Curie1879
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2017
Beiträge: 38
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Ich habe gerade Ubuntu installiert und bis jetzt habe ich auch keine Probleme. Meine Frage ist eher allgemein:
Wenn ich meine (vor dem Betriebssystemwechsel abgespeicherten) Dateien wieder auf das Notebook lade, sollte ich die Dateien zuvor nach Viren und co. durch ein entsprechendes Programm untersuchen lassen? Ich habe es nicht getan und bin mir jetzt etwas unsicher, ob ich, bevor ich eine Verbindung mit dem Internet etc. herstelle erstmal einen Virenscan durchführen lassen sollte...
Ich habe zuvor Windows 10 genutzt und nutze jetzt nur noch Linux. Welches Virenprogramm ist dafür geeignet, bringen Eset,Kaspersky,G-Data etc. hier überhaupt etwas, die haben ja auch Linux-Versionen (wenn ich mich nicht täusche) ?
Die meisten Schädlinge scheinen ja auf Windows-Systeme abzuzielen, ist es dann überhaupt notwendig einen Scan durchzuführen, die Schädlinge hätte ich mir ja über das "Windows-Notebook" geholt.
Im Wiki steht ja, dass eher kein Virencanner notwendig ist, insbesondere wenn man kein Dualsystem mit Windows nutzt, was ich auch nicht tue. Anmerkung: Ich habe keine Ahnung ob irgendwelche Dateien auf der Festplatte infiziert sind, es gibt zumindest keine Anzeichen dafür, aber ich habe keine Lust ein gerade unbelastetes Notebook durch eine Nachlässigkeit zu schädigen und möchte sichergehen...
Moderiert von redknight: Ins passende Forum verschoben. Bitte beachte die Themenstickies. Danke
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misterunknown
Ehemalige
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Curie1879 schrieb: Wenn ich meine (vor dem Betriebssystemwechsel abgespeicherten) Dateien wieder auf das Notebook lade, sollte ich die Dateien zuvor nach Viren und co. durch ein entsprechendes Programm untersuchen lassen?
Virenscanner sind Schlangenöl. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Windows-Wurm unter Linux "funktioniert" ist ziemlich gering.
Anmerkung: Ich habe keine Ahnung ob irgendwelche Dateien auf der Festplatte infiziert sind, es gibt zumindest keine Anzeichen dafür, aber ich habe keine Lust ein gerade unbelastetes Notebook durch eine Nachlässigkeit zu schädigen und möchte sichergehen...
Dann würde ich es einfach lassen. Guck dir das Sicherheits-Einmaleins an, das sollte reichen.
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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misterunknown schrieb: Virenscanner sind Schlangenöl.
Kann man so uneingeschränkt nicht sagen! Unter Windows haben Virenscanner durchaus ihre Berechtigung, und wenn man Dateien auf bekannte Viren untersuchen lassen will, können sie durchaus sinnvoll sein (z.B. wenn man Word- oder Excel-Dateien auch an andere weiter versendet). Schadprogramme, die unter Windows funktionieren, werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unter Linux nicht funktionieren. Wenn ich aber von meinem Linux-Rechner eine Word-Datei mit Makro-Virus weitergebe, und diese auf einem Windows-Rechner geöffnet wird, so kann dieser Rechner durch meine Unachtsamkeit durchaus infiziert werden. Für wie wahrscheinlich hältst Du es denn, dass der Rechner, auf dem die Daten bisher erstellt wurden, virenverseucht war? Wenn Du keinen konkreten Anlass hast, dies zu vermuten, dann kannst Du auch davon ausgehen, dass die Daten sauber sind. Wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest: In der aktuellen c't gibt's die Desinfekt-DVD, mit 4 Virenscannern, die unter Ubuntu laufen. Damit könnte man beispielsweise im Zweifel die Daten untersuchen lassen. Ob das nötig ist, musst Du entscheiden.
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Caerleon
Anmeldungsdatum: 1. Juni 2014
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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Es ist aber hoffentlich klar, dass ein Unterschied zwischen einem Virenscanner und einem Antivirenprogramm besteht? Sich mit einem Programm vor dem Befall mit Viren schützen zu wollen, ist ein mehr oder weniger zum Scheitern verurteiltes Ansinnen, da Virenprogrammierer immer einige Schritte voraus sind. Allerdings kann man sehr wohl mit bekannten Viren befallene Dateien durch einen Virenscanner identifizieren und ggf. den Schadcode entfernen.
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misterunknown
Ehemalige
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lionlizard schrieb: Es ist aber hoffentlich klar, dass ein Unterschied zwischen einem Virenscanner und einem Antivirenprogramm besteht?
Nein, könntest du den Unterschied mal Erklären? Ich hab jetzt keine Definition gefunden, aber zumindest Wikipedia nutzt die Begriffe synonym.
Sich mit einem Programm vor dem Befall mit Viren schützen zu wollen, ist ein mehr oder weniger zum Scheitern verurteiltes Ansinnen, da Virenprogrammierer immer einige Schritte voraus sind.
Richtig, aber das wäre ja zu verschmerzen. Schlimmer ist meines Erachten, dass Antiviren nicht nur nicht helfen, sondern schädlich sind, weil sie die Angriffsfläche erheblich vergrößern. Das konnte man in den letzten Tagen wieder extrem schön beobachten: Kaum portiert Tavis Ormandy den Windows Defener nach Linux (weil Linux einfach die besseren Tools hat), sprießen die Sicherheitslücken nur so aus dem Boden. Das ist ein glänzendes Beispiel für: Ohne Virenschutz wärst du sicherer gewesen. Ich würde also von einem Virenscan abraten, zumal der TS ja Ubuntu und kein Windows nutzt.
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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misterunknown schrieb: lionlizard schrieb: Es ist aber hoffentlich klar, dass ein Unterschied zwischen einem Virenscanner und einem Antivirenprogramm besteht?
Nein, könntest du den Unterschied mal Erklären?
Ein Virenscanner untersucht Dateien daruafhin, ob sie von einem Virus infiziert sind, und meldet dann ggf. diese Tasache (bzw. den Verdacht). Antivierenprogramme greifen in grundlegende Betriebssystemroutinen ein, um zu prüfen, ob aktivitäten von Programmen darauf hin deuten, dass sie unerwünschte Funktionen ausführen. Dabei greifen sie i.d.R. auf die Funktion eines Virenscanners zu. Ich hab jetzt keine Definition gefunden, aber zumindest Wikipedia nutzt die Begriffe synonym.
Welch ein Unfug - mit Verlaub. Wikipedia ist keine KI und kann daher keine Begriffe verwenden, somit auch nicht synonym. Und das ist auch der entscheidende Unterschied und Kritikpunkt an Wikipedia (und allen ähnlichen Wissensdatenbanken): Da kann eben jeder Hirsel seine Meinung kundtun, ohne dass dies von einem Verleger/Chefredakteur/Korrektor freigegeben werden muss. Somit Deswegen wissen miene Kinder, dass man Informationen aus der Wikipedia zunächst orüfen und durch andere Quellen belegen sollte, bevor man sich diese Inhalte zu Eigen macht, genauso wie sie sich auf dem Alexanderplatz einfach umsehen, um den Fernsehturm zu finden und nicht auf Google Maps gucken, wo der denn sein könnte.
Sich mit einem Programm vor dem Befall mit Viren schützen zu wollen, ist ein mehr oder weniger zum Scheitern verurteiltes Ansinnen, da Virenprogrammierer immer einige Schritte voraus sind.
Richtig, aber das wäre ja zu verschmerzen. Schlimmer ist meines Erachten, dass Antiviren nicht nur nicht helfen, sondern schädlich sind,
Was sollen denn Antiviren sein?
Kaum portiert Tavis Ormandy den Windows Defener nach Linux
Du bist scheinbar so aufgeregt, dass Dir sogar das abschreiben schwer fällt!!!1!11 (weil Linux einfach die besseren Tools hat),
War das das einzige, was Du von dem Absatz verstanden hast? Wobei, richtig verstanden wohl auch nicht, denn der dicke fette Smiley ¯\_(ツ)_/¯ sagt mir, dass das nicht ganz ernst gemeint ist. sprießen die Sicherheitslücken nur so aus dem Boden. Das ist ein glänzendes Beispiel für: Ohne Virenschutz wärst du sicherer gewesen.
Ehrlich? Dann hast Du diese Meldung offenbar auch nicht verstanden.
Ich würde also von einem Virenscan abraten, zumal der TS ja Ubuntu und kein Windows nutzt.
Jau, mach das, es ist ja, Gott sei Dank, niemand gezwungen, sich an Deinen Rat zu halten.
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misterunknown
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 28. Oktober 2009
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lionlizard schrieb: Welch ein Unfug - mit Verlaub. Wikipedia ist keine KI und kann daher keine Begriffe verwenden, somit auch nicht synonym.
Die Personifikation ist ein Stilmittel, welches im Bezug auf Wikipedia sprachübergreifend gebräuchlich ist.
Und das ist auch der entscheidende Unterschied und Kritikpunkt an Wikipedia (und allen ähnlichen Wissensdatenbanken): Da kann eben jeder Hirsel seine Meinung kundtun, ohne dass dies von einem Verleger/Chefredakteur/Korrektor freigegeben werden muss.
Dann sei doch so nett, und stelle den Artikel richtig, dann kann jeder von deinem umfassenden Wissen profitieren 😉
War das das einzige, was Du von dem Absatz verstanden hast? Wobei, richtig verstanden wohl auch nicht, denn der dicke fette Smiley ¯\_(ツ)_/¯ sagt mir, dass das nicht ganz ernst gemeint ist.
Mach dich nicht lächerlich... Denkst du er hat das Tool nur zum Spaß geschrieben?^^ Fakt ist, dass die aktuellen Lücken genau mit diesem Tool unter Linux gefunden wurden.
Ehrlich? Dann hast Du diese Meldung offenbar auch nicht verstanden.
Kommt da noch eine Erläuterung oder ist das nur heiße Luft? Wie auch immer, ich zitiere mal aus dem Artikel: "Falls der Echtzeitschutz auf einem System aktiviert ist oder Scans in regelmäßigen Abständen ausgeführt werden, kann der PC des Opfers über diese Schwachstellen gekapert werden, ohne dass der Nutzer mit dem System interagiert. Microsoft schätzt die Sicherheitslücken als kritisch ein und hat deswegen die Updates außerhalb des normalen Patch-Zyklus der Firma veröffentlicht.".
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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misterunknown schrieb: lionlizard schrieb: Welch ein Unfug - mit Verlaub. Wikipedia ist keine KI und kann daher keine Begriffe verwenden, somit auch nicht synonym.
Die Personifikation ist ein Stilmittel, …
Mir scheint, dass hier die Unfähigkeit des korrekten Gebrauchs deutscher Sprache mit der Behauptung, es sei ein Stilmittel, verschleiert werden soll.
Dann sei doch so nett, und stelle den Artikel richtig,
Den Unterschied habe ich erklärt. Da Du Dich auf Wikipedia beziehst, ist es wohl eher an Dir, Änderungen vorzunehmen. dann kann jeder von deinem umfassenden Wissen profitieren 😉
Das ist nicht meine Intention. War das das einzige, was Du von dem Absatz verstanden hast? Wobei, richtig verstanden wohl auch nicht, denn der dicke fette Smiley ¯\_(ツ)_/¯ sagt mir, dass das nicht ganz ernst gemeint ist.
Mach dich nicht lächerlich... Denkst du er hat das Tool nur zum Spaß geschrieben?^^
Davon abgesehen, dass ich das nicht angedeutet habe, hielte ich das für durchaus denkbar. Viele Programmierer programmieren zum Spaß, insbesondere, wenn sie nicht im Auftrag arbeiten.
Fakt ist, dass die aktuellen Lücken genau mit diesem Tool unter Linux gefunden wurden.
Nö! Um mal aus dem von Dir verlinkten Artikel zu zitieren: Update 30.05.2017 18:29 Damit keine Verwirrung aufkommt: Es handelt sich bei den jetzt bekannt gewordenen Lücken übrigens um andere als die, die Tavis Ormandy und Natalie Silvanovich Anfang des Monats entdeckt hatten. Auch wenn sie viele Ähnlichkeiten zu haben scheinen. In beiden Fällen arbeiteten die Forscher allerdings für Googles Project Zero.
Ehrlich? Dann hast Du diese Meldung offenbar auch nicht verstanden.
Kommt da noch eine Erläuterung oder ist das nur heiße Luft?
Nach dem bisherigen Threadverlauf habe ich Zweifel, dassich die Informationen für Dich verständlich darstellen kann, daher verzichte ich.
Wie auch immer, ich zitiere mal aus dem Artikel: "Falls der Echtzeitschutz auf einem System aktiviert ist oder Scans in regelmäßigen Abständen ausgeführt werden, kann der PC des Opfers über diese Schwachstellen gekapert werden, ohne dass der Nutzer mit dem System interagiert. Microsoft schätzt die Sicherheitslücken als kritisch ein und hat deswegen die Updates außerhalb des normalen Patch-Zyklus der Firma veröffentlicht.".
Aus diesem Zitat zu Schluß herzuleiten, dass die Anwender Ohne Virenschutz … sicherer gewesen
wären, ist aber hanebüchen. Als würde man auf Grund von Sicherheitslücken in OpenSSH behaupten, es wäre besser gewesen, auf SSH komplett zu verzichten, seien die Lücken auch noch so gefährlich.
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Caerleon
Anmeldungsdatum: 1. Juni 2014
Beiträge: 49
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Hallo! Dann mal die Top 5 der Sicherheitsexperten für ihre Rechner: Platz 1: Installiert Software-Updates, also auch für das BS Platz 2: Nutzt einzigartige Passwörter, also für jeden Account, egal ob E-Mail-, Spiele- oder sonstigen ein anderes. Platz 3: Nutzt eine 2-Wege-Authentification, also z.B. einen Authentikator fürs Handy z.B. sofern möglich. Platz 4: Benutzt starke Passwörter, also nicht so etwas wie "Passwort", Name des Hundes, der Freundin oder ähnliches Platz 5: Benutzt einen Passwortmanager, damit man sich das nicht alles merken muss. Aufschreiben ist da eher kontraproduktiv und an den Passwortmanager sollte man so wie so nur selbst kommen. Wie man leicht selbst bemerken kann, ist da unter den besten 5 Maßnahmen keine Rede von Antiviren-Software, die dann ggf. sich in System einbinden und dann erst richtig Schaden können. Wenn nämlich dessen Sicherheitsmechaniken oder die des Browsers ausgehebelt werden.
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misterunknown
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 28. Oktober 2009
Beiträge: 4403
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lionlizard schrieb: Mir scheint, dass hier die Unfähigkeit des korrekten Gebrauchs deutscher Sprache mit der Behauptung, es sei ein Stilmittel, verschleiert werden soll.
Und mir scheint, dass du dich in deiner Ehre verletzt fühlst und daher mittlerweile meine Form, statt des Inhaltes bemängelst. Sicherlich ist meine Eloquenz nicht optimal elaboriert, allerdings ist die Verwendung der Personifikation durchaus intendiert gewesen und in der Umgangssprache, welcher man sich in so einem Forum ja bedienen darf, gebräuchlich.
Fakt ist, dass die aktuellen Lücken genau mit diesem Tool unter Linux gefunden wurden.
Nö! Um mal aus dem von Dir verlinkten Artikel zu zitieren: Update 30.05.2017 18:29 Damit keine Verwirrung aufkommt: Es handelt sich bei den jetzt bekannt gewordenen Lücken übrigens um andere als die, die Tavis Ormandy und Natalie Silvanovich Anfang des Monats entdeckt hatten. Auch wenn sie viele Ähnlichkeiten zu haben scheinen. In beiden Fällen arbeiteten die Forscher allerdings für Googles Project Zero.
Du machst dich immer lächerlicher, ich verstehe nicht warum... In dem Update steht klar, dass es sich um andere Lücken handelt, als die, die Tavis Ormandy und Natalie Silvanovich Anfang des Monats gefunden haben. Das ist auch klar, denn zu dem Zeitpunkt hatte Tavis das loadlibrary-Tool noch gar nicht veröffentlicht. Die Lücken aus dem Artikel hat nicht Tavis Ormandy selbst gefunden, sondern ein anderer Sicherheitsforscher. Hättest du den verlinkten Tweet gelesen wüsstest du das. Die Lücken wurden aber mit dem Tool von Tavis Ormandy gefunden, wie er in den Antworten auf den Tweet bestätigt.
Nach dem bisherigen Threadverlauf habe ich Zweifel, dassich die Informationen für Dich verständlich darstellen kann, daher verzichte ich.
Ich finde es unter aller Sau, dass du hier immer persönlicher wirst. Findet du das sinnvoll? Du schneidest dir damit nur ins eigene Fleisch. Ich bitte dich daher wieder auf eine sachliche Ebene runterzukommen.
Aus diesem Zitat zu Schluß herzuleiten, dass die Anwender Ohne Virenschutz … sicherer gewesen
wären, ist aber hanebüchen. Als würde man auf Grund von Sicherheitslücken in OpenSSH behaupten, es wäre besser gewesen, auf SSH komplett zu verzichten, seien die Lücken auch noch so gefährlich.
Nun, es steht dir ja frei, solche Software zu nutzen. Mein Standpunkt ist ja deutlich geworden.
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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misterunknown schrieb: Und mir scheint, dass du dich in deiner Ehre verletzt fühlst
Süss … und daher mittlerweile meine Form, statt des Inhaltes bemängelst.
Nicht mittlerweile, sondern von Anfang an. Die Nachlässigkeit Deiner Formulierungen verändert nämlich die Bedeutung. So ist
Deine Formulierung dass Antiviren nicht nur nicht helfen,
völliger Unfug, denn es gibt zwar Viren, aber keine Antiviren. Und die Behauptung Kaum portiert Tavis Ormandy den Windows Defener nach Linux … sprießen die Sicherheitslücken nur so aus dem Boden.
impliziert, dass die Portierung irgend etwas mit der Entstehung diesr Sicherheitslücken zu tun habe, was aber ganz sicher nicht der Fall ist. Denn diese Lücken gab es schon (lange?) vorher. Selbst wenn Du damit ausdrücken wolltest, dass dieses Tool dazu geführt hat, dass nun endlich ganz viele Sicherheitslücken aufgedeckt werden (was Du nicht ausgedrückt hast), dann stimmt auch das nicht, denn die Patches für Lücken, die Microsoft selbst gefunden hat, werden nur nicht öffentlich angeprangert, aber es gibt und gab auch diese zu Hauf, dessen darf man sicher sein.
Sicherlich ist meine Eloquenz nicht optimal elaboriert, allerdings ist die Verwendung der Personifikation durchaus intendiert gewesen und in der Umgangssprache, welcher man sich in so einem Forum ja bedienen darf, gebräuchlich.
Fein, Du kennst ein paar Fremdworte, und wenn Du Dich ganz doll anstrengst, bekommst Du die sogar in einen Satz untergebracht. Hättest du den verlinkten Tweet gelesen wüsstest du das.
Wo hast Du denn diesen Tweet verlinkt?
Nach dem bisherigen Threadverlauf habe ich Zweifel, dassich die Informationen für Dich verständlich darstellen kann, daher verzichte ich.
Ich finde es unter aller Sau, dass du hier immer persönlicher wirst. Findet du das sinnvoll? Du schneidest dir damit nur ins eigene Fleisch. Ich bitte dich daher wieder auf eine sachliche Ebene runterzukommen.
Du machst Dich lächerlich. Es ging von Anfang an nur um Deine Äußerungen, den Herstellern von Antivirensoftware wollte und werde ich beileibe keine Lanze brechen. Aber wenn jemand den Scan nach Viren als gefährlich darstellt, in Bausch und Bogen verdammt und behauptet, man wäre besser dran, wenn man seinen Rechner ungeschützt ließe, so erinnert das an den Kleinkinderglauben: Wenn ich meine Augen schließe, sehe ich nichts, also kann auch mich niemand sehen.
Mein Standpunkt ist ja deutlich geworden.
Ja, wenn Sicherheitslücken in OpenSSH auftauchen, empfiehlst Du auf SSH ganz zu verzichten, weil das sicherer ist. Von mir erneut der Rat an den TE: Wenn man Daten aus einer Windowsinstallation hat, die möglicherweise von Viren befallen sein kann, und diese Daten an andere Windowsnutzer weitergibt, so ist es durchaus sinnvoll und verantwortungsbewusst, diese Daten zunächst mit einem aktuellen Virenscanner auf Befall mit Schadsoftware zu prüfen.
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misterunknown
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 28. Oktober 2009
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lionlizard schrieb: Und die Behauptung Kaum portiert Tavis Ormandy den Windows Defener nach Linux … sprießen die Sicherheitslücken nur so aus dem Boden.
impliziert, dass die Portierung irgend etwas mit der Entstehung diesr Sicherheitslücken zu tun habe
Nein. Die Formulierung "aus dem Boden sprießen" impliziert, dass vorher schon etwas da war, was dann sichtbar wird. Eine Pflanze materialisiert sich ja auch nicht erst, wenn man sie sieht, sondern ist vorher schon im Boden vorhanden.
Selbst wenn Du damit ausdrücken wolltest, dass dieses Tool dazu geführt hat, dass nun endlich ganz viele Sicherheitslücken aufgedeckt werden (was Du nicht ausgedrückt hast), dann stimmt auch das nicht, denn die Patches für Lücken, die Microsoft selbst gefunden hat, werden nur nicht öffentlich angeprangert
Doch das werden Sie. Nur ein paar Beispiele.
Hättest du den verlinkten Tweet gelesen wüsstest du das.
Wo hast Du denn diesen Tweet verlinkt?
In diesem Beitrag gibt es zwei Links von mir. Es ist der letztere. Da du aber offenbar nicht in der Lage bist sachlich zu diskutieren, werde ich das hier abbrechen.
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
Beiträge: 6244
Wohnort: Berlin
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misterunknown schrieb: Da du aber offenbar nicht in der Lage bist sachlich zu diskutieren, werde ich das hier abbrechen.
Wie bereits hier geäußert, hatte: ich Zweifel, dass ich die Informationen für Dich verständlich darstellen kann …
Und habe offenbar Recht behalten.
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Curie1879
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2017
Beiträge: 38
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Danke für eure Tipps, auch bei eurer Diskussion habe ich etwas gelernt.
Gruß Curie1879
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