Der Scherz ist, dass sich durch preload in Verbindung mit uberreadahead die Startzeit von ubuntu kaum erhöht, da die wirklich relevanten Daten durch ureadahead in den Speicher geblasen werden. In Verbindung mit ureadahead ist preload eine sinnvolle Ergänzung, da preload einen adaptiven Cache für den laufenden Betrieb zur Verfügung stellt.
Die Startzeit von Ubuntu erhöht sich allenfalls durch eine sinnfreie Konfiguration von ureadahead - die man leider sehr schnell erreichen kann, da ureadahead jeden Monat hart neu konfiguriert. Auch durch verschiedene andere Ereignisse (d-u etc) kann eine Neuprofilierung von ureadahead hervorgerufen werden. Das Tückische daran ist, dass dieser Profilierungslauf ohne Nachricht im Hintergrund abläuft. Hält man wärend dieser Profilierung die Finger nicht still, dann landen eventuell auch ungewollte Schwergewichte im Cache. Übliche Verdächtige dafür LO/OO, Gimp, Inkscape. Dieses dummsinnige Setting würde einem die nächsten 30 Tage erhalten bleiben - es sei denn, man löscht die pack-Daten und lässt neu profilieren. Dieses Phänomen kommt immer wieder gerne im Forum hoch: Ubuntu starten langsam nach/seit Upgrade. Das liegt dann aber nicht an preload, das ist in diesem Fall total unschuldig 😉