Nutzt du ecryptfs für dein $HOME?
mfg Stefan
Ehemaliger
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Nutzt du ecryptfs für dein $HOME? mfg Stefan |
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Auch ich habe mich schon vor einiger Zeit von autofs verabschiedet. Doch statt mit systemd habe ich das Einbinden meines NAS ganz altmodisch mit einem Skript gelöst:
Die Lösung mit dem CronJob hat noch den Vorteil, dass die Platte des NAS nicht abgeschaltet wird, solange der Client im Netzwerk ist. Das dauernde An- und Abschalten tut der Platte nicht unbedingt gut, und außerdem ist der Zugriff schneller, wenn die Platte nicht jedesmal erst wieder anlaufen muss. Ich gebe natürlich gerne zu, dass systemd noch weitere, interessante Optionen bietet. Doch brauchst Du diese? Gruß – Max-Ulrich EDIT: Frage: Kann man mit systemd ganz auf autofs verzichten? Lässt sich damit z.B. auch das Browsen von NFS-Freigaben realisieren (ich habe damit noch nicht experimentiert)? Wenn ja, dann müsste man dies aber im Artikel autofs erwähnen! |
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(Themenstarter)
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Ja. @Max-Ulrich_Farber: Mein NAS befindet sich die meiste Zeit des Tages im Standby-Modus. Da ich die Freigaben darauf nur sporadisch benötige, möchte ich sie dann einhängen, wenn dies erforderlich ist und die Verbindung nicht unötig aufrecht halten. Da ich mein Notebook auch unterwegs nutze, möchte ich keinen statischen Eintrag in der fstab setzen, da mein NAS von unterwegs ja nicht erreichbar ist. Autofs schien von der Beschreibung her, für meine Anforderung bestens geeignet zu sein. Die Variante mit systemd.automount scheint prinzipiell auch geeignet zu sein, wenn ich nicht auch hier manuell eingreifen müsste, bevor der Automount funktioniert. Doch evtl. habe bei letzter Variante noch etwas vergessen oder einen Fehler gemacht. Die Variante ist für mich noch neu und ich habe evtl. etwas überlesen. Aktuell bieten mir beide Varianten nicht den Vorteil, den ich mir davon verspreche. Aktuell habe ich mehr davon, wenn ich die Freigaben mit der Option 'noauto' in die fstab eintrage und manuell mounte, wenn ich sie benötige. MfG |
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Hast du mal versucht die Freigaben in einen Ordner mounten zu lassen, der nicht im verschlüsselten Home-Verzeichnis liegt und dann einen Symlink aus deinem Home-Verzeichnis auf den Mount-Point zu erstellen? |
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(Themenstarter)
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Das habe ich gerade ausprobiert und die Einhängepunkte /home/tronde/diskstation/FREIGABENAME durch /mnt/diskstation/FREIGABENAME ersetzt und einen Neustart durchgeführt. Leider bleibt das Ergebnis das gleiche. ☹
Erst nachdem ich manuell die systemctl-Kommandos abgesetzt habe, gelingt der Zugriff auf die Freigaben, außer dem Zugriff auf die home-Freigabe. So gesehen, stelle ich mich mit der aktuellen Lösung sogar noch schlechter, da mit Autofs nach dem Neustart des Dienstes auch der Zugriff auf letztgenannte Freigabe gelang. ☹ Der Bug 40189 wurde bestätigt. Jetzt hoffe ich auf ein Paket-Upgrade von Autofs. Vielleicht wird dann ja alles gut. 😇 |
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Ehemaliger
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Mit eCryptfs ist mir da noch ein Bug in Erinnerung: Der richtet den Automount für das Dateisystem unterhalb vom ecryptfs ein, daher ist der Mountpoint nachdem ecryptfs aktiv ist nicht nutzbar. Was hat es mit /mnt/diskstation auf sich, ist das ein Mountpoint, oder liegt das direkt im root Dateisystem? mfg Stefan |
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(Themenstarter)
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Bei mir liegt /mnt direkt im /-Dateisystem. Das Verzeichnis "diskstation" ist nicht persistent, sondern wird erst durch den Automount erzeugt. Findest du zufällig die Nummer von dem ecryptfs-Bug? Dann könnte ich dem auch noch folgen, um auf dem Laufenden zu bleiben. MfG |
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Ehemaliger
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(Themenstarter)
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Warum es mit der home-Freigabe klemmt, habe ich herausgefunden.
Der Eintrag in der fstab war unvollständig. Ich habe einige der Optionen vergessen. 😳 Dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die Automounts direkt nach dem Start des Rechners nicht funktionieren. Ich bin nun wieder dazu übergegangen, die Freigaben nach Bedarf manuell einzuhängen. Dieses Thema ist für mich daher nur noch akademischer Natur. Ich bin bei Interesse jedoch gern bereit, bei entsprechender Unterstützung weiter nach der Ursache zu forschen. Falls das Autofs-Paket in Xenial noch entsprechend aktualisiert wird, werde ich den Automounter noch einmal testen und das Ergebnis hier posten. MfG |
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Ehemaliger
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Hast du dir mal die Manpage von systemd.mount angeschaut, insbesondere den teil zu x-systemd.requires bzw. x-systemd-requires-mounts-for? mfg Stefan Betz |
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(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1640 |
Ja, aber ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wie mir diese Optionen weiterhelfen können. 😳 Zur Option x-systemd-requires-mounts-for habe ich in systemd.unit(5) weiter gelesen. Dort steht das Einhängepunkte mit der Option noauto ignoriert werden. |
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Vorweg: Ich habe keine eigene Erfahrung mit systemd.
Das erscheint mir logisch. Die Option Was mir aber nach wie vor nicht klar ist: Wie kann man Egal, wie man es macht: Das automatische Einhängen scheint mir nicht das Problem zu sein, sondern das automatische Aushängen. Gruß – Max-Ulrich |
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Ähnlich wie bei autofs über einen idle-Timeout - je nachdem ob man einen fstab-Eintrag oder eine Mount-Unit hat, ist das x-systemd.idle-timeout bzw. TimeoutIdleSec
Bei NFS lässt sich das mit der soft Mount-Option recht gut in den Griff bekommen, mit SAMBA habe ich es noch nicht probiert. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 7992 |
Ich sehe schon, ich muss mich noch etwas genauer mit systemd beschäftigen. Die Option x-systemd.idle-timeout hatte ich nur so verstanden, dass ausgehängt wird, wenn das Netzwerk nicht mehr da ist. Klar, "idle" bedeutet wohl auch, dass bei intaktem Netzwerk kein Zugriff auf die Share erfolgt. Mit dem Aushängen bei Netzwerk-Abbruch muss ich mich noch näher befassen. Samba-(cifs-)Shares werden per default Das Aushängen bei abgebrochenem Netzwerk ist ja immer ein echtes Problem, denn da droht Datenverlust. Doch dies ist ja hier nicht das Thema. Hier geht es um Automounter, und ob dort das Aushängen problemlos klappt. Gruß – Max-Ulrich |
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(Themenstarter)
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Um genau zu sein, würde es mich erstmal freuen, wenn das Einhängen nach dem Start des Rechners problemlos klappt. 😉 Viele Grüße |