Hallo,
ich halte die Hinweise zu 32-/64-Bit inzwischen für veraltet. Hier wird suggeriert, dass 64 Bit etwas Exotisches sind, von dem man besser die Finger lassen sollte. Inzwischen enthalten aber nur mehr sehr schwache Netbooks und relativ alte Geräte 32-Bit-Prozessoren, und ich persönlich (seit 2 Jahren, also seit 9.04, 64-Bit-Benützer) habe eigentlich kein nennenswerten Probleme mit nicht funktionierenden Programmen (auch 32-bit-Programmen) festgestellt. Dafür ist das 64-bit-System meiner Erfahrung nach deutlich schneller und performanter; je nach Anwendung zw. gerade merkbar (also etwa 10 %) bis zu mehr als doppelt so schnell. Schon der Start von als "langsam" verschrieenen Programmen, wie Firefox oder OpenOffice.org, geht wesentlich schneller.
Flash gibt es inzwischen längst auch in einer 64-bit-Version. "Probleme" sind mir nur mit manchen Firefox- oder Thunderbird-Addons aufgefallen, die Windows-bedingt (beide Anwendungen gibt es für Windows derzeit nur in 32-Bit) nicht oder nur als "ewiges Beta" für 64 Bit verfügbar sind.
Ich würde die Hinweise also ändern, etwa so:
32-bit: für ältere Rechner und manche leistungsschwache Netbooks mit 32-Bit-Prozessoren.
64-bit: für alle aktuellen PCs und Notebooks (selten Probleme mit einigen 32-Bit-Anwendungen)
Ich gebe zu bedenken, dass der Text in voller Länge vorwiegend von Um- und Neueinsteigern gelesen wird, und da bei Windows 7 der Trend immer stärker Richtung 64 Bit geht, könnte der Eindruck entstehen, dass Ubuntu "das noch immer nicht ordentlich kann".
Was haltet ihr davon?