Heute morgen überraschte mich die unangenehme Nachricht, dass sich diverse Nutzer nicht mehr wie gewohnt einloggen können. Das passiert üblicherweise, wenn deren zentrale "Heimatverzeichnisse" auf dem NFS Fileserver unerreichbar, sprich: nicht korrekt gemountet sind.
Ein lokaler Nutzer kann aber natürlich per sudo mount -a das Versäumte nachholen. Nicht so heute. Da werden darauf hin alle in der /etc/fstab eingetragenen nfs mounts der Reihe nach mit mount.nfs: backgrounding <mount> <options> gemeldet. Die verwendeten <options> sind rw,netdev,soft,intr,bg,tcp,nolock,nfsvers=3
Der Versuch, mit Super-User-Rechten das betreffende Serververzeichnis händisch zu mounten, schlägt fehl mit mount.nfs: Cannot allocate memory
Da sich alle Clients gleich benehmen, tippe ich auf irgendwas auf dem Server. Was bedeutet überhaupt die Meldung? Am WE habe ich das System auf dem Server (12.04) aktualisiert, und anschließend neu gestartet. Ja: Die Kabel am Client sind immer noch drin, ja: pingen des Servers geht. Und: Nein, Samba ist keine Option, da Fremdsysteme im Netz mit NFS Version 3 bedient werden _müssen_. Clients beziehen ihre IP per DHCP vom Router, der Server hat eine feste IP.
Was geht hier schief? Für jede Hilfe dankbar!