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Hallo,

inzwischen habe ich erfolgreich zwei PC von Windows auf Linux Ubuntu umgestellt.

Beim dritten Rechner will er leider nicht funktionieren. Ich kann ohne Probleme vom Stick booten und komme auch bis zum Bootloader.

Wenn ich die erste Option auswähle läd der Rechner weiter, aber findet scheinbar die Grafikkarte von Nvidia nicht und ich habe kein Bild um die Installation durchzuführen.

Ist die Grafikkarte zu alt?

Auf folgender Hardware, wollte ich die Installation durchführen:

• Hauptplatine : ASRock P55 Pro

• BIOS : AMI (OEM) P2.60 08/20/2010

• Gesamtspeicher : 12GB DDR3

• * Prozessor(en)

• Prozessor : Intel(R) Core(TM) i5 CPU 760 @ 2.80GHz (4C 3GHz/3.35GHz, 134MHz IMC, 4x

• 256kB L2, 8MB L3)

• * Chipsatz

• Speichercontroller : ASRock Core (Clarksfield/Lynnfield) DMI 2x 2.41GHz (4.82GHz)

• Speichercontroller : ASRock Core Desktop (Lynnfield) UnCore 2x 2.41GHz (4.82GHz), 2x 6GB DDR3

• 1.34GHz 128-bit

• * Speichermodul(e)

• Speichermodul : Ramaxel/Micron RMR5030MJ68F9F1600 4GB DIMM DDR3 1Rx8 PC3-12800U DDR3-

• 1600 (11-11-11-29 5-40-13-6)

• Speichermodul : Ramaxel/Elpida RMR5030EF68F9W1600 4GB DIMM DDR3 1Rx8 PC3-12800U DDR3-

• 1600 (11-11-11-29 5-40-13-6)

• * Grafiksystem

• Monitor : Samsung SyncMaster

• (1920x1080, 24.0")

• Grafikkarte : NVIDIA GeForce GTX 460 (336S 7C SM5.5 1.55GHz/1.35GHz 14% OC, 1GB 4GHz, PCIe

• 2.0 x16)

• * Grafikprozessor

• * OpenCL : NVIDIA GeForce GTX 460 (336S 7C SM1.1 1.55GHz/1.35GHz 14% OC, 1GB 4GHz)

• D3D 11 : NVIDIA GeForce GTX 460 (336S 7C SM11.5 1.55GHz/1.35GHz 14% OC, 1GB 4GHz)

• OpenGL : NVIDIA Corporation GeForce GTX 460/PCIe/SSE2 (1GB)

• * Physische Speichergeräte

• Datenträger : WDC WD5002ABYS-02B1B0 (500.1GB, SATA300, 3.5", 7200rpm, 16MB Cache)

• Datenträger : SAMSUNG HD103SJ (1TB, SATA300, 3.5", 7200rpm, 32MB Cache)

• Optisch : HL-DT-ST DVDROM DH16NS30 (SATA150, DVD+-R, CD-R, 198kB Cache)

• Optisch : HL-DT-ST DVDRAM GH22NS50 (SATA150, DVD+-RW, CD-RW, 2MB Cache)

Ist der PC zu alt, dass ich den mit Linux betreiben kann?

Grüße Philip

Teste halt mal AntiX. Das ist spezielle auf alte Hardwar ausgelegt.

Auf jeden Fall kein Ubuntu nehmen. Wenn überhaupt L- oder Xubuntu.

Danke probiere ich aus

CPU, RAM und Mainboard sind doch noch gut für jede der Ubuntu Geschmacksrichtungen. Mechanische Festplatten sind aber Bremsen, die man besser austauscht gegen SSDs. Die Nvidia GeForce GTX 460 lässt sich möglicherweise mit der Bootoption "nomodeset" doch noch überreden, Pixel auf den Monitor zu malen.

Siehe im Wiki:

• Bootoptionen

Den properitären nvidia-driver, der richtig Leistung aus der Nvidia GTX 460 rauskitzeln würde, den gibt es allerdings nicht mehr. Der ist End of Life. Gegenwärtig sollte es mindestens Maxwell Architektur bei Nvidia GPUs haben für den nvidia-driver, vernünftigerweise 2. Generation Maxwell. Längerfristig aber eher etwas ab Turing GPU Architektur. Falls es weiterhin eine Nvidia GPU wegen NVENC, NVDEC und CUDA sein sollte, für die der nvidia-driver gebraucht wird.

Grundsätzlich kann man mit dieser Hardware und Lubuntu sicher noch "Office" machen.

Ob diese alte Gaming Hardware Spaß und Sinn macht, ist eine ander Frage. Die aktiv gekühlte 460er mit nouveau zieht beim Nichtstun mehr Strom als ein 7 Jahre alter Hobel mit IGP komplett.

https://www.refurbed.de/p/hp-elitedesk-800-g4/

nur als Beispiel! ☹

P.S. Hardwareangaben per "inxi -Fz" im Codeblock, falls möglich.

Steinmann_P schrieb:

Ist der PC zu alt, dass ich den mit Linux betreiben kann?

Auf keinen Fall. Xubuntu/Lubuntu läuft auch noch auf einem ähnlich alten i3 mit nur 8GB und SSD. Du hast ja sogar i5/12GB.

Was das Problem kein Bild bei Start der Installation / Nvidia Grafikkarte betrifft:

Notfalls kannst du auch das Image für die Ubuntu-Server-Edition nehmen. Damit einen minimalen Server installieren und dann den gewünschten Desktop (z.B. Xubuntu oder Lubuntu) mit der erforderlichen Grafikkarteunterstützung nachträglich installieren.

@adelaar

Das ist keine Vorgehensweise die man einem Anfänger empfehlen sollte.

@schwarzheit

ich kenne das von dir empfohlene antiX nicht und unrichtig ist deine Argumentation auch nicht. Ich gebe aber zu bedenken, dass ich einem Anfänger aber auch nicht anraten würde verschiedene Linuxe zu nehmen, die sich sehr unterschiedlich administrieren lassen. Also ganz sicher würde ich nicht dazu raten einmal Ubuntu/Debian zu nehmen und dann noch Suse mit seinem YaST dazu. Ein Anfänger und Wechsler von Windows hat eh genug neues zu erlernen.

Mit der Server-Edeition bekäme man am Ende wenigsten drei weitgehend identische Linuxe hin (zweimal ist Steinmann_P die Installation von Ubuntu ja bereits gelungen).

@adelaar

Darum ging es aber garnicht. Sondern darum, das du einem Anfänger etwas empfiehlst, das weit ab von einer normalen Standardinstallation ist und ein Anfänger so ohne weiteres definitiv nicht bewerkstelligt kriegt.

Und was deinen Einwandt zu AntiX angeht:
Wenn du AntiX nicht kennst dann urteile auch nicht. AntiX ist genauso wie Ubuntu debianbasiert. Also grundsätzlich erstmal nichts anderes. Sieht halt nur n bisl anders aus und ist speziell auf alte Hardware ausgelegt. Und bringt eigene Werkzeuge mit sich genauso wie die Schwesterdistri MX Linux. Und ist von Hause aus Snapfrei.

Danke für Eure Hilfe

Start des Kernels mit dem "nomodeset" Parameter.

Wenn man sich im GRUB-Menu befindet einfach die Taste "e" drücken und "nomodeset" eintragen an der dafür vorgesehenen Stelle. Dann dauerhaft in "/boot/grub/grub.cfg" eintragen.

vmp schrieb:

Dann dauerhaft in "/boot/grub/grub.cfg" eintragen.

Falsch. Wenn, trägt man Bootoptionen in /etc/default/grub ein und aktualisiert danach mit

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sudo update-grub

nomodeset ist aber alles andere als eine Bootoption, die man dauerhaft nutzt.