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Verzeichnishierarchie

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels Verzeichnisstruktur.

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Einen kleinen Fehler entdeckt - nicht immer sind alle Binärdateien in /bin für alle User verfügbar, da es auch ~/bin geben kann.

Unter Baustelle/bin fange ich gerade einen Artikel dazu an. Wollte hier noch "Programminstallation" et cetera beschreiben.

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march schrieb:

Einen kleinen Fehler entdeckt - nicht immer sind alle Binärdateien in /bin für alle User verfügbar, da es auch ~/bin geben kann.

Verstehe ich nicht.

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12. Juni 2005

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Sorry war beim schreiben abgelenkt ☺

Enthält alle Grundlegenden Programme; diese Programme können von allen Benutzern ausgeführt werden; /bin darf keine Unterverzeichnisse enthalten

Die Dateien im Homeverzeichnis, e.g. ~/bin, eines anderen Users können nicht von allen ausgeführt werden, da die Rechte das nicht zulassen - oder irre ich mich?

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Aber /bin ≠ ~/bin, oder nicht?

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Aber /bin ≠ ~/bin, oder nicht?

Ja - hatte das in Gedanken auf alle bin-Ordner bezogen. Sollte man dies im Artikel ggf. deutlicher herausstellen?

linopolus

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Enthält alle Grundlegenden Programme; diese Programme können von allen Benutzern ausgeführt werden; /bin darf keine Unterverzeichnisse enthalten

Und was ist mit /usr/bin usw? ALLE Programme sind da nicht drin...

kaputtnik

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31. Dezember 2007

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linopolus schrieb:

Enthält alle Grundlegenden Programme; diese Programme können von allen Benutzern ausgeführt werden;

Is vllt n bisschen falsch ausgedrückt. Hier zeigt sich das Manko der "Stichwortbenutzung". So wie ich es verstanden habe, sollen in /bin alle Programme stehen die essentiell für das System sind. Diese Programme sollen die Benutzbarkeit des Grundsystems garantieren. Statt "essentiell" habe ich das Wort Grundlegend benutzt... Wenn ihr meint, das zwischen den beiden Worten "grundlegend" und "essentiell" doch unterscheide bestehen, nehme ich halt "essentiell" (oh, grundlegend wird klein geschrieben... 😳 )

Und was ist mit /usr/bin usw? ALLE Programme sind da nicht drin...

In /usr/bin sind Programme die eben nicht grundlegend (essentiell) für die Benutzbarkeit des Systems nötig sind.

FHS sagt:

/bin contains commands that may be used by both the system administrator and by users, but which are
required when no other filesystems are mounted (e.g. in single user mode). It may also contain commands which
are used indirectly by scripts ^1.

1. Command binaries that are not essential enough to place into /bin must be placed in /usr/bin, instead.
   Items that are required only by non-root users (the X Window System, chsh, etc.) are generally not essential
   enough to be placed into the root partition.

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In diesem Zusammenhang bedeutet essential nicht grundlegend, sondern unverzichtbar. Dahinter steckt, dass /usr u.U. auf einer eigenen Partition liegen könnte, evtl. sogar auf einem Netzlaufwerk. Alle Programme, die im Bootprozess benötigt werden bevor alle Laufwerke zur Verfügung stehen, müssen deswegen in /bin bzw. /sbin liegen.

linopolus

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Jo sry hab "grundlegend" ueberlesen 😳

kaputtnik

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31. Dezember 2007

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march schrieb:

Aber /bin ≠ ~/bin, oder nicht?

Ja - hatte das in Gedanken auf alle bin-Ordner bezogen. Sollte man dies im Artikel ggf. deutlicher herausstellen?

Nein, denn hier gehts um die Verzeichnisstruktur des Betriebssystems und nicht um die (individuelle) Verzeichnisstruktur in /home/user. Ausserdem liegt dem Artikel ja das FHS zugrunde... und das sagt nix über ~/bin

Ein /bin-Ordner in /home dürfte auch etwas ungewöhnlich sein, oder?

@ otzenpunk: "unverzichtbar" ist das Wort!

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Diesen Thread magst du vielleicht auch hilfreich finden: http://forum.ubuntuusers.de/topic/suche-informationen-und-hilfe-zu-sbin/

Ein /bin-Ordner in /home dürfte auch etwas ungewöhnlich sein, oder?

Nein. Das ist schon seit langem gängig, um eigene Skripte/Programme abzulegen, wenn man keine Root-Rechte hat oder die Programme nicht für andere Benutzer gedacht sind. Unter Ubuntu ist das sogar standardmäßig in $PATH drin.

Hat aber nichts mit dem FHS zu tun, sondern fällt eher unter Konvention.

kaputtnik

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31. Dezember 2007

Beiträge: 9245

otzenpunk schrieb:

Diesen Thread magst du vielleicht auch hilfreich finden: http://forum.ubuntuusers.de/topic/suche-informationen-und-hilfe-zu-sbin/

Ja, lese ich...

Ein /bin-Ordner in /home dürfte auch etwas ungewöhnlich sein, oder?

Nein. Das ist schon seit langem gängig, um eigene Skripte/Programme abzulegen, wenn man keine Root-Rechte hat oder die Programme nicht für andere Benutzer gedacht sind. Unter Ubuntu ist das sogar standardmäßig in $PATH drin.

❓ Bei mir nicht:

echo $PATH
/usr/local/linuxprinter/bin:/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin:/usr/games

Hat aber nichts mit dem FHS zu tun, sondern fällt eher unter Konvention.

Eben.

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17. Oktober 2005

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kaputtnik schrieb:

Nein. Das ist schon seit langem gängig, um eigene Skripte/Programme abzulegen, wenn man keine Root-Rechte hat oder die Programme nicht für andere Benutzer gedacht sind. Unter Ubuntu ist das sogar standardmäßig in $PATH drin.

❓ Bei mir nicht:

Weil du das Verzeichnis noch nicht angelegt hast. In deiner .profile oder .bash_profile müsste jedenfalls sowas drinstehen:

if [ -d ~/bin ] ; then
    PATH=~/bin:"${PATH}"
fi

kaputtnik

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31. Dezember 2007

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Jup, is in ~/.profile drin. Aber wie schon gesagt, ist eher eine persönliche Einstellung und hat nichts der Systemverzeichnisstruktur zu tun.

Auf jeden Fall werde ich den Artikel im bisherigen Stil weiterbearbeiten und melde mich, wenn die nächsten Abschnitte fertig sind.

kaputtnik

Anmeldungsdatum:
31. Dezember 2007

Beiträge: 9245

So, wieder ein Stückchen weiter...

Bis /sbin überarbeitet. Mecker?

Bei /media wusste ich für die Dateien hal.mtab und .directory die Bedeutung nicht 😕

Fehlen irgendwo wichtige, oder interessante, Beispieldateien oder -verzeichnisse?