visir schrieb:
shinichi schrieb:
Schön für Dich. Meine Anforderungen sind andere.
Du musst eh alles erstmal mehr oder weniger einrichten. Warum ist es also ein Problem bei deadbeef? Und wie bereits gesagt, einmal einrichten und es läuft (so lange du die config-Dateien zum Programm nicht löschst). Was ist daran so dermaßen schlimm, dass das Programm gleich gar nichts taugt?
Nicht meine Anforderung.
Hä? Du schreibst, dass was es filterbar sein soll. Das macht eine Suchfunktion. Und die Ergebnisse, egal welche, kannst dueinfach in eine neue, temporär genutze playlist einfügen. Wo ist da das Problem dabei? EInzelne Titelkannst sowieso auch direkt via Suchfenster abspielen.
Klar, für jede einzelne Sache starte ich wieder ein anderes Programm...
Ja warum nicht?
und im Bereich professioneller (wirtschaftlicher) Software macht man "Cockpits", in denen man die Funktionen, die auf einem bestimmten Objekt angewendet werden, zusammenfasst, damit man nicht für jeden Bearbeitungsschritt wieder ein anderes Programm braucht.
Nochmal: Es gibt music PLAYER und music EDITOR. Es ist unlogisch, mit einem player eine Datei editieren zu wollen. Macht man weder bei Bildern, noch bei Videos. Warum muss das ein music player unbedingt können?
(das ist übrigens, als kleiner Ausflug, auch der Ansatz des objektorientierten Programmierens: ein Datenobjekt und alle relevanten Operationen darauf zusammenzufassen)
Tja, man macht halt keine Datenoperationen mit einem music PLAYER.
genau, wie auch nicht wieder immer mehr Vinyl gepresst wird
(nicht, dass ich ein Vinyl-Freund wäre...)
Völlig belangloser Fakt.
Bezüglich CDs darf man nicht so eindimensional denken. In den Rechner lege ich Musik-CDs üblicherweise tatsächlich dazu ein, um in irgendeiner Form Titel auf den Rechner zu überspielen, und dann ggf. tags anzupassen.
Tja, warum muss das dann der music PLAYER können? Nnutze doch die tools, die genau dafür da sind und keinen PLAYER …
Das heißt aber nicht, dass ich alles auf den Rechner überspiele oder nicht auch einmal Titel von der CD am Rechner abspiele - je nach Situation.
Warum nicht? Musik am Rechner, egal welcher, nutzen ist weit bequemer als jedes mal die CD rauszukramen und einzulegen.
Apple meinte ja auch - und das war der Anlassfall, dass ich von dort weg bin - man bräuchte kein Laser-Laufwerk mehr im (in dem Fall AiO-)Rechner, man solle doch alles bei Apple kaufen. Und playalong-CDs, die man zu Noten dazubekommt? Und CDs, die man von Musikern kauft, die nicht bei großen labels sind? Die Welt ist komplexer.
Wen interessiert Apple?
CDs nutzen sich im Gegensatz zu Vinyl beim Abspielen nicht ab...
CDs haben eine Haltbarkeit von rund 40 Jahren. Nicht wenige haben die schon erreicht oder erreichen das bald. Und abnutzen kann sich auch die Hülle oder das Begleitheft. ;P Also lieber so schnell rippen, wie es geht. Zudem kann eine CD auch schlicht runter fallen und zerbrechen während der Handhabung. SSDs sind da schon weniger anfällig und generell viel einfacher backup-fähig.
Es gibt natürlich etliche linux-Anwendungen, die nur genau eine Aufgabe erledigen können (und für ganz spezielle Dinge kann das auch sinnvoll sein), es gibt aber auch jede Menge, die ein sinnvolles Spektrum von Funktionen zu einem betreffenden Objekt haben, auch bei den Musikprogrammen. Wenn Du lieber für jede Funktion ein eigenes Programm startest - wie Du willst. Ich hab lieber möglichst alle Funktionen, die ich brauche, in einem Programm beisammen.
Tja, dann bist du bei Linux entweder falsch oder musst dir deine Funktionen selbst zusammen programmieren. Oder du kannst einfach Linux selber als Anwendung sehen. Dann hast du alle Funktionen „in einer Anwendung“.
fette Featuritis-Monster.
Maß und Ziel, nicht immer in Extremen denken.
Tue ich nicht. Ich sehe aber eben keinen Grund, einen music editor in einem music player zu integrieren. Wozu? Ich nutze das auch bei deadbeef nicht, weil es limitiert ist und easytag es besser kann.