Hallo!
1) Als Ergänzung zum Befehl list
hätte ich hier noch die Option --all-versions
(Kurzform: -a
) für "alle verfügbaren Versionen".
2) Als Ergänzung zum Abschnitt "Vergleiche apt-get/apt" (welchen man dann wohl auch entsprechend umbenennen bzw. erweitern sollte) hätte ich hier noch diese Gegenüberstellung aus Die Debian-Paketverwaltungswerkzeuge, Abschnitt "8.1.2 APT", welche zusätzlich apt-cache
mit einbezieht:
(...)
Seit Debian Jessie gibt es für einige häufig verwendete apt-get- und apt-cache-Befehle ein entsprechendes Äquivalent, das neue Binärprogramm apt. Das bedeutet, dass bekannte Befehle wie apt-get update, apt-get install, apt-get remove, apt-cache search oder apt-cache show jetzt auch einfach über apt aufgerufen werden können, also mit Befehlen wie apt update, apt install, apt remove, apt search oder apt show. Hier ein Überblick über die alten und neuen Befehle:apt-get update → apt update
apt-get upgrade → apt upgrade
apt-get dist-upgrade → apt full-upgrade
apt-get install package → apt install package
apt-get remove package → apt remove package
apt-get autoremove → apt autoremove
apt-cache search string → apt search string
apt-cache policy package → apt list -a package
apt-cache show package → apt show package
apt-cache showpkg package → apt show -a package
Das Werkzeug apt vereint Funktionalitäten von apt-get und apt-cache und hat eine nette farbige Ausgabedarstellung, somit ist es für den Benutzer angenehmer zu bedienen. Zur Verwendung in Skripten oder in fortgeschrittenen Anwendungsfällen könnte apt-get trotzdem noch empfehlenswert oder nötig sein.
(...)
3) Als neuen Befehl (ich weiß jetzt nicht, ob er hier hinein oder woandershin gehört), hätte ich hier noch auto-apt
aus APT Howto, Abschnitt "5.3 Pakete nach Bedarf installieren ":
Sie kompilieren gerade ein Programm, und es gibt einen Fehler, da eine .h Datei gebraucht wird, die Sie nicht haben. Das Programm auto-apt kann Sie vor solchen Szenarios bewahren. Es fragt, ob es die benötigten Pakete installieren soll, nachdem es den betroffenden Prozess gestoppt hat und führt ihn fort, wenn die relevanten Pakete installiert sind.
Der Befehl sieht folgendermassen aus:
root@linux # auto-apt run KommandoWobei Kommando das Kommando ist, das ausgeführt werden soll und evtl. nicht vorhandene Dateien benötigt. Beispiel:
root@linux # auto-apt run ./configureEs wird fragen, ob die benötigten Pakete installiert werden sollen, und apt-get automatisch aufrufen. Wenn X läuft, ersetzt eine grafische Oberfläche die übliche Text-Oberfläche.
Auto-apt funktioniert mit einer Datenbank welche aktuell gehalten werden muss, um effektiv zu funktionieren. Das erreicht man mit den Kommandos auto-apt update, auto-apt updatedb und auto-apt update-local.