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Paketquellen im Format deb822

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels Paketquellen_im_Format_deb822.

noisefloor Team-Icon

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Hallo,

Enabled: yes ist default. Kann man schreiben, muss man aber nicht.

Und das Signed-By auch einen Schlüssel direkt als Wert akzeptiert wusste ich nicht. Stimmt aber, steht in der Debian-Doku. Trage ich noch im Artikel nach.

Ich bin ganz erstaunt, /usr/bin/software-properties-qt aus dem software-properties-qt DEB-Paket für Noble Numbat scheint doch mit dem DEB822 Format umgehen zu können.

Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung mit Lubuntu, wo software-properties-qt ebenfalls zum Einsatz kommt.

Gruß, noisefloor

trollsportverein

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Steht auch im Changelog für software-properties-qt_0.99.48.1, das Qt Frontend für DEB822 sources wurde quasi auf dem letzten Drücker kurz vor Noble Numbat Release eingefügt:

Am 23. April, 2 Tage vor Noble Numbat Release:

Add Qt frontend for deb822 sources, which is now the default in Noble

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noisefloor schrieb:

Letztendlich müsst ihr unter euch ausmachen, was ihr wollt. Einen Artikel, der beschreibt, wie man Paketquellen in Form von .sources-Dateien im System hinterlegt

Das sehe ich als wichtig und hilfreich an für das Wiki.

oder einen Artikel, der zusätzlich im Details beschreibt, wie alle möglichen Programme, die Paketquellendateien lesen / verarbeiten können, per Stand jetzt mit Quellen im .sources Format umgehen können (oder auch nicht).

Erscheint mir übertrieben. Ein genereller Hinweis, dass z.Zt. GUI-Programme noch zicken, sollte ausreichen. Das ist jetzt hier vorhanden. Spezielles Verhalten spezieller Programme gehört ggf. in den jeweiligen Spezialartikel.

Ersteres ist gegeben

Sehe ich auch so. Der Artikel sollte nach m.M. in etwa den Umfang von sources.list abdecken, nur eben für das neue Format.

Der jetzige Inhalt erscheint mir zweckmäßig und ausreichend. Was mir noch nicht gefällt, sind sprachliche Feinheiten wie z.B. Jargon-Ausdrücke wie „.sources Datei“. Darüber denke ich noch nach.

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noisefloor schrieb:

[…] Und das Signed-By auch einen Schlüssel direkt als Wert akzeptiert wusste ich nicht. Stimmt aber, steht in der Debian-Doku. Trage ich noch im Artikel nach.

Diese grundsätzliche Möglichkeit gab es auch schon beim alten einzeiligen Format, nur hat das niemand benutzt, weil es zur totalen Unübersichtlichkeit führt. Beim neuen Format ist es praktikabler.

Aber Vorsicht: Die grundsätzliche Möglichkeit des Formats bedeutet nicht automatisch, dass es auch bei Ubuntu funktioniert! D.h. das wäre etwas, was auch getestet werden muss.

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Hallo,

D.h. das wäre etwas, was auch getestet werden muss.

Das ist doch selbstredend. Der Ergänzung im Wikiartikel funktioniert genau so.

weil es zur totalen Unübersichtlichkeit führt. Beim neuen Format ist es praktikabler.

Stimmt. Wobei ich persönlich den Verweis aus eine Datei auch bei .sources Dateien übersichtlicher finden.

Gruß, noisefloor

trollsportverein

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21. Oktober 2010

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kB schrieb:

noisefloor schrieb:

[…] Und das Signed-By auch einen Schlüssel direkt als Wert akzeptiert wusste ich nicht. Stimmt aber, steht in der Debian-Doku. Trage ich noch im Artikel nach.

Diese grundsätzliche Möglichkeit gab es auch schon beim alten einzeiligen Format, nur hat das niemand benutzt, weil es zur totalen Unübersichtlichkeit führt. Beim neuen Format ist es praktikabler.

Aber Vorsicht: Die grundsätzliche Möglichkeit des Formats bedeutet nicht automatisch, dass es auch bei Ubuntu funktioniert! D.h. das wäre etwas, was auch getestet werden muss.

Launchpad PPAs machen das seit einiger Zeit per default, wenn man ein Launchpad PPA neu hinzufügt. Das ist aber auch schon seit Mantic Minotaur so. Das funktioniert. Einige PPAs signieren jedoch mit einem rsa1024 Schlüssel innerhalb der

/etc/apt/sources.list.d/NAME-VOM-PPA.sources

... Datei, was ab APT Version 2.7.13, und somit in Noble Numbat, Warnungen im Terminal ausspuckt. Beispielsweise wären das die Mozilla Team PPAs und die Kubuntu PPAs, die noch rsa1024 Schlüssel benutzen.

Was ist zu tun?

Für uns Normalnutzer am Ubuntu-Desktop, nix, nada. ¯\_(ツ)_/¯

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Hallo,

was ab APT Version 2.7.13, und somit in Noble Numbat, Warnungen im Terminal ausspuckt.

Wobei das ja auch nichts mit der .sources Datei zu tun hat, die Warnung bekommt man ja auch bei .list Dateien. Gewarnt wird halt vor dem schwachen Schlüssel.

Launchpad PPAs machen das seit einiger Zeit per default, wenn man ein Launchpad PPA neu hinzufügt.

Interessant. Da ich keine PPA nutze (weil ich keine Notwendigkeit habe, nicht weil ich PPA ablehne) wusste ich das noch nicht.

Gruß, noisefloor

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Nebenbei, was haltet ihr von einer Weiterleitung namens „deb822“ auf Baustelle/.sources Datei (Abschnitt „Dateistruktur“)?

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Ja, macht denke ich Sinn. Das Thema "Weiterleitungen" hatte ich auch noch auf der To-Discuss Liste, wenn der Artikel im Wiki ist.

Gruß, noisefloor

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kB schrieb:

[…] Was mir noch nicht gefällt, sind sprachliche Feinheiten wie z.B. Jargon-Ausdrücke wie „.sources Datei“.

Missetat vollbracht. Jargonausdrücke aufgelöst bis auf die Überschrift. Dafür schlage ich vor:

  • Paketquellen im Format deb822

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kB schrieb:

[...] Jargonausdrücke aufgelöst bis auf die Überschrift. Dafür schlage ich vor:

  • Paketquellen im Format deb822

Klingt gut. Anfänglich dachte ich auch an ubuntu.sources, da ja auch unter sources.list (Abschnitt „etc-apt-sources-list-d“), wobei sources.list ja einzig und allein für das Hinzufügen von systemeigenen Quellen gedacht ist, die allgemeine Syntax für das Hinzufügen von Paketquellen zum System aufgeführt wird – das erscheint mir mittlerweile aber zu spezifisch.

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Artikel umbenannt in Paketquellen im Format deb822 und in das Wiki aufgenommen.

Vielen Dank an noisefloor für die Erstellung dieses Artikels!

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Der nächste Schritt wäre jetzt die Anpassung der Fremdquellen-Vorlage an das neue Format; ich wäre für das Hinzufügen einer dementsprechenden Option in der Vorlagensyntax. Oder sollte lieber eine eigene Vorlage geschaffen werden?

noisefloor Team-Icon

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Hallo,

das Hinzufügen zum aktuellen Format könnte IMHO extrem schwierig werden, weil die Vorlagensprache nicht wirklich dafür gemacht ist, Eingaben im Format X _oder_ Format Y entgegenzunehmen.

Müsstest du in der Test-Instanz von Inyoka (falls es noch eine gibt) mal ausprobieren.

Da die Vorlagensprache nur Positionsparameter und keine benannten Parameter kennt (sofern sich seitdem ich das Wikiteam verlassen habe da nichts geändert hat), ist auch eine alleinstehende Vorlage für DEB822 schon ziemlich herausfordernd, wenn man alle (gängige) Schlüssel berücksichtigen will.

Gruß, noisefloor

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