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Kein https-Zugriff möglich.

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Server 10.04 (Lucid Lynx)
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t.gu

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22. März 2006

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Hallo Forum,

ich habe einen Server aufgesetzt, auf dem Kerio Connect läuft und der in einer DMZ steht.

Ich kann aus dem sicheren Netz in der DMZ über die IP-Adresse auf das Webinterface zugreifen, aber nicht aus dem Internet.

Ich suche schon ziemlich lange und habe fast keine Idee mehr. Daher noch die Frage, da ich den Ubuntuserver noch nie genutzt habe: Hat der irgendwelche aktiven IP-Tables, Firewall oder sonstige Konfigurationen, die dieses Verhalten eventuell erklären würden?

Vielen Dank

Torsten

xabbuh Team-Icon

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HTTPS-Anfragen laufen über Port 443 und nicht über den Standard-HTTP-Port 80. Kann es sein, dass entsprechende Anfragen gar nicht erst in deine DMZ geroutet werden?

An Ubuntu wird es wohl nicht liegen, wenn du dort nicht eigenhändig derartige Filterregeln angelegt hast.

nbkr

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29. Oktober 2007

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t.gu schrieb:

Ich suche schon ziemlich lange und habe fast keine Idee mehr. Daher noch die Frage, da ich den Ubuntuserver noch nie genutzt habe: Hat der irgendwelche aktiven IP-Tables, Firewall oder sonstige Konfigurationen, die dieses Verhalten eventuell erklären würden?

Das kannst du ganz leicht prüfen:

sudo iptables -L -v

Standardmäßig sind keine Firewallregeln aktiv. Ich würde auch prüfen ob auf Port 443 überhaupt ein Dienst lauscht:

sudo netstat -tanup

Darüber hinaus ist natürlich das Routing und vorgeschaltete Firewalls zur prüfen.

t.gu

(Themenstarter)

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22. März 2006

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Vielen Dank!

Der 443 war wirklich ein Thema, das ich allerdings gefixt hatte: Ich hatte ein VPN in ein anderes Netz, und SSH nutzt auch 443. Das war mir gar nicht bewusst, aber ich habe es bereits umgelegt.

Es hilft mir bereits sehr zu wissen, dass der Server keine Vorkonfigurationen hat.

Ich setze mich heute Abend wieder dran und suche weiter.

Wenn's klappt, melde ich mich spätestens, an welchem dummen Fehler ich gescheitert bin.

nbkr

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29. Oktober 2007

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t.gu schrieb:

Der 443 war wirklich ein Thema, das ich allerdings gefixt hatte: Ich hatte ein VPN in ein anderes Netz, und SSH nutzt auch 443. Das war mir gar nicht bewusst, aber ich habe es bereits umgelegt.

Normalerweise nutzt SSH den Port 22. Wenn der SSHD auf 443 lauschte, muss das irgendjemand umgestellt haben.

t.gu

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
22. März 2006

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So, jetzt habe ich den Fehler gefunden: Ich habe bei der Definition des Mailservers in Astaro einen Fehler in der IP-Adresse gehabt: 192.169...

Das waren drei Nächte suchen und Frust...

Vielen Dank an Euch für die Hilfe. "sudo netstat -tanup" habe ich noch nicht gekannt und hat mir sehr weitergeholfen.

Liebe Grüße

Torsten

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