Die wichtigsten Unterscchiede der meisten Distros sind: Update-Politik, Paketmanagement, vorinstallierte software.
Ubuntu: Jedes halbe Jahr gibt es größere update-Orgien mit neuen features etc. alle 4 Jahre (oder 2) gibts eine Version, die besonders stabil gehalten wird. Ziwschendrin werden dauerhaft Sicherheitsupdates angeboten.
Arch: Sobald eine software neue updates hat, egal welche und wie umfangreich, werden die zur Installation angeboten. Die Programme werden also ständig aktuell gehalten. Das nennt man rolling release. Ein Nachteil davon bei Arch: Manche software wird vor Veröffentlichung nicht ganz so intensiv getestet wie beispielsweise bei Ubuntu-LTS-Versionen. Es kann manchmal zu Fehlern bei updates einzelner Programme kommen. Ist aber ziemlich selten.
Ubuntu: Paketmanager ist aptitude (apt). Zudem kann jeder eigene apt-Quellen erstellen und die können dann user einbinden und software aus diesen Quellen instllieren (beispielsweise ein aktuelles Firefox direkt von Mozilla oder eine app von einem startup. Zudem nutzt Ubuntu neuerdings Snap, das ist sowas wie EXE für Ubuntu.
Arch: Paketmanager ist pacman. Für speziellere software gibt es einen großen Fremdquellen-pool, das AUR.
Ubuntu: In der Regel wird die große Ubuntu-Version für Anwender herausgegeben/benutzt, wo schon viel Anwendungssoftware „vorinstalliert“ ist, beispielsweise eine office suite oder hübsche EInstellungs-tools für beispielsweise Audio oder whatever. Natürlich kann man viel auch wieder deinstallieren und anderes nutzen.
Arch: Installiert wird nur das Grundsystem, „größere“ software wird erstmal nicht mitgeliefert. Danach bleibt es dem Nutzer selbst überlassen, was er installiert. Da Arch ein rolling release ist, installiert man es eher selten neu, da es dauernd aktualisiert wird.
Ansonsten kann man die selben Programme benutzen, beispielsweise kann man unter Arch Gnome als Umgebung benutzen, wie bei Ubuntu. Das look and viel ist dann weitgehend das selbe.