Sherminator
Anmeldungsdatum: 29. Mai 2006
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Hallo ihr alle, ich bin neu hier und wollte mich zunächst kurz vorstellen: Ich heiße Stephan, bin 27 Jahre alt, und habe bisher nur mit Betriebssystemen aus dem Hause Microsoft zu tun gehabt. Damit soll jetzt Schluss sein! ☺ Ein Linux-Erfahrener Kumpel von mir riet mir zu Ubuntu als Einstieg in die Linux-Welt, und so bin ich bei Euch gelandet. Ich fange jetzt an, Erfahrungen zu sammeln, und werde Euch dann wahrscheinlich mit gaaanz vielen Fragen nerven! 😉 Vielleicht schon zwei oder drei vorweg: 1. Was mir an Linux im allgemeinen, und Ubuntu im speziellen so gefällt, ist die Philosopie, die dahinter steckt. Dieses "lasst uns *miteinander* an der Lösung eines Problems arbeiten, statt gegeneinander". Erste Frage: Ist das tatsächlich so, oder hat die "harte, gemeine und doofe Welt" mittlerweile auch Linux eingeholt? 2. Da ich als studentische Hilfskraft in der Computerabteilung einer Hochschule viel "Computer-Studi-Kontakt" habe, würde ich gerne (wie auch immer) versuchen, Linux zu einer größeren Verbreitung zu verhelfen. Ein kleiner Traum wäre z.B., dass ich Studis, die mit ihren kaputten, zugemüllten und saulangsamen WinXP-Notebooks zu uns kommen, anbieten könnte, ein tolles, neues, sichereres und mindestens genauso funktionelles Linux aufzusetzen. *träum*. Was haltet ihr grundsätzlich davon? 3. Wie ihr meiner Signatur anseht, bin ich gemeinsam mit meiner besseren Hälfte aktives Mitglied in einem kleinen Verein, der ein paar kleine Hilfsprojekte in einem ruandischen Bergdorf initiiert hat und begleitet. Ich war dieses Jahr zum ersten Mal vor Ort, und neben all den Problemen, die man aus afrikanischen Ländern kennt, fand ich total doof, dass alle Internet-Cafés mit WinXP ausgestattet sind, die wahrscheinlich geklaut, darüber hinaus schlecht gepflegt, daher total unsicher, etc…sind. Traum Nr. 2 ist deshalb, diesen Internet-Cafés eine kostenlose, legale und funktionierende Alternative anzubieten und ihnen gegebenenfalls Hilfe bei der Umsetzung anzubieten. So, falls ihr Lust habt, mit meinen wilden Gedanken mitzudenken, würde ich mich sehr darüber freuen, wenn ihr Eure Meinungen/Tips/Kritiken/Anregungen, …. dazu hier posten würdet!…während ich mich an meine alte Kiste setze, um mein erstes Ubuntu zu installieren! *freu* Viele Grüße aus dem total verregneten Badnerland, Stephan 😮)
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Fredo
Anmeldungsdatum: 27. Juni 2005
Beiträge: 5244
Wohnort: Bochum
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Hallo Stephan! Erst einmal: Herzlich willkommen! Schön, dass Du den Weg zu Linux/Ubuntu gefunden hast! Also, zu Deinen Fragen: 1. Naja, das liegt in erster Linie an den Leuten. Und zumindest hier im Forum habe ich schon das Gefühl, dass der Umgang miteinander sehr offen und konstruktiv ist. Auf der anderen Seite tritt Canonical, der Sponsor von Ubuntu, auch gegen andere Linux-Firmen wie Linspire, Red Hat und Novell an. Da ist natürlich schon eine Konkurenzsituation, Linux hin oder her. Aber trotzdem finde ich Ubuntu von seinem Ansatz, immer frei zu sein, sehr sympathisch. 2. Ja, das finde ich grundsätzlich nicht verkehrt. Allerdings wäre es natürlich gut, wenn es dann auch von eurer Computerabteilung einen gewissen Support (in Grenzen natürlich) gäbe. Sonst machen die auf Deinen Tipp hin Linux drauf, und dann klappt doch wieder etwas nicht. Bei mir an der Uni habe ich zumindest nie das WLAN einrichten können. Allerdings gab es wenigstens eine Anleitung für Debian, besser als nichts. Aber es wäre natürlich nett gewesen, wenn ich direkt zu jemandem hätte hingehen können, der das mit mir einrichtet. 3. Ja, das finde ich eine tolle Idee. Gerade Ubuntu als afrikanisches Linux dürfte vielleicht auch irgendwie gut rüberkommen (auch wenn es aus Südafrika ist). Es gibt sogar einige Übersetzungen in Kinyarwanda (was mir die Wikipedia als Landessprache rausschmeißt 😉 ): https://launchpad.net/distros/ubuntu/dapper/+lang/rw. Zumindest der KDE-Desktop und OpenOffice scheinen größtenteils übersetzt zu sein. Allerdings stellt sich auch hier wieder die Frage nach dem Support: Wer hilft, wenn es Probleme gibt? Vielleicht sind unsere Freunde von ubuntu-fr.org gute Ansprechpartner. Aber ein bisschen persönliche Hilfe beim Umstieg ist wahrscheinlich auch hier wieder gut. Ansonsten noch viel Spaß mit Ubuntu! Liebe Grüße Fredo
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Sherminator
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Mai 2006
Beiträge: 132
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Hallo Fredo, vielen Dank für Deine schnelle Antwort! ☺ Das ist ja spitze, dass es eine so grosse französische Ubuntu-Community gibt! Meine Idee war, dass ich einen befreundeten Ruander, der in Kigali Informatik studiert, ein paar "Start-Links" gebe, von denen aus er lernen kann. Anschließend könnte er derjenige sein, der z.B. mit den Internet-Cafés in Kontakt tritt und vielleicht irgendwann einen begrenzten Support leisten kann. Dazu noch etwas anderes (ist vielleicht bissel offtopic, tut mir leid!): Ich habe auch vor, alte Rechner, die bei uns an der Hochschule ausgedient haben (aber noch intakt sind) z.B. den Hochschulen in Kigali zur Verfügung zu stellen. Allerdings wollen wir die Idee auch anständig zu Ende denken, und mir bereitet die Entsorgung von Elektroschrott noch grosse Kopfschmerzen. Ich möchte zuerst wissen, ob das vertretbar ist, oder ob wir dann (zurecht) dem Vorwurf ausgesetzt wären, unseren Schrott nach Afrika zu schicken, damit wir das Entsorgungsproblem los sind. Falls Du (oder jemand anderes hier) dazu Infos hat, her damit! ☺ Viele Grüße, Stephan ☺
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zack_ach
Anmeldungsdatum: 15. Januar 2005
Beiträge: 91
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Nicht so ganz dein Thema, aber die Frage ob, wie, was ... nach Afrika sollte, wurde auch in dem Konflikt um die Windows Coumputer für Namibia gestreift. Du kannst die Geschichte ja mal nachlesen: Da fing es an: http://www.pro-linux.de/news/2006/9220.html Da ging es weiter: http://forum.lug-norderstedt.de/viewtopic.php?t=213 Und dort endete es: http://forum.lug-norderstedt.de/viewtopic.php?t=233 Vielleicht findest du ja die ein oder andere Anregung.
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TheK
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2005
Beiträge: 126
Wohnort: Lüneburg
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1. die traurige Wahrheit ist, dass bei Linux mehr gegen- als miteinander entwickelt wird. Es gibt eigentlich keine Idee, von der nicht gleich wieder zig Implementierungen existieren und dann dauert es meistens sehr lange, bis sich eine davon durchgesetzt hat - wenn überhaupt. Insbesondere bei den beiden Desktops bekommt man manchmal den Eindruck, dass etwas schon deshalb Mist ist, weil es der andere Desktop auch benutzt. 2. wäre imho eine sehr interessante Idee, zumal sich die Zahl der nötigen Anpassungen bei Ubuntu eher in Grenzen hält (eigentlich nur Kram rund um unfreie Media-Formate und unfreie Treiber). Allerdings habe ich bei uns an der Uni die Erfahrung, dass es eigentlich da nur 2 Arten von Laptops gibt: klapprige alte billig-Kisten, gerne mal von Gericom oder schlimmeren, wo die Chancen, dass irgendwas unter Linux nicht geht, extrem hoch sind - vor allem auf Suspend to RAM muss man nicht wirklich hoffen (das dürfte bei den Dingern schon zumeist mit Windows schiefgehen) und zum anderen irgendwelche Proll-Geräte, deren Besitzer sich besser eine PSP gekauft hätten, da die Dinger sowieso nur zum daddeln benutzt werden. 3. hier ist der Ansatzpunkt imho vor allem die Sprache. Bei weitem nicht jeder dort wird englisch oder französisch können. Und schon diese 2 Sprachen parallel anzubieten, dürfte für Windows eine Nummer zu hoch sein. Die ruandische Amtssprache Kinyarwanda wird von Ubuntu durchaus schon, wenn auch nur rudimentär unterstützt. Ich denke, wenn es hier gelingt, ein Team von gerademal 5-10 Freiwilligen zu finden, die sich da mal für ein halbes Jahr ransetzt, wäre der Kram komplett übersetzt - und die Signalwirkung, die es hätte, wenn erstmals eine afrikanische Sprache wirklich gut von einem Linux unterstützt wird, muss man wohl nicht erwähnen, oder? Zudem die Bedeutung dieser Sprache als gemeinsame Basis beider Volksstämme..
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TheK
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2005
Beiträge: 126
Wohnort: Lüneburg
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Sherminator hat geschrieben: Das ist ja spitze, dass es eine so grosse französische Ubuntu-Community gibt! Meine Idee war, dass ich einen befreundeten Ruander, der in Kigali Informatik studiert, ein paar "Start-Links" gebe, von denen aus er lernen kann. Anschließend könnte er derjenige sein, der z.B. mit den Internet-Cafés in Kontakt tritt und vielleicht irgendwann einen begrenzten Support leisten kann.
evtl. kann selbiger auch ein paar Leute für die Übersetzungsarbeit zusammentrommeln? Ich weiß zwar nicht genau, wie weit die Sprachkenntnisse in Ruanda sind, aber ich gehe davon aus, dass ein großer Teil der Bevölkerung eben weder englisch noch französisch brauchbar lesen und schreiben kann, bei der eigenen Muttersprache dürfte dies schon deutlich einfacher sein.
Dazu noch etwas anderes (ist vielleicht bissel offtopic, tut mir leid!): Ich habe auch vor, alte Rechner, die bei uns an der Hochschule ausgedient haben (aber noch intakt sind) z.B. den Hochschulen in Kigali zur Verfügung zu stellen. Allerdings wollen wir die Idee auch anständig zu Ende denken, und mir bereitet die Entsorgung von Elektroschrott noch grosse Kopfschmerzen. Ich möchte zuerst wissen, ob das vertretbar ist, oder ob wir dann (zurecht) dem Vorwurf ausgesetzt wären, unseren Schrott nach Afrika zu schicken, damit wir das Entsorgungsproblem los sind.
normalerweise benutzen Hochschulen ja nicht gerade Aldi-PCs, die sowieso nur auf eine Lebensdauer von 1-2 Jahren ausgelegt sind und danach zwar noch funktionieren, aber zig Macken haben. Insofern wäre hier imho sicherlich etwas durchaus hochwertigeres (im Sinne der Haltbarkeit) zu finden. Was die Geschwindigkeit angeht, sollten die Rechner natürlich auch nicht die allerletzten Krücken sein und Aufgrund der zu erwartenden Einsatzzeit gilt: lieber ein Rechner weniger, dafür mehr RAM in die anderen. Also immer munter Vollausbau beim RAM! Das gleicht dann auch gleich langsame Festplatten zu einem guten Teil wieder aus.
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Sherminator
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Mai 2006
Beiträge: 132
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Hallo! ☺
Nicht so ganz dein Thema, aber die Frage ob, wie, was ... nach Afrika sollte, wurde auch in dem Konflikt um die Windows Coumputer für Namibia gestreift. Du kannst die Geschichte ja mal nachlesen:
Vielen Dank, zack_ach, Werde mir die Links schnellstmöglich anschauen!
und zum anderen irgendwelche Proll-Geräte, deren Besitzer sich besser eine PSP gekauft hätten, da die Dinger sowieso nur zum daddeln benutzt werden.
Ja, das ist auch meine Erfahrung, vor allem die teuren Proll-Kisten (sponsored by Daddy?!) sind bei uns echt häufig... 🙄 Stimmt es, dass viele Spiele nicht so gut mit Linux können? Falls ja, ist meine Idee vielleicht doch nicht so gut... 😢
Was die Geschwindigkeit angeht, sollten die Rechner natürlich auch nicht die allerletzten Krücken sein und Aufgrund der zu erwartenden Einsatzzeit gilt: lieber ein Rechner weniger, dafür mehr RAM in die anderen. Also immer munter Vollausbau beim RAM! Das gleicht dann auch gleich langsame Festplatten zu einem guten Teil wieder aus.
Vielen Dank für diesen Tipp! ☺ Wie sieht´s denn grundsätzlich aus: Die Kisten, die bei uns in der Hochschule zur Zeit zur Disposition stehen, sind alle so etwa PII mit 300-400 MHz und mind. 256MB RAM. Habt ihr mir einen heißen Tipp, mit welchem Linux ich da rumprobieren sollte? Für Ubuntu sind die Kisten wahrscheinlich zu langsam, oder?
evtl. kann selbiger auch ein paar Leute für die Übersetzungsarbeit zusammentrommeln? Ich weiß zwar nicht genau, wie weit die Sprachkenntnisse in Ruanda sind, aber ich gehe davon aus, dass ein großer Teil der Bevölkerung eben weder englisch noch französisch brauchbar lesen und schreiben kann, bei der eigenen Muttersprache dürfte dies schon deutlich einfacher sein.
In der Hauptstadt Kigali, sowie in den drei, vier weiteren "Groß"städten sprechen die Leuts zu 90% französisch. Je weiter man aufs Land geht, desto dünner wird französisch, und irgendwann (z.B. in "unserem" Bergdorf 😉 ) ist dann praktisch nur noch Kinyarwanda übrig. Ist aber für die Sache mit den PCs nicht so relevant, weil es dort auch keine Telefonleitungen gibt... 🤣 Will sagen: Französisch ist super für die Sache mit den Internet-Cafés! ☺ Nichtsdestotrotz wäre es für meinen "Kontaktmann" eine tolle Sache, mit ein paar Kumpels die Sachen auch in Kinyarwanda zu übersetzen! Vielen Dank für Euer Mitdenken und Eure tollen Anregungen! (Was nicht heißt, dass der Thread jetzt aufhören soll!! 🤣 🤣 ) Viele Grüße, Stephan
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psych
Anmeldungsdatum: 21. April 2005
Beiträge: 338
Wohnort: Krefeld
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Also bei einem P2 mit 256 Mb Ram läuft Ubuntu... bei weniger Ram wirds schwerer. Es ist nciht wirklich schnell aber man kann durchaus arbeiten. Ansonsten wäre Xubuntu eine alternative... ab der Version 6.06 wirkt Xubuntu recht ausgereift und es ist auf alten Rechnern deutlich schneller als Gnome! Gruß psych
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Marcus
Anmeldungsdatum: 16. Oktober 2004
Beiträge: 1874
Wohnort: Hamburg
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Hallo Sherminator, die letzte Idee, die Du geäußert hast, interessiert einige von uns sehr. Wir wollten auch schon einmal Hardware ins Ausland (z.B. Entwicklungsländer) senden. Das Problem war für uns nicht die "Entsorgung", sondern eher die Versandkosten in diese Regionen. Wir haben keinen Spediteur gefunden, der es kostenlos getan hätte. Wobei ich die Idee super finde und wir würden hier durch das Forum massig Spenden zusammen kriegen, fast jeder hat noch im Keller alte Hardware rumliegen. Hast Du eventuell irgendwelche Kontakte zu Speditionen? Vielleicht können wir ja auch mal einfach bei den Speditionen anklingeln, ob sie (gegen Werbung oder so) etwas "mitnehmen" würden. Liebe Grüße, Marcus.
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Sherminator
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Mai 2006
Beiträge: 132
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Hi Marcus! ☺ das klingt ja...... 😀 S U P E R S P I T Z E N M Ä S S I G ! ! ! ! 😀 *puh* erstmal tief durchatmen... ...ich hab mich eben durch die ganze Geschichte rund um die Aktion des Charity-Networks und der LUGN durckgekämpft...mann, das ist echt so traurig, wie die Sache enden musste! ☹ Und ich bewundere die endlose Geduld von Bernhard, der nie aus den Augen verloren hat, worum es wirklich geht: Darum, anderen Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns, zu helfen. Und auch wenn Bernhard nie etwas davon geschrieben hat, hat die ganze Sache meiner Meinung nach einen ganz üblen Beigeschmack aus einer ganz bestimmten Richtung... 🙄 Doch zurück zum Thema: Klar, der Transport nach Ruanda ist immer ein Problem, und meistens ein sehr kostspieliges dazu. Aber wenn wir alles andere für so eine Aktion geregelt kriegen, dann sorgen wir von "Junge Menschen für Afrika" auf jeden Fall dafür, dass es am Transport nicht scheitert! 😀 Ok, lasst uns laut nachdenken: Aus der o.g. Story entnehme ich auf jeden Fall, dass wir kompetente Leute vor Ort brauchen. Ich bezweifel, dass es in Kigali jemanden gibt, ich glaube, die wissen noch garnicht, was OpenSource ist. Das kann ich abklären... Falls ich Leute finde, die so etwas vor Ort gerne machen würden, wie könnten wir sie ausbilden? Wie gesagt: Fast alle sprechen französisch, allerdings kommt man nicht täglich ins Internet, und die Verbindungen sind unzuverlässig und langsam. Wer könnte helfen, die Kisten softwareseitig "versandfertig" zu machen? Ich denke, dass ich noch einige Zeit brauchen werde, bis ich halbwegs kompetent in Sachen Linux bin. Soll ich mal bei der LUG-Freiburg anfragen, ob die Lust auf sowas hätten? Euch wünsch Euch allen eine gute Nacht! ☺ Stephan
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TheK
Anmeldungsdatum: 7. Mai 2005
Beiträge: 126
Wohnort: Lüneburg
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Sherminator hat geschrieben: Die Kisten, die bei uns in der Hochschule zur Zeit zur Disposition stehen, sind alle so etwa PII mit 300-400 MHz und mind. 256MB RAM. Habt ihr mir einen heißen Tipp, mit welchem Linux ich da rumprobieren sollte? Für Ubuntu sind die Kisten wahrscheinlich zu langsam, oder?
eh, vergiss es. Sowas ist Elektro-Schrott, kein alter PC. Ich dachte an irgendwas mit 800MHz-1GHz. Der RAM ist dafür ok. Und mit irgendwelchen Spar-Desktops erreichst du nach meiner Erfahrung nicht wirklich was, weil dann wieder irgendwas nicht läuft und schneller als man gucken kann ist wieder geklautes Windows drauf (so isses zumindest hier in Europa). Merke: das System muss für die Nutzer einen VORTEIL haben. Und "legale Lizenz" ist hier schon nicht relevant, da wohl noch viel weniger 😉
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UrbanFlash
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2006
Beiträge: 5549
Wohnort: Wien
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@TheK Muss in einem Internetcafe wirklich ALLES drauf laufen? Und was läuft auch Ubuntu was auf Xubuntu nicht läuft? Irgendwie ist dein Post sehr wirr für mich.
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Sherminator
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Mai 2006
Beiträge: 132
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eh, vergiss es. Sowas ist Elektro-Schrott, kein alter PC.
Was denken die anderen darüber? Wie müsste die Hardware von Kisten aussehen, an denen die Menschen/Schüler dort noch vielleicht zwei, drei Jahre Freude haben? Achso, vielleicht vermischen sich jetzt zwei Sachen: Die Idee mit den Internet-Cafés bezog sich nur auf die Umstellung zu Linux. Kisten haben die ja schon, und zum Teil sogar recht ordentliche. Mit der alten Hardware, die bei uns in der Hochschule ausgemustert wird, und die wir darüberhinaus vielleicht noch sammeln würden, könnten wir z.B. Schulen ausstatten. Oder halt dorthin bringen, wo sie am meisten Sinn machen. Die bräuchten dann nur so Standard-Büro-Software, nix besonderes, oder?
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Kraftwerk
Anmeldungsdatum: 10. April 2006
Beiträge: 86
Wohnort: Vindbyholt, Dänemark
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Mit einem Xubuntu ausgestattet wären solche Rechner durchaus für den Einsatz in Schulen geeignet. Selbst ich hatte bis vor nicht allzu langer Zeit noch solch eine Maschine in meinem Büro zu stehen und konnte damit ALLE relevanten Arbeiten gut und zügig erledigen. Wenn man den Maschinen noch ein paar mehr Ram spendiert sind sie im Topzustand, der Rest hängt meiner Erfahrung nach völlig von der Konfiguration ab. Man muss nicht alles gleich als Elektronikschrott abstempeln, bloss weil man damit nicht mehr die neuesten Spüiele zocken kann. Just my 2 cents.
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kringel
Anmeldungsdatum: 7. September 2005
Beiträge: 2434
Wohnort: Gummersbach
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kurzer Zwischenruf von mir: Die in den Internetcafes können ja auch mehrere language-packs aus den Paketquellen installieren, so können die jeweiligen User beim Einloggen eine weitere Sprache auswahlen. Schon ne feine Sache.
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