visir
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2018
Beiträge: 145
|
Vegeta schrieb: Wenn du deine Musiksammlung veralten möchtest, dann musst du dir zwangsweise eines der Programme anschauen das eine Datenbank hat. Ein Programm das auf Playlisten basiert eignet sich nicht dafür.
Doch, z.B. rhythmbox
(jetzt rein aus dem Verwaltungsaspekt)
Aber vielleicht meinst Du mit "verwalten" auch was ganz anderes als ich... ist ja auch nicht das Kernthema hier, sondern die erwähnten Aspekte im ersten Beitrag. Ah, und ich hab was übersehen:
Vegeta schrieb: Ich würde sagen, du beschäftigst dich am besten noch ein wenig mit dem Programm. Die GUI ist ungewöhnlich konfigurierbar über Designmodus oder so ähnlich, aber so lassen sich noch weitere GUI-Elemente hinzufügen oder entfernen. Filtermöglichkeiten bietet es auch, dafür gibt es sogar noch ein Plug-In was die normale Suche stark erweitert (siehe Homepage). Spalten kannst du individuell ändern, musst nur auf eine Spalte rechtsklicken und auswählen was du möchtest - auf diese Weise kann man die Ansicht auch nach Coveransicht ändern. Tags kann man auch übers Kontextmenü erreichen.
Schau ich mir noch einmal an, aber wenn ich das Programm erst Ikea-mäßig selbst zusammenbauen muss, schaue ich natürlich auch, ob es ein passendes fertiges Programm gibt...
Kennt jemand audacious?
Ja, hat mir persönlich aber weniger zugesagt.
was konkret hat Dir daran nicht zugesagt?
|
hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
|
Ein Programm das auf Playlisten basiert eignet sich nicht dafür.
Wir sollten die Diskussion etwas präziser führen. Es gibt "tote Listen" wie Excel, sogenannte Flat-Datenbanken (Base/Access) und echte Datenbanken. Bei einer echten Datenbank (z.B. mySQL) gibt es ein Frontend und ein Backend. Natürlich sind Excel und Flat flotter und streßfreier. Nur, ab einem bestimmten Punkt, Komfort (Funktionen/Features), Datenmenge, Komplexität der Abfragen, geht es nicht mehr ohne eine DB(Anwendung/Serverdienst). Im Prinzip recht logisch. Audacious ist ein recht schlichter Vertreter, der ohne DB auskommt. Lubuntu Standard muß man mehr sagen? Wen der TS damit klar, kommt um so besser ... 👍. Viele Leute loben gerade das, was andere als schäbig empfinden. P.S. Ich habe keine Skrupel unterschiedliche Anwendungen zu nutzen. Meine letzte "Rip Orgie" habe ichz.B. mit iTunes gemacht. Treibt mich normalerweise in den Irrsinn.
|
Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9187
|
visir schrieb: Ich versuche gerade einen Audioplayer zu finden, bei dem ich einen Titel wiedergeben kann, ohne dass er automatisch danach den nächsten Titel wiedergibt, also dass er einfach nach dem gewählten Titel wieder aufhört.
ist das jetzt eigentlich noch wichtig?
|
Vegeta
Anmeldungsdatum: 29. April 2006
Beiträge: 7943
|
visir schrieb: Doch, z.B. rhythmbox
Auch Rhythmbox benutzt eine Datenbank, es liest die ganze Musiksammlung ein. Die angesprochenen Playlisten sind extra, aber die Verwaltung basiert auf einer Datenbank. Du kannst dir im Wiki unter AudioPlayer anschauen welche Player eine Datenbank haben und welche nicht.
Schau ich mir noch einmal an, aber wenn ich das Programm erst Ikea-mäßig selbst zusammenbauen muss, schaue ich natürlich auch, ob es ein passendes fertiges Programm gibt...
Passend im Sinne deines Geschmacks? Da sage ich dir jetzt schon, da wirst du unter Linux nur schwer fündig, die Auswahl ist leider im Gegensatz zu Windows stark begrenzt.
was konkret hat Dir daran nicht zugesagt?
Ich mache um alle Programme einen großen Bogen die erstens keine Datenbank haben und ich über Playlisten (die ich ja bei Änderungen immer wieder neu manuell erstellen muss, was wegen dem Einlesen der Tags auch zeitaufwendig ist) bedienen muss und zweitens möchte ich die Cover von den Alben sehen, die in den jeweiligen Verzeichnissen sind. Programme die da nur eine Liste hinklatschen, die teilweise noch nicht mal nach Alben gegliedert sind oder nur nach Interpreten sortierbar sind oder nur Miniaturgrafiken von den Covern bieten, scheiden für mich aus. Ich füge mal ein Bild an, wie ich es mag und bei mir eingerichtet habe, die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. 😉
- Bilder
|
visir
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2018
Beiträge: 145
|
hakel schrieb: Wir sollten die Diskussion etwas präziser führen.
nein, die Diskussion um Datenbanken brauchen wir nicht präziser führen, jedenfalls nicht in dieser Richtung.
Denn es geht viel mehr darum: Frieder108 schrieb: visir schrieb: Ich versuche gerade einen Audioplayer zu finden, bei dem ich einen Titel wiedergeben kann, ohne dass er automatisch danach den nächsten Titel wiedergibt, also dass er einfach nach dem gewählten Titel wieder aufhört.
ist das jetzt eigentlich noch wichtig?
Ja!
Das mit den Datenbanken ist eine Nebenbühne. Aber sowas gibts in allen Foren... Vegeta schrieb: visir schrieb: Doch, z.B. rhythmbox
Auch Rhythmbox benutzt eine Datenbank, es liest die ganze Musiksammlung ein.
Hier sollte ich mich genauer ausdrücken. Ich will nicht, dass die Musik selbst in einer DB steckt und nicht als Datei zur Verfügung steht (oder höchstens redundant). Dass sich ein Programm einen Index über die Dateien irgendwo (und von mir aus auch in einer DB welcher Art auch immer) ablegt, und dann noch die ganzen anderen Meta-Informationen, wie Playlists oder was auch immer, ist eh klar. Nur die Musik soll eben in direkt zugänglichen Dateien bleiben.
Schau ich mir noch einmal an, aber wenn ich das Programm erst Ikea-mäßig selbst zusammenbauen muss, schaue ich natürlich auch, ob es ein passendes fertiges Programm gibt...
Passend im Sinne deines Geschmacks?
Den halte ich jetzt nicht für sonderlich exotisch, wenn das mitgelieferte Programm schon so ausgelegt ist...
was konkret hat Dir daran nicht zugesagt?
Ich mache um alle Programme einen großen Bogen die erstens keine Datenbank haben
was immer das nach all dem Geschriebenen jetzt noch heißen mag...
und ich über Playlisten (die ich ja bei Änderungen immer wieder neu manuell erstellen muss, was wegen dem Einlesen der Tags auch zeitaufwendig ist) bedienen muss
Also wie jedes Programm die "Playlisten" (oder wie das dann jeweils heißt) gestaltet, ist wohl sehr individuell... werde ich drauf achten.
und zweitens möchte ich die Cover von den Alben sehen, die in den jeweiligen Verzeichnissen sind. Programme die da nur eine Liste hinklatschen, die teilweise noch nicht mal nach Alben gegliedert sind
Das ist mir wiederum schnuppe. Informationsgehalt vor Grafik.
oder nur nach Interpreten sortierbar sind
wäre mir auch zuwenig. Ist das bei Audacious so?
oder nur Miniaturgrafiken von den Covern bieten, scheiden für mich aus. Ich füge mal ein Bild an, wie ich es mag und bei mir eingerichtet habe, die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. 😉
aha... ja, mein Geschmack ist anders, insbesondere bezüglich Bilder. Die nehmen für meinen Geschmack zuviel Platz in der Obefläche weg, und es wären einfach zuviele - nach Alben wärs für mich unübersichtlich. Also noch einmal zusammengefasst: grundsätzlich gefällt mir der Aufbau und die Funktionalität von rhythmbox, nur die drei in Beitrag 1 beschriebenen Eigenheiten nerven mich. Wenn wer ein ähnliches Programm kennt, das das besser macht, bin ich dankbar für Tipps.
|
visir
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2018
Beiträge: 145
|
Vegeta schrieb: Ich würde sagen, du beschäftigst dich am besten noch ein wenig mit dem Programm. Die GUI ist ungewöhnlich konfigurierbar über Designmodus oder so ähnlich, aber so lassen sich noch weitere GUI-Elemente hinzufügen oder entfernen. Filtermöglichkeiten bietet es auch, dafür gibt es sogar noch ein Plug-In was die normale Suche stark erweitert (siehe Homepage). Spalten kannst du individuell ändern, musst nur auf eine Spalte rechtsklicken und auswählen was du möchtest - auf diese Weise kann man die Ansicht auch nach Coveransicht ändern. Tags kann man auch übers Kontextmenü erreichen.
So, hab ich mir jetzt genauer angeschaut und begriffen, was es da, jedenfalls unmittelbar, an Gestaltungsmöglichkeiten gibt. Ja, da kann man lustig rumbasteln, aber: Ikea-Programm, und es sind zuwenig Schrauben dabei. Man muss sich sogar um Grundlegendes wie die Wiedergabesteuerung selbst kümmern, das ganze ist ziemlich hakelig, und etliches finde ich nicht. (und nein, mich interessiert nicht, große Forschungen anzustellen, was die Autoren noch irgendwo im Programm oder im Internet versteckt habe, was andere einfach gleich bereitstellen). Ich will ja nicht "Programm basteln", sondern "Musik verwalten". Hab grad eine Audio-CD eingelegt, die scheint auch im System auf, hab dann "Audio-CD hinzufügen" in deadbeef angewählt, und es ist genau gar nichts passiert. Fazit: das Programm kann (bis auf das Anhalten nach einem Titel) soweit nichts, was ich nicht auch mit anderen Programmen mindestens so gut kann. an alle: andere Tipps?
|
Vegeta
Anmeldungsdatum: 29. April 2006
Beiträge: 7943
|
visir schrieb: Ich will nicht, dass die Musik selbst in einer DB steckt und nicht als Datei zur Verfügung steht (oder höchstens redundant).
Schwer zu verstehender Satz, also keine Datenbank und auch keine Datei, also jedes Mal alles komplett neu einlesen!? Allerdings selbst das von dir gelobte Rhythmbox benutzt eine solche Datenbank, gespeichert wird diese in einer Markup Language. Gute Programme können die Datenbank natürlich aktualisieren, aber egal.
Nur die Musik soll eben in direkt zugänglichen Dateien bleiben.
Verstehe ich auch nicht so ganz, die Musikdateien bleiben unangetastet und die Datenbanken der meisten Programme sind nicht binär, falls du darauf hinaus möchtest.
Ich mache um alle Programme einen großen Bogen die erstens keine Datenbank haben
was immer das nach all dem Geschriebenen jetzt noch heißen mag...
Playlisten sind statisch, die ändern sich nicht. Datenbanken hingegen werden aktualisiert, wenn sich die Musiksammlung ändert. Für mich ein unverzichtbares Kriterium. Ansonsten kann ich dir leider nicht weiterhelfen, entweder du musst die im Wiki angegeben Programme in einer VM testen oder weiter darauf warten, bis dir jemand ein Programm ganz nach deinem Geschmack nennen kann und dieses dann testen.
|
Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9187
|
Vegeta schrieb: Playlisten sind statisch, die ändern sich nicht.
also zumindest für QMMP stimmt diese Aussage nicht - ein kleiner Haken in den Einstellungen und Änderungen in der Playlist werden automatisch gespeichert.
- Bilder
|
visir
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2018
Beiträge: 145
|
Vegeta schrieb: Schwer zu verstehender Satz, also keine Datenbank und auch keine Datei, also jedes Mal alles komplett neu einlesen!? Allerdings selbst das von dir gelobte Rhythmbox benutzt eine solche Datenbank, gespeichert wird diese in einer Markup Language. Gute Programme können die Datenbank natürlich aktualisieren, aber egal.
Eigentlich ist es ganz einfach:
Musikdateien im Verzeichnis.
Musikprogramm greift auf diese zu. Musikprogramm speichert nicht die Musik in einer DB. Freilich speichert das Musikprogramm diverse Einstellungen, Indizes etc., also Informationen über die Musik irgendwo. Das kann man jetzt "Datenbank" nennen oder auch sonst irgendwie, tut aber nichts zur Sache. Und dann braucht das Programm auch nicht jedesmal neu einlesen, sondern nur beim Start (wenn man das so einstellt) prüfen, ob sich was geändert hat.
Ansonsten kann ich dir leider nicht weiterhelfen,
aber probiert hast Du es immerhin - danke
Und es gibt ja noch andere Anwender als Dich, die vielleicht sogar andere Programme benützen...
|
Vegeta
Anmeldungsdatum: 29. April 2006
Beiträge: 7943
|
Frieder108 schrieb: also zumindest für QMMP stimmt diese Aussage nicht - ein kleiner Haken in den Einstellungen und Änderungen in der Playlist werden automatisch gespeichert.
Mit statisch meine ich, dass die Playlisten nicht aktualisiert werden. Löscht man auf der HDD / SSD Dateien außerhalb des Players bleiben die trotzdem in diesen Listen, da sie nicht abgeglichen werden. Dass QMMP extra eine Option besitzt um Playlisten automatisch zu speichern, die man im Programm selbst geändert hat, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, aber okay jeder wie er mag.
|
visir
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2018
Beiträge: 145
|
Vegeta schrieb: Mit statisch meine ich, dass die Playlisten nicht aktualisiert werden. Löscht man auf der HDD / SSD Dateien außerhalb des Players bleiben die trotzdem in diesen Listen, da sie nicht abgeglichen werden.
Das ist jetzt aber sogar Geschmacksfrage - man mag die Playlisten erhalten wollen, auch wenn man die Dateien dazu "verliert"...
|
hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
|
und es sollte auf Verzeichnisstrukturen arbeiten, nicht mit einer Datenbank.
Die DB einer Musikverwaltung enthält, Coverart, Tags/Metadaten und den relativen Pfad zur Datei. Das eigentliche File (mp3) natürlich nicht. Es gibt zwar DBs die Files einbetten können, aber in diesem Kontext hier ist mir das so nicht bekannt. Fände ich auch nicht toll. Damit ist das Thema erledigt, du kannst also sorglos zu einem "fetten" Kandidaten greifen.
man mag die Playlisten erhalten wollen, auch wenn man die Dateien dazu "verliert"
Stimmt, wie oft haben Leute hier in diesem Zusammenhang schon in der Ordnerstruktur gepfuscht. Dann wären alle mühsam erstellten Listen futsch und ließen sich auch nicht mehr wiederherstellen. Bessere Anwendungen, die mit Links arbeiten, haben dafür extra Reparaturkolonnen, schlaue Wizards.
|
visir
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2018
Beiträge: 145
|
hakel schrieb: und es sollte auf Verzeichnisstrukturen arbeiten, nicht mit einer Datenbank.
Die DB einer Musikverwaltung enthält, Coverart, Tags/Metadaten und den relativen Pfad zur Datei. Das eigentliche File (mp3) natürlich nicht. Es gibt zwar DBs die Files einbetten können, aber in diesem Kontext hier ist mir das so nicht bekannt. Fände ich auch nicht toll. Damit ist das Thema erledigt, du kannst also sorglos zu einem "fetten" Kandidaten greifen.
Wenn das aber so ist... auch deadbeef speichert Daten für sich, nämlich Einstellungen, layout, Wiedergabelisten... speichern tun sie also alle was. Was macht dann die "Datenbank" aus? Wir reden da ja wohl nicht von "richtigen" Datenbanken, oder? Das, was ich unter usr/lib/rhythmbox finde, hat keine 100kB... gut, ich hab jetzt auch noch nicht sooo viel gewerkt... Aber dann schau ich mir mal die andere Kategorie an... und bin weiterhin dankbar für passende Tipps.
|
visir
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2018
Beiträge: 145
|
...dann erschlägt mich die Auswahl aber erst recht, und ich hoffe auf zweckdienliche Hinweise. ChickenLipsRfun2eat schrieb: Erste Eingebung beim Lesen waren Amarok oder Clementine. Aber die Arbeiten mit Datenbanken.
Passen die zu meinen genannten Anforderungen? (meine ungenannten Anforderungen prüfe ich dann noch selbst...)
|
hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
|
Wir reden da ja wohl nicht von "richtigen" Datenbanken
Amarok arbeitet mit MySQL 😀 . Du hast wirklich seltsame Vorstellungen, manche Leute verwalten sicher mehr als deine 100 Lieder. Da muß dann schon ein robuster Unterbau her, sonst gibt es Bruch. Amarok oder iTunes sind grob gesagt nur bunte Oberflächen für den Anwender. Mit der Programmierung einer Datenbank(anwendung) wären die Verantwortlichen von diesen "Musikboxen" sicher überfordert. Du hast natürlich recht, daß so eine "richtige" DB ein ganz schöner Aufwand ist. Wenn man nur ein paar Lieder aus einem Ordner abdudeln will, benötigt man das nicht! Das kannst du aber nur selber entscheiden/wissen.
nämlich Einstellungen, layout, Wiedergabelisten
Das liegt zwar im Profil, hat aber mit der DB nichts zu tun. Die DB managt "nur" die Infos des MP3 Bestandes.
usr/lib/rhythmbox
Die Datenbank sollte in deinem Home liegen. Es ist deine Musik, deine DB.
|