pepre
Supporter
Anmeldungsdatum: 31. Oktober 2005
Beiträge: 6469
Wohnort: Erlangen
|
Ich werde demnächst mein System auf Pipewire umstellen. In diesem Zuge werde ich die Erfahrungen und Fallstricke in diesen Artikel einpflegen. Das kann aber alles etwas dauern. Falls schon jemand mit Pipewire arbeitet, bzw etwas dazu zu sagen hat, so ist er/sie natürlich gerne eingeladen, an diesem Artikel mit herumzufrickeln 😉 Ich arbeite mit zZt Debian Bullseye, aber die Ergebnisse sollten ja großteils 1:1 auf Ubuntu übertragbar sein.
|
noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 29396
Wohnort: WW
|
Hallo, Pipewire ist AFAIK ja ab 22.04 Standard bei Ubuntu. Wenn du es dann irgendwann zum oder kurz nach dem Release für 22.04 überprüfst passt das. Gruß, noiefloor
|
god_of_emptiness
Anmeldungsdatum: 31. Mai 2007
Beiträge: 195
|
Ja,Pipewire scheint jetzt drin zu sein. | marcus@P15:~$ pipewire --version
pipewire
Compiled with libpipewire 0.3.48
Linked with libpipewire 0.3.48
|
Habe ein Problem mit pulseaudio-dlna, könnte evtl. ein Pipewire-Problem sein ?
https://forum.ubuntuusers.de/topic/kein-ton-von-pulseaudio-dlna-nach-upgrade-auf-/#post-9311487
|
god_of_emptiness
Anmeldungsdatum: 31. Mai 2007
Beiträge: 195
|
Pipewire scheint aber nicht zu laufen, oder ?
marcus@P15:~$ pactl info
Server-Zeichenkette: /run/user/1000/pulse/native
Bibliotheks-Protokollversion: 35
Server-Protokollversion: 35
ist lokal: ja
Client-Index: 160
Tile-Größe: 65472
Name des Benutzers: marcus
Rechnername: P15
Name des Servers: pulseaudio
Version des Servers: 15.99.1
Standard-Abtastwert-Angabe: s16le 2ch 44100Hz
Standard-Kanal-Zuordnung: front-left,front-right
Standard-Ziel: alsa_output.pci-0000_00_1f.3.analog-stereo
Standard-Quelle: alsa_input.pci-0000_00_1f.3.analog-stereo
Cookie: d936:b35b
|
kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
Beiträge: 8963
Wohnort: Münster
|
Also bei Ubuntu 22.04 wird sowohl pulsaudio als auch pipewire installiert und es werden auch automatisch beide als Prozess gestartet. Bei laufender Audio-Ausgabe kann man die pipewire-Prozesse killen und es geschieht – nichts hörbares, die Audio-Ausgabe tönt einfach weiter. Sie werden aber wieder gestartet. Wenn man bei laufender Audio-Ausgabe die pulseaudio-Prozesse abschießt, dann tritt sofortige Stille ein. Pulseaudio wird auch sofort wieder gestartet. Was also macht pipewire tatsächlich?
|
god_of_emptiness
Anmeldungsdatum: 31. Mai 2007
Beiträge: 195
|
Laut ArchLinux Wiki müsste die Ausgabe von nachfolgende Angabe enthalten: Server Name: PulseAudio (on PipeWire 0.3.32) Tut sie aber nicht, siehe post oben. Aber geladen wird PipeWire schon, wie du geschrieben hast.
ps -eF | grep pipewire
marcus 3426 3377 0 10110 6228 8 08:10 ? 00:00:00 /usr/bin/pipewire
marcus 3428 3377 0 5999 5184 8 08:10 ? 00:00:01 /usr/bin/pipewire-media-session
marcus 68085 46825 0 2401 2332 2 15:30 pts/7 00:00:00 grep --color=auto pipewire Habe irgendwo gelesen, dass man den Server wechseln kann, von PulseAudio auf Pipewire und zurück.
|
god_of_emptiness
Anmeldungsdatum: 31. Mai 2007
Beiträge: 195
|
Habe hier einen ausgedehnten Thread, weil ich mir die Soundinstallation auf meinem Laptop zerschossen habe.
Vielleicht ergeben sich ja noch interessante Informationen für diese Seite.
https://forum.ubuntuusers.de/topic/kein-ton-von-pulseaudio-dlna-nach-upgrade-auf-/2/#post-9311937
|
god_of_emptiness
Anmeldungsdatum: 31. Mai 2007
Beiträge: 195
|
zur Info:
https://www.derstandard.de/story/2000134895087/ubuntu-22-04-im-test-linux-zwischen-wichtigen-fortschritten-und
Audio: Konservativ Dass sich Ubuntu bei der Unterstützung neuer Technologien generell gerne etwas länger Zeit lässt, zeigt sich auch an anderer Stelle. Statt dem neuen Multimedia-Framework Pipewire kommt bei Ubuntu 22.04 weiterhin das alte Pulseaudio als Default-Lösung für Audio-Aufgaben zum Einsatz. Das ist in gewissem Maße verständlich immerhin ist Pipewire noch relativ jung. Gleichzeitig stellt dieses in Hinblick auf Performance und Flexibilität einen dermaßen großer Fortschritt für Linux-Audioaufgaben dar, dass die Zögerlichkeit etwas schade ist. Die gute Nachricht: Zumindest wird Pipewire mittlerweile fix mitgeliefert, kann also von Programmen bereits direkt genutzt werden. Das liegt allerdings nicht zuletzt daran, dass Pipewire auch für andere Aufgaben zum Einsatz kommt – etwa Screen Sharing unter Wayland.
|
god_of_emptiness
Anmeldungsdatum: 31. Mai 2007
Beiträge: 195
|
|
mubuntuHH
Projektleitung
Anmeldungsdatum: 28. November 2010
Beiträge: 871
Wohnort: Hamburg, Germany
|
Hallo pepre, kann/soll der Artikel demnächst online gehen?
|
pepre
Supporter
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. Oktober 2005
Beiträge: 6469
Wohnort: Erlangen
|
mubuntuHH schrieb:
kann/soll der Artikel demnächst online gehen?
Was für ein Artikel? Da fehlen doch noch sämtliche Inhalte... Sorry, ich kam noch zu gar nichts. Wollte mein OS dahingehend umbauen und das gleichzeitig dokumentieren, aber dauernd tun sich andere Baustellen auf. 🙄
|
karzer
Wikiteam
Anmeldungsdatum: 10. April 2022
Beiträge: 1422
Wohnort: Bad Oeynhausen
|
Hallo pepre, wenn ich weiß, worauf Du im Großen und Ganzen hinauswillst, kann ich Dich auch gerne unterstützen. Gerade ist ja Kinetic erschienen, da wird das bestimmt gefragt sein.
|
pepre
Supporter
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. Oktober 2005
Beiträge: 6469
Wohnort: Erlangen
|
karzer schrieb:
wenn ich weiß, worauf Du im Großen und Ganzen hinauswillst, kann ich Dich auch gerne unterstützen. Gerade ist ja Kinetic erschienen, da wird das bestimmt gefragt sein.
Ja, das drängt langsam, aber ich hänge leider immer noch auf anderen Baustellen fest. Worauf will ich hinaus?! Hm... zB
wo sitzt Pipewire in der Soundkette? (s. Soundsystem) wie stelle ich auf "pipewire only" um? (soweit möglich) wie "bediene" ich pipewire? (Terminal-Befehle, GUIs, Listings, Parameter)
So hatte ich mir das ungefähr vorgestellt. 😉
|
kB
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 4. Oktober 2007
Beiträge: 8963
Wohnort: Münster
|
god_of_emptiness schrieb: Zur Info:
https://ubuntuhandbook.org/index.php/2022/04/pipewire-replace-pulseaudio-ubuntu-2204/
Das ist ziemlich experimentell und zu Recht warnt der Artikel selbst vor seiner Anwendung auf produktiv eingesetzten Rechnern. Vielleicht ist die Warnung im Artikel nicht eindringlich genug, deshalb: Wer der verlinkten Anleitung folgt,
deinstalliert etliche Komponenten, die Ubuntu bei 22.04 standardmäßig installiert und startet, und installiert etliches, was Ubuntu standardmäßig nicht installiert.
Wer experimentieren will und daher Betriebssystem-Installation als Verbrauchsmaterial betrachtet, findet in der verlinkten Anleitung reichlich Anregungen. Wer mit seinem Rechner tatsächlich produktiv arbeiten möchte, sollte den externen Link besser ignorieren.
|
noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 29396
Wohnort: WW
|
Hallo, die Erfahrung mit (für Ubuntu) neuen Technologien in Bezug auf Wikiartikel hat gezeigt, dass es durchaus zielführend ist, erst mal allgemein und "flach" anzufangen und es dann später wachsen zu lassen, also sprich wenn der Artikel im Wiki ist, sukzessive zu erweitern und später den Artikel ggf. zu teilen. Das hat z.B. damals, als systemd neu in Ubuntu war, sehr gut funktioniert. Ich denke, dass der große "Schub" bei Pipewire sowieso erst mit 24.04 LTS, weil a) PipeWire dann hoffentlich / wahrscheinlich "besser", "stabiler", "schöner", ... in Ubuntu etabliert ist und b) i.d.R. mehr in Wiki zu LTS als zu STS Release einfließt. Gruß, noisefloor
|