Sesam2
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2016
Beiträge: 5
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Hallo Zusammen, ich habe mich entschieden, auf meinem Laptop Ubuntu Gnome 16.04 zu installieren. Für mich werden dies die ersten Linux-Erfahrungen – bin also noch Anfänger und lese mich gerade in das Thema ein. Wie bei den meisten, ergeben sich auch bei mir Fragen zur optimalen Partitionierung. Auf dem Laptop (2 GB Ram, normales Bios) ist zurzeit Windows Vista installiert. Die Festplatte hat eine große Partition (C:\, 234 GB), auf der Windows und alle meine Daten liegen. Außerdem gibt es noch eine kleine Recovery Partition (16 GB). Da ich als Anfänger noch unsicher bin, inwiefern Ubuntu alle meine Anwendungsfälle unterstützt, möchte ich parallel Windows behalten (Dual Boot) und nach Möglichkeit sicherstellen, dass beide Betriebssysteme auf alle meine Daten zugreifen können (damit ich nicht ständig hin und her kopieren muss). Sollte ich nachher feststellen, dass ich Windows nicht mehr oder nur noch sehr selten benötige, kann ich die Partitionierung ja wieder ändern. Nun habe ich mir natürlich die einschlägigen Wiki-Seiten zu Installation, Partitionierung und Dual Boot durchgelesen. Dennoch bleiben mir einige Fragen. Aktuell schwebt mir folgende Partitionierung vor: 1: primär; 216,5 GB; NTFS: Dies ist mein Windows-Partition, auf welcher auch ale meine Daten bleiben sollen. Vor der Installation von Ubuntu würde ich sie entsprechend verkleinern. 2: primär; 15 GB; EXT4; /: Hier will ich Ubunto installieren 3. primär; 2,5 GB; EXT4; SWAP 4. primär; 16 GB; NTFS: Dies ist mein Windows-Recovery-Partition, welche ich unangetastet lasse. Bei dieser Konstellation hätte ich also (entgegen der Wiki-Empfehlung) keine eigene Home-Partition. Mein Home-Verzeichnis würde ich dann auf die große Windows-Partition mounten, so können beide Betriebssysteme die dort abgelegten Daten lesen und schreiben. Habe ich das richtig verstanden? Macht NTFS hier ein Problem (Performance?)?
Ist es von Bedeutung, an welcher Position auf der Festplatte ich die Recovery-Partition unterbinge?
Findet ihr meine Partitionierung sinnvoll? Habe ich die Dateisysteme richtig gewählt?
Um diese Partitionierung umzusetzen, darf ich dies sicher nicht durch die Ubuntu-Installation automatisch regeln lassen sondern muss es manuell vorgeben. Würdet ihr die Partitionsverkleinerung vorab unter Windows oder auch gleich während der Installation durchführen. Ich hoffe ich habe das Thema grob verstanden und würde mich über zahlreiche Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge freuen. Vielen Dank im Voraus!
Thomas
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Dr_Schmoker
Anmeldungsdatum: 19. Juni 2008
Beiträge: 3322
Wohnort: Berlin
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Hallo und willkommen, als erstes würde ich vorschlagen, das du dir → Ubuntu Gnome runterläds um damit dann ein Live-System zu erstellen. Wenn dein Rechner von USB booten kann, dann vorzugsweise als → Live-USB, andernfalls als Live-DVD. Damit startest du deinen Rechner und machst dich mit dem System vertraut. Wenn es dir gelingt, damit ins Netz zu kommen, kannst du notwendige Ausgaben aus einem → Terminal hier im → Codeblock posten. Dann kann man auch über Partitionierung reden. Mir fehlt in deinem Vorschlag die eigenen Partition für Windows-Daten, und die eigene home-Partition für Ubuntu.
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MannMitHut
Anmeldungsdatum: 22. Juni 2010
Beiträge: 806
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Hallo Thomas (Sesam2) und willkommen hier! Natürlich erst mal Daten sichern! Windows-Partition am besten unter Windows verklenern. Ab dann (Partitionen für Linux anlegen) unter Linux fortfahren. /home kann kein NTFS-Dateisystem sein, es braucht ein natives Linux-System. Eine extra Datenpartition (was nicht dasselbe wie /home ist!) im Format NTFS ist hingegen emfpehlenswert. Ich würde den Zugriff auf die Windows-Systempartition von Ubuntu aus unterlassen bzw. sogar unterbinden – sicher ist sicher. Der Nutzen einer separaten /home-Partition wird aus meiner Sicht maßlos überschätzt, jedenfalls ist die pauschale Emfpehlung dafür einseitig. Ich würde sie hier tatsächlich nicht einrichten und mich eben auf die Datenpartition konzentrieren. Je nach Layout könnte auch etwas mehr für die Ubuntu-Partition angebracht sein – muss aber nicht. Dateisysteme: Recovery-Partition: So anlegen, wie es Windows gern mag – Linux ist das egal. Ja, Du solltest manuell partitionieren. Vgl. auf jeden Fall Ubuntu Installation. Tipp: Zunächst das Live-System Starten (beim Start der DVD "Ubuntu ausprobieren", nicht "Ubuntu installieren") und mit GParted die Partitionen anlegen. Damit hast Du mehr Überblick. Dann aus dem Live-System die Installation starten. Falls Ubuntu GNOME zu zäh läuft (2 GB RAM sind nicht viel, und nach Deiner Beschreibung dürfte der Rechner etwas älter sein), könntest Du Lubuntu oder Xubuntu ansehen. Den Namen des Betriebssystems, von dem Du ab jetzt nicht mehr wirst lassen wollen, richtig buchstabieren lernen. Fünfzig mal schnell hintereinander "Ubuntu" sagen, bis die Lippen von ganz alleine in der richtigen Stellung verharren.
Vuhl Urfulg!
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Sesam2
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2016
Beiträge: 5
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Hallo, zunaechst vielen Dank fuer die schnellen Antworten! Das mit dem "o" in "Ubuntu" ist mir jetzt natuerlich peinlich 😳 ... reden wir nicht weiter drueber. Wie vorgeschlagen, hier die aktuelle Partitionierung als Codeblock: | /dev/sda1 vfat DellUtility (not mounted) 3030-3030
/dev/sda2 ntfs RECOVERY (not mounted) 0AF4D846F4D835A3
/dev/sda3 ntfs OS (not mounted) ACC8DA9DC8DA64DC
/dev/sr0 iso9660 Ubuntu-GNOME 16.04 LTS amd64 /cdrom 2016-04-21-06-53-37-00
/dev/loop0 squashfs /rofs
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Wisst ihr, was die erste und die letzte Zeile zu bedeuten haben? Warum steht bei Zeile 3 "not mountet", obwohl ich schon jetzt per live-CD auf dort abgelegte Dateien zugreifen kann? Nun zu euren Bemerkungen / Rueckfragen: Dr_Schmoker schrieb: Mir fehlt in deinem Vorschlag die eigenen Partition für Windows-Daten, und die eigene home-Partition für Ubuntu.
Darauf zielte irgendwie auch meine Frage ab. Warum brauche ich durch den Umstieg auf Ubuntu separate Daten-Partitionen? Die habe ich jetzt unter Windows ja nicht. MannMitHut schrieb: Warum? Worin besteht das Risiko. Schon allein aus Platzgruenden faend ich es angenehm, meine bestehende Windows-Partition als Datenpartition fuer beide Betriebssysteme zu nutzen. Ich lasse mich aber gerne belehren... moechte es nur gerne verstehen.
Dann werde ich das genau so machen. Wuerdest du bei einem "Intel® Core™2 Duo CPU T6570 @ 2.10GHz × 2" mit 2 GB RAM von vorneherein von Ubuntu Gnome abraten? Nochmals vielen Dank!
Thomas
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mk1967
Anmeldungsdatum: 24. April 2011
Beiträge: 1415
Wohnort: Rheinland
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Sesam2 schrieb: Warum brauche ich durch den Umstieg auf Ubuntu separate Daten-Partitionen? Die habe ich jetzt unter Windows ja nicht.
Ich würde (auch wenn das hier jetzt nicht direkt das Kernthema ist) auch unter Windows eine separate Datenpartition basteln 🤓 (z.B. wenn ich noch mal neu ein Windows aufsetzen müßte). Mir ist vor Jahren mal nach einem ganz normalen XP-Update das komplette Win-System verreckt 🙄 . Da ich nur normaler Nutzer war und in Sachen Windows nicht beschlagen genug, half zum Schluß nur noch Neuaufsetzen. Damit waren jede Menge wichtige Nutzerdaten weg. 😢 (Ja, heute weiß ich auch, daß man so was parallel noch auf eine externe Platte kopieren sollte 😉.) Mit einer separaten Datenpartition hätte ich die retten können. 💡 Sesam2 schrieb: Warum? Worin besteht das Risiko. Schon allein aus Platzgruenden faend ich es angenehm, meine bestehende Windows-Partition als Datenpartition fuer beide Betriebssysteme zu nutzen. Ich lasse mich aber gerne belehren... moechte es nur gerne verstehen.
Es gibt zu dem Thema u.a. einen UU-Wiki-Artikel - und so generell fasse ich meine verbliebenen Windows-Systeme in der Regel an wie ein rohes Ei; sie liefern einfach zuviel Gezicke. Potentiell bestimmt auch, wenn man von draußen mit einem Linux auf ihren Partitionen herumstreunt. 😉
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Sesam2
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2016
Beiträge: 5
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Vielen Dank auch an mk1967! Ich denke, ich lasse mich überzeugen und estelle eine separate Datenpartition. Damit hätte ich dann aber 5 Partitionen, wodurch sich mir die Frage stellt, welche ich als erweiterete und welche als logische Partition einrichte. Folgender Vorschlag: primär; 16 GB; NTFS: Windows-Recovery-Partition primär, erweitert; 70 GB; NTFS: Windows-System-Partition logisch; 141 GB; NTFS: Datenpartition für beide Betriebsysteme primär; 20 GB; EXT4; /(Root) primär; 2,5 GB; SWAP
Wäre das eine sinnvolle Partitionierung? Könnt ihr mir noch sagen, was die erste und letzte Zeile aus dem Codeblock bedeuten, den ich gestern gepostet habe?
Was sagt ihr zu meiner Wahl Ubuntu Gnome auf einem "Intel® Core™2 Duo CPU T6570 @ 2.10GHz × 2" mit 2 GB RAM? Viele Grüße
Thomas
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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MannMitHut
Anmeldungsdatum: 22. Juni 2010
Beiträge: 806
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Lieber Thomas, ja mach es so mit der separaten Datenpartition. Kurze Erklärung: Es ist immer gut, nicht ohne Not von einem (laufenden) System auf ein anderes auf dem Computer installiertes zuzugreifen. Die Systemverzeichnisse von Windows sind in dem Moment weniger geschützt als unter dem laufenden Windows. Außerdem erleichtert sich der Zugriff. Nicht zuletzt gewinnst Du Flexibilität: Wenn Du Windows neu aufsetzt, kannst Du die Datenpartition einfach behalten, und musst die Daten nicht rangieren. Das Dateisystem muss in dem Fall NTFS sein, denn Linux kann das lesen und schreiben, Windows aber unterstützt kein Linux-Dateisystem. Pass aber auf, dass Du auf der Datenpartition keine Linux-Rechte, Hardlinks oder ähnliches benötigst, was auf NTFS nämlich nur bedingt unter Linux unterstützt wird bzw. grundsätzlich nicht geht. Das Partitionierungskonzept ist im Prinzip ganz ok. Mit 70 GB wird es für Windows leider schnell schon recht eng. Du kannst in (!) der erweiterten Partition viele logische Anlegen (mehr als Du je brauchst). Die erweiterte Partition ist eine der nur vier primären, die im msdos-Paritionsschema (das hier höchstwahrscheinlich vorliegt) möglich sind. In der Praxis lässt Du am besten die ganzen (vorinstallierten) Windows-Partitionen als primäre, wie sie sind, machst Platz frei, machst aus dem eine erweiterte Partition und legst darin alle weiteren benötigten Partitionen an. Poste, damit wir Genaueres sehen, bitte einmal die Ausgabe von folgendem im Codeblock:
sudo parted -l
(Hinweis: Kopiere bitte immer den Befehl am Prompt, den Du abgesetzt hast, auch mit ein, das verschafft Klarheit. Poste ihn ganz, bis zum nächsten Prompt.) Vorgreifend rate ich Dir zu folgendem Layout: primär 16 GB NTFS: Windows-Recovery-Partition
primär 70 GB NTFS: Windows-System-Partition (auf diese Größe verkleinert)
erweiterte Partition, darin als logische:
-- freier Platz, Rest der Platte --
Größe nach jetzigem Bedarf mit etwas (!) Reserve, NTFS: Datenpartition
-- freier Platz, ca. 25 GB --
15 GB ext4: Ubuntu
2,5 GB Swap Hintergrund dieses Konzepts ist, dass Du heute noch nicht genau weißt, wo Du Deinen Platz brauchst, und es immer leichter, schneller und sicherer ist, Partitionen zu vergrößern als sie zu verkleinern. Folglich habe ich alles knapp gewählt und an sinnvollen Stellen Lücken gelassen, die Du später von beiden Seiten her füllen kannst. Die Swap habe ich nach hinten auf die Platte aus dem Weg geräumt.
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Knarf68
Anmeldungsdatum: 14. Mai 2013
Beiträge: 2703
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Da dort Vista läuft wäre mal die Ausgabe von einer Live-CD von:
lspci
interessant es gibt verschiedene Konfigurationen da ist Linux ziemlich schwer zu installieren. Stichwort via. Ausgabe bitte posten.
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Sesam2
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2016
Beiträge: 5
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Danke fuer die Tipps! Hier die erfragten Ausgaben: 1
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24 | ubuntu-gnome@ubuntu-gnome:~$ sudo parted -l
Model: ATA WDC WD2500BJKT-7 (scsi)
Disk /dev/sda: 250GB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: msdos
Disk Flags:
Number Start End Size Type File system Flags
1 32.3kB 41.1MB 41.1MB primary fat16 diag
2 41.9MB 15.8GB 15.7GB primary ntfs
3 15.8GB 250GB 234GB primary ntfs boot
Warning: Unable to open /dev/sr0 read-write (Read-only file system). /dev/sr0
has been opened read-only.
Model: Optiarc DVD+-RW AD-7580S (scsi)
Disk /dev/sr0: 1268MB
Sector size (logical/physical): 2048B/2048B
Partition Table: mac
Disk Flags:
Number Start End Size File system Name Flags
1 2048B 6143B 4096B Apple
2 7559kB 9984kB 2425kB EFI
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28 | ubuntu-gnome@ubuntu-gnome:~$ lspci
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation Mobile 4 Series Chipset Memory Controller Hub (rev 07)
00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation Mobile 4 Series Chipset Integrated Graphics Controller (rev 07)
00:02.1 Display controller: Intel Corporation Mobile 4 Series Chipset Integrated Graphics Controller (rev 07)
00:1a.0 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #4 (rev 03)
00:1a.1 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #5 (rev 03)
00:1a.2 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #6 (rev 03)
00:1a.7 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB2 EHCI Controller #2 (rev 03)
00:1b.0 Audio device: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) HD Audio Controller (rev 03)
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) PCI Express Port 1 (rev 03)
00:1c.1 PCI bridge: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) PCI Express Port 2 (rev 03)
00:1c.2 PCI bridge: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) PCI Express Port 3 (rev 03)
00:1c.3 PCI bridge: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) PCI Express Port 4 (rev 03)
00:1c.4 PCI bridge: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) PCI Express Port 5 (rev 03)
00:1c.5 PCI bridge: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) PCI Express Port 6 (rev 03)
00:1d.0 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #1 (rev 03)
00:1d.1 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #2 (rev 03)
00:1d.2 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB UHCI Controller #3 (rev 03)
00:1d.7 USB controller: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) USB2 EHCI Controller #1 (rev 03)
00:1e.0 PCI bridge: Intel Corporation 82801 Mobile PCI Bridge (rev 93)
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation ICH9M LPC Interface Controller (rev 03)
00:1f.2 SATA controller: Intel Corporation 82801IBM/IEM (ICH9M/ICH9M-E) 4 port SATA Controller [AHCI mode] (rev 03)
00:1f.3 SMBus: Intel Corporation 82801I (ICH9 Family) SMBus Controller (rev 03)
08:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller (rev 03)
0e:00.0 Network controller: Intel Corporation WiFi Link 5100
1a:00.0 FireWire (IEEE 1394): O2 Micro, Inc. 1394 OHCI Compliant Host Controller (rev 01)
1a:00.1 SD Host controller: O2 Micro, Inc. Integrated MMC/SD Controller (rev 01)
1a:00.2 Mass storage controller: O2 Micro, Inc. Integrated MS/MSPRO/xD Controller (rev 01)
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Viele Gruesse
Thomas
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MannMitHut
Anmeldungsdatum: 22. Juni 2010
Beiträge: 806
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Gut, es sollte gehen, wie ich beschrieben habe. Sichere erst mal Deine Daten, so nicht schon geschehen. Wenn Du die Möglichkeit dazu hast, mach auch ein Image Deines Windows-Systems. Dann verkleinerst Du unter Windows die Windows-Systempartition (was meines Winssens Vista schon kann). Dann folgt das Anlegen der neuen Partitionen unter dem Ubuntu-Live-System mit GParted. Du hast außer der Hauptpartition von Vista zwei zusätzliche am Anfang der Platte, die lässt Du einfach unverändert. Ach ja, das noch: Sesam2 schrieb: Könnt ihr mir noch sagen, was die erste und letzte Zeile aus dem Codeblock bedeuten, den ich gestern gepostet habe?
Das hat mit der Live-DVD zu tun. Das hast Du nicht mehr, wenn Ubuntu fest installiert ist.
Was sagt ihr zu meiner Wahl Ubuntu Gnome auf einem "Intel® Core™2 Duo CPU T6570 @ 2.10GHz × 2" mit 2 GB RAM?
Einfach ausprobieren. Eine andere Ubuntu-Variante ist dann schnell drüber installiert. Du kannst auch gut im erst mal installierten Ubuntu GNOME den Lubuntu-Desktop zusätzlich nachinstallieren – die zwei kommen sich erfahrungsgemäß nicht groß in die Quere.
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Sesam2
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 12. Mai 2016
Beiträge: 5
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Hallo Zusammen, hiermit nochmal ein dickes Dankeschön an alle, die mir geholfen haben. Habe Ubuntu jetzt installiert und folgende Partitionierung verwendet: 1
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15 | sudo parted -l
Modell: ATA WDC WD2500BJKT-7 (scsi)
Festplatte /dev/sda: 250GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags:
Nummer Anfang Ende Größe Typ Dateisystem Flags
1 32,3kB 41,1MB 41,1MB primary fat16 diag
2 41,9MB 15,8GB 15,7GB primary ntfs
3 15,8GB 94,4GB 78,6GB primary ntfs boot
4 113GB 250GB 137GB extended
5 113GB 199GB 85,9GB logical ntfs
6 226GB 247GB 21,5GB logical ext4
7 247GB 250GB 2684MB logical linux-swap(v1)
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Also im Großen und Ganzen, so wie vorab besprochen (abgesehen vom freien Platz, den ich statt am Anfang der erweiterten versehentlich zwischen Windows- und erweiterte Partition gelegt habe... hoffe, das lässt sich bei Bedarf korrigieren... hier wäre ein kurzer Hinweis von euch nochmal super 😈 ). Noch ein Wort zur Verkleinerung der Windows-Partition (falls jemand einmal ähnliche Probleme hat): Das hat bei mir ca. 3 Tage gedauert, weil Vista die Verkleinerung verweigert hat bzw. immer nur 15 GB zur Verkleinerung anbot. Habe die Festplatte mit fünf verschiedenen Tools (Defrag von Windows, Perfect Disk, Power Defragmenter, FDOptimizer, disk-defrag) gefühlte 100 Mal defragmentiert. Am effektivsten hat sich die Trial-Version von Perfect Disk herausgestellt, mit der auch die sonst nicht verschiebbaren MFT-Fragmente an den Anfang der Partition verschoben werden können. Zunächst konnte ich dadurch eine 100GB-Verkleinerung und dann nach einigen weiteren Defrag-Durchläufen eine weitere 37GB-Verkleinerung durchführen. Mit GParted von der LiveCD hätte es vermutlich auch funktioniert, aber ich wollte diesen Eingriff in die Windows-Partition doch lieber unter Windows vornehmen. So, jetzt werde ich mich mal den empfohlenen ersten Schritten nach der Installation zuwenden. Viele Grüße
Thomas
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