" PARTUUID="e395a5da-3ab2-44e3-bf2e-ef32c70779bd"

Die wird extern geladen zur

/dev/sdd5: UUID="89c8b93c-283f-4d1f-a654-98b630630a57" TYPE="ext4" BLOCK_SIZE="4K" PARTUUID="e395a5da-3ab2-44e3-bf2e-ef32c70779bd"

Die Block Size zeigt er nur wenn extern gebootet mit blkid an. Liegt da vielleicht sogar das eigentliche Problem? Aber ich kann ja alles Andere von extern Richtung intern booten.. die erhalten die BLOCK_SIZE natürlich ebenso. 😕 Nein, kann nichts damit zu tun haben, ich boote ja schon seit bald 2 Jahren von der Ultrastar 3TB.. genau dasselbe, nur ohne Verschlüsselung dort.

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