also ich finde es erbärmlich wie sich manche user hier quasi fast schon gegen einen VERSUCH "stemmen"...
ich meine man kann es doch mal versuchen...
manche ham keine zeit oder ssind zu faul,
manche sind aber auch einfach nur zu pessimistisch...
Anmeldungsdatum: Beiträge: 883 Wohnort: Braunschweig |
also ich finde es erbärmlich wie sich manche user hier quasi fast schon gegen einen VERSUCH "stemmen"... ich meine man kann es doch mal versuchen... manche ham keine zeit oder ssind zu faul, manche sind aber auch einfach nur zu pessimistisch... |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 9000 Wohnort: Petersberg |
Nur mal so am Rande: mag sein, dass TomTom, Nokia usw OpenSource Software für ihre Produkte verwendet. Ist auch gut und schön. Nur nutzt das herzlich wenig, wenn es z.B. keine Synchronisationsmöglichkeit unter Linux gibt. |
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nordlicht.ol schrieb:
(...)
Warum nutzt Du dann Linux? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 571 |
Ich finde den Ansatz des Threadstarters gut, richtig und konsequent. Ich praktiziere das im Alltag auch schon, denn ich fühle mich gelegentlich genervt und manchmal sogar "diskriminiert". Beispiele: Finanzsoftware. Natürlich habe ich meiner Bank gesagt, dass ich es unmöglich finde, dass sie nur Microsoft "telefonisch supporten" ("Zu Linux können wir nix sagen"), obwohl Microsoftsoftware gerade im Bankenbereich ein extremes Risiko darstellt. Elster: Alle Unternehmer und Selbständigen sind verpflichtet, Ihre monatliche Umsatzsteuererklärung mittels PC / Internet ("Elster") zu machen. Angeblich gibt es dort eine Unterstützung für Linux. Ich bin ja nicht dumm, glaube ich (wirklich!), aber mir ist es bisher nicht gelungen, das System mit Linux zu nutzen. Und so hakt und hakelt es in vielen Bereichen, weil die Leute aus Trägheit und Dummheit, nicht prüfen, ob sie nicht mit Linux viel besser fahren würden. Sogar der Bundesrechnungshof hat die Bundesregierung ermahnt, Linux gefälligst immer mit zu bedenken. Es gibt soviele Einsatzgebiete, wo es einfach nur Unfug ist, Microsoft zu verwenden (Schulen, Behörden, Regierungen, ...). Eltern werden gezwungen, Ihren Kindern Microsoft-Rechner zu kaufen, weil der Informatik (!) - Lehrer nur damit unterrichtet (und prüft!). Ja, ich denke es ist richtig, beispielsweise dort dann seine Meinung deutlich zu sagen. Oft kann man auch hörbar die Nase hochziehen, wenn man Daten nur in proprietären Formaten bekommt: Ich ziehe vom vermuteten IQ immer ca. 20 % ab, wenn mir jemand damit kommt. Es ist wichtig, die Leute immer wieder daran zu erinnern, dass es eben nicht selbstverständlich und auch nicht gut ist, dass die Betriebssystemlandschaft monopolisiert ist und dass nicht ich mich dafür rechtfertigen muss, wenn die Dateien offener Formate nicht verarbeiten können, sondern umgekehrt. |
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christian1722 schrieb:
Hier stemmt sich niemand gegen irgendwelche versuche. Nur sind die meisten Linux-nutzer (insbesondere euphorische neulinge, die meinen die welt verbessern zu müssen, siehe OP) zu ignorant um zu sehen, dass Linux alles andere als ein schattendasein führt. Firmen wie Nokia, Canonical, nVidia, IBM, Trolltech, Google, Adobe, und Novell unterstützen aktiv Linux, nur eben nicht in der Desktop-sparte (von Canonical stammt schliesslich auch Ubuntu ☺). Und an dem punkt wird bereits seit jahren gefeilt, es ist nicht so dass Linux einfach dahinvegetiert *kopfschüttel*. burli schrieb:
Opensource software heisst generell niemals auch Plattform-unabhängigkeit. Opensource heisst /NUR/ dass der quellcode einsehbar ist, der code ist weder automatisch unter einer OSI-Lizenz gestellt, noch mit Linux kompatibel, etc. Adobe z.b. stellt eine ganze reihe seiner Produkte auch für Linux bereit, nur dass diese eben nicht Opensource sind, sondern propietär, womit ich persönlich aber leben kann. Ich zahl für gute software auch geld. Winzigweich schrieb:
Wenn deine Bank nichts zu Linux sagen kann, bedeutet das im endeffekt nur, dass die Bank keine Linux-spezialisten haben, und nichts weiter. Würden sie aber sagen "wir unterstützen Linux nicht" wäre das schon eine ganz andere geschichte, aber das scheint ja nicht der fall zu sein. Z.b. produziert die firma AVM Router und Modems mit einem Linux-betriebssystem (Busybox), aber die frontend-software (Der einwähler) ist praktisch ausschliesslich für Windows spezialisiert. Und auch das liegt daran, weil nunmal der Grossteil der AVM-Kunden windows-nutzer sind. Deswegen ist AVM in meinen augen aber noch lange keine schlechte firma. (anm.: es gibt seit einigen jahren zwar einen nativen Linux-treiber, der allerdings nichtmehr mit modernen Kernels kompilierbar ist.)
Trägheit und Dummheit wirfst du denen vor, die ihren PC nutzen wollen, und nicht auf ein Betriebssystem umsteigen wollen, was ihnen vermutlich mehr zeit kosten würde, welche sie im normalfall produktiv einsetzen könnten? Unbestreitbare tatsache ist doch nunmal, Dass Linux nicht Windows ist, oder irre ich mich da? Genau dadurch entstehen solche diskussionen doch immer und immer wieder.
Quelle / Beispiel?
Du sagst damit also, dass Leute die mit ihrer eigenen Software geld verdienen wollen, schlechte menschen sind?
Dem kann ich nur zustimmen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4784 |
fb schrieb:
Bitte nochmal meinen ganzen Beitrag lesen und in Zukunft darauf verzichten Zitate aus dem Zusammenhang zu reissen. Danke. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1517 |
ohh man leute, entweder ihr macht das was der threadstarter gesagt habt und helft ihm dabei oder ihr lasst es einfach.. Ich find die idee gut und werde bei der nächsten gelegenheit damit gleich anfangen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 883 Wohnort: Braunschweig |
ich werde erst einmal in meiner schule anfangen... und ja das ist ein beispiel für: tischbein schrieb:
denn wir benutzen in der schule in "Informationsverarbeitung" nur MS Office 2007 und es ist nicht die möglichkeit gegeben die hausaufgaben z.B. mit Open Office zu machen, da es einfach inkompatibel ist zu den docx pptx und so vormaten... und in denen sollen wir das abspeichern... und ich habe keinen Bock mir deswegen ne teure lizenz zu kaufen... und ich habe auch keinen bock darauf mir die ilegal ausm netz zu ziehen... |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 404 |
christian1722 schrieb:
Dann sag deinem Lehrer dass er einen offenen Dokumenten-standard einsetzen soll, und sag ihm, dass du die von deinem Lehrer gestellten Dokumente nicht nutzen kannst, weil sie den kauf einer Lizenz erfordern. Docx ist allerdings nur ein gezipptes Doc-format, und kann relativ simpel konvertiert werden. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 883 Wohnort: Braunschweig |
okay werde mir mal anregungen holen auf: http://www.deshalbfrei.org |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 127 Wohnort: Trier |
tischbein schrieb:
Wenn Du mich mit OP meinst, dann frag ich mich, ob Du recht hast, mit dem euphorischen Neuling!?!
Yipieh ich bin seit über 10 Jahren Neuling!!! 👍 (Und das bei 17 Jahren Linux-Distris) Zurück zum Thema: Wer nichts von der Idee im Ausgangsthread hält, den bitte ich einen Thread zum Thema "Warum ein Aufruf die Hersteller zu nerven nichts bringt!!!" zu eröffnen! Danke! PS: Ich werde mich in diesem Thread nicht zu Wort melden. Weil ich dazu ganz einfach nichts zu sagen habe und auch keinen missionieren will! |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 260 Wohnort: Freiburg |
google nerve ich auch mit googlesketchup, das sie das auch mal für linux rausbringen so wie googleearth |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 404 |
YellowShark schrieb:
Sorry, wusst ich ja nicht ☺
Es geht doch garnicht darum "warum es nichts bringt", sondern darum, warum man einen Aufruf starten soll, wenn die entsprechenden entwickler doch längst um Linux wissen, und es sogar auch unterstützen...
Von Missionieren ist genausowenig die rede, bzw die rede gewesen. Aber somit stirbt dann eben auch dieses Projekt. ☹ |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 571 |
tischbein schrieb:
Ja, das wäre noch schlimmer. Dass sie aber einfachste Fragen gleich abbügeln, wenn man erwähnt, dass man Linux nutzt, das ist eben ärgerlich. Es läuft so nach dem Motto: "Nutzen Sie Linux, dann liegt der Fehler im Zweifel bei Ihnen!"
Wieso kostet die Linuxnutzung mehr Zeit?
Nahezu jede deutsche oder europäische weiterführende Schule.
Sorry, was ist das für ein Zusammenhang? Kann man etwa mit nichtproprietären Dateiformaten kein Geld verdienen aber mit proprietären? Das steht für mich in keinem Zusammenhang. Du siehst da offenbar einen Zusammenhang. Aber ohne Erläuterung desselben ist deine Aussage in dieser Allgemeinheit zunächst unrichtig.
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 217 Wohnort: Borkum (Germany) |
Also die Idee des Threadstarters ist gar nicht mal so schlecht. Die Community Gruppe beschwert sich dass die meisten Programme "nur" für Windows bzw. Mac erhältlich sind. Aus der Sicht des Anwenders ist es nicht gut. Jedoch sollte man auch die Sicht eines Unternehmens betrachten: Wenn ich mein Produkt (gehen wir mal von Software aus, die nur für Windows programmiert ist) sehr gut absetzen kann, wieso sollte ich dann anfangen, mein Produkt so zu gestalten, dass diese auch ca. 1-2% andere benutzen können? Da Linux leider nicht über 10% liegt, was den Desktop Bereich angeht, interessiert es Unternehmen scheinbar gar nicht. Ebenso die Spiele Entwickler - es sind noch zu wenige (Zielgruppe), also lohnt es sich auch nicht diese auf eine andere Plattform zu portieren. Als Firma muss ich extra Personal einstellen, oder vorhandenes umschulen - womöglich noch das Programm frei zur Verfügung stellen. (Ich persönlich würde das auch nicht machen, da die Kosten einfach zu hoch sind, nur um die Interessengruppe von ca. 1-2 % abzudecken?) Und genau da sehe ich den Fehler: Würde man hier ansetzen, und eine größere, bekannte Firma setzt verstärkt auf Linux, könnte dieses eine Kettenreaktion geben, (frei nach dem Motto: Wenn die das machen, machen wir das auch), und so würde auch der Markt interessant werden. Es muss nur jemand anfangen, und ich denke dies kann man unter anderem durch eine solche Aktion erreichen. |