Doc_Symbiosis spricht es richtigerweise schon an, dass Snapshots keine Datensicherung darstellen und vor allem den Punkt mit Datenbanken möchte ich hier nochmals hervorheben bzw. etwas allgemeiner auslegen: Ein Snapshot in der Virtualisierung speichert in der Regel Arbeitsspeicher und Festplattenzustand, sodass hier ein innerer Zusammenhang zwischen Applikationsstatus zur Laufzeit und dem Datenbestand besteht. Wenn ich jedoch nur Snapshots vom Datenspeicher anlege, riskiere ich nicht nur bei Datenbanken, dass es zu Inkonsistenzen und Störungen kommt, sondern auch in "normalen" Szenarien.
Dies ist einer der Gründe, warum es in Microsoft-Land den sogenannten Volumenschattenkopiedienst gibt: Applikationen können sich da reinhängen und sobald ein Signal vom z.B. Wirtssystem oder der Backup-Software kommt, schaffen sie einen konsistenten Zustand, der dann weggeschrieben werden kann, ohne sich darum sorgen zu müssen, dass die Applikationen eigentlich noch laufen oder dass der Arbeitsspeicher (Applikationszustand) nicht mitgesichert wird.
Was wesentlich interessanter als die vorangegangenen zwei Absätze ist: Deine Ergänzung der Frage um Details, mit denen wir auch eine sinnvolle Antwort für dein Szenario finden können. Welcher Typ Datensicherung schwebt dir vor? Um welche Datenvolumen handelt es sich? Änderungsfrequenz? Kritikalität? Welche Dienste/Applikationen/Daten sind überhaupt zu berücksichtigen? Geht es nur um Desaster Recovery oder auch um das Vorhalten von unterschiedlichen Bearbeitungsständen? Wie lange sollen die Sicherungen aufbewahrt werden? Schutzniveau der Daten/Datenübertragung?
Nur um mal ein paar Fragen zu stellen, die mehr helfen als die Feststellung, dass es im Internet immer mehr als keine Meinung zu einem Thema gibt.