Der Nachteil bei Linux ist vor allem die Tatsache, dass sich von einem Release zum nächsten Release fast alles ändert. Ändert sich nur ein Bit z.B. in OpenOffice, so muss das ganze Paket neu installiert werden.
Ein Upgrade von einem Release zum nächsten Release macht noch gerade Sinn. Der Aufwand ist vielleicht ähnlich hoch wie eine Neuinstallation. Faule Leute, die vielleicht nicht die allerneuste Software benötigen können auf LTS-Versionen setzen (wie gerade Hardy), denn dann haben sie erst mal wieder 2 Jahre Ruhe. Alternativ muss man jede 6-Monate-Version mitnehmen oder läuft nach 18 Monaten aus dem Security-Support.
Wenn man mehr als ein Release upgraden muss, so kann man meiner Meinung nach besser neu installieren. Man sollte aber schon wissen, wie man Paketlisten sichert oder auch die Konfigurationen. Nicht um sie einfach 1:1 zurückzukopieren, sondern um im Zweifelsfall mal nachzuschauen. Aber ein Backup sollte man ja sowieso haben.