Ich denke es ist unbestritten, dass bestimmte Artikel besondere Qualitätsmerkmale erfüllen sollten bzw. dass dies bei bestimmten Artikel wichtiger ist.
Dennoch bin ich der Meinung, dass hier ein Zwang zuviel Verwaltungsaufwand bedeuten würde. Schließlich erstellt sich so ein Gremium nicht von ganz alleine. Und es funktioniert auch nicht einfach so. Ich kann mir auch vorstellen, dass so ein Gremium hinderlich ist, da vieles in endlosen Diskussionen verebbt. Was nicht heißen soll, dass diese Diskussionen falsch oder kleinkarriert sind. Aber: viele Köche...
Ehrlich gesagt fände ich überhaupt nichts schlimm daran, wenn es auf uu.de gar keinen Artikel dieser Art gäbe, der so etwas verspricht, weil das äußerst heikel ist und uu.de nicht gerade die Plattform darstellt, auf der sich die Linux-Sicherheitsexperten nur so drängen würden.
Im Zweifel also lieber auf die Sicherheitsratschläge verzichten, anstatt den Nutzer in einem Glauben zu lassen, der ihm eventuell zum Verhängnis wird.
Das ist ein interessanter Ansatz. Das würde das Problem der "unsauberen" Artikel lösen. Allerdings sind Hinweise zum Thema Sicherheit oft durchaus angebracht und ich würde generell nur ungern darauf verzichten. Wo also die Grenze ziehen?
Das eigentiche Problem ist doch, dass der unwissende Nutzer einem Vorschlag vertrauen will, ohne diesen überprüfen zu wollen/können. Es geht also darum, dem Leser klar zu machen, dass "Sicherheit" etwas ist, dass er selber bewerten muss: Entweder durch eigene Kontrolle oder durch Vertrauen auf den/die Artikelschreiber. Dieses Problem bliebe ja auch, selbst wenn wir ein "Gremium" hätten. Die Bewertung der fachlichen Güte dieses Gremiums ist genauso schwer, wie die eines einzelnen Schreibers. Und das Argument - um es mal vorweg zu nehmen - "da werden schon ein paar Checker dabei sein" zielt genau in die angeprangerte Richtung: Dem Leser wird womöglich Sicherheit in einem Maße vorgegauckelt, das gar nicht zutrifft.
Wie wäre es mit einem einheitlichen Warnhinweis ähnlich dem bei Fremdquellen?