teramind
Anmeldungsdatum: 13. Oktober 2007
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Hallo, habe das Programm gerade auf einem T41p mit Ubuntu 9.10 getestet und es funktioniert ganz hervorragend.
Einziges Manko ist, dass die Einstellung bei einem Neustart nicht erhalten bleibt, auch wenn man explizit die Systemdatei speichert.
Irgendein Program scheint die Sensitivität immer wieder auf 128 zurückzusetzen. Früher habe ich die Sensitivität immer mit Hilfe eines Startscriptes z.B. die rc.local bei jedem Systemstart modifiziert. Das funktioniert mit Ubuntu 9.10 allerdings auch nicht mehr...
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linrunner
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. August 2007
Beiträge: 3271
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Hi, was passiert wenn Du die sysfsutils von Hand aufrufst mit
sudo /etc/init.d/sysfsutils start
Werden die Einstellungen aus der /etc/sysfs.conf dann gesetzt? Zeig bitte auch mal den Inhalt der /etc/sysfs.conf. Ist /etc/init.d/sysfsutils in /etc/rc2.d/ verlinkt?
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linrunner
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. August 2007
Beiträge: 3271
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Das Problem von teramind unter Ubuntu 9.10 wird durch eine fehlende Anpassung der sysfsutils an Upstart verursacht. Ich habe eine Lösung in den Artikel aufgenommen.
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Jensel
Anmeldungsdatum: 23. März 2006
Beiträge: 209
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Die beschriebene Methode für Lucid mittels Script würde zwar funktionieren, aber warum nicht den offiziellen Weg über xorg.conf.d benutzen? Letztere Methode hat zudem den Vorteil, Plug&Play-fähig zu sein, was der USB-Tastatur zu Gute kommt. Der Artikel über xorg.conf.d listet bereits ein Beispiel zu Trackpoints. Die Datei kann problemlos erweitert werden für alle vorliegenden Fälle:
| Section "InputClass"
Identifier "Trackpoint Wheel"
MatchProduct "TPPS/2 IBM TrackPoint|DualPoint Stick|Synaptics Inc. Composite TouchPad / TrackPoint"
MatchDevicePath "/dev/input/event*"
Option "EmulateWheel" "true"
Option "EmulateWheelButton" "2"
Option "XAxisMapping" "6 7"
Option "YAxisMapping" "4 5"
EndSection
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als /usr/lib/X11/xorg.conf.d/50-trackpoint.conf abspeichern. Fertig. Gruß, Jens
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linrunner
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. August 2007
Beiträge: 3271
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Hi! Jensel schrieb: Die beschriebene Methode für Lucid mittels Script würde zwar funktionieren
Du darfst ruhig den Konjunktiv weglassen. Sie funktioniert.
aber warum nicht den offiziellen Weg über xorg.conf.d benutzen?
Ist dir xinput denn nicht offiziell genug? Der "offizielle" Weg hat sich ja nun leider schon zum 2. Mal innerhalb kürzester Zeit geändert. Wieso die X-Entwickler das nicht hinbekommen, den Trackpoint per Default einfach richtig zu konfigurieren ist mir ein Rätsel. Zumal Thinkpads unter Linux-Entwicklern extrem verbreitet sind und es soll mir keiner erzählen, daß irgendjemand den Trackpoint ohne Scrollfunktion nutzt. 👿
Letztere Methode hat zudem den Vorteil, Plug&Play-fähig zu sein, was der USB-Tastatur zu Gute kommt.
Das ist in der Tat interessant. Ich hab mein Keyboard am Dock, daher brauche ich das nicht. Meine Methode hat übrigens den Vorteil, daß sie ohne Neuanmelden/Neustart des X-Servers funktioniert. Es bekam einiges Feedback von Benutzern, die genau das irgendwie nicht hingekriegt haben. Zur Historie: ich hab in der Tat zuerst von der xorg.conf.d-Methode gelesen. Hab das dann mit der Alpha 3 ausprobieren wollen und ... ging nicht ☹ . Der notwendige Backport war damals wohl im Ubuntu-X-Server noch nicht eingebaut. Dann bin ich durch thinkwiki.org zur xinput-Methode gekommen und hab die Wiki-reif gemacht. Kurz bevor ich das Wiki ergänzen wollte, habe ich deinen Artikel gesehen, mich aber aufgrund des oben erwähnten Vorteils dagegen entschieden alles nochmal umzuwerfen. Mein Vorschlag wäre: sobald dein Artikel veröffentlicht ist, wird es als alternative Methode aufgenommen und zwar als Verweis auf deinen Artikel. So vermeiden wir Redundanz, denn Du hast es ja schon beschrieben. ps. gehört eine vom Benutzer hinzugefügte Konfiguration nicht eher nach /etc/X11/xorg.conf.d/ ? Nach /usr/lib/X11/xorg.conf.d/ gehören imho nur per Paketverwaltung installierte Sachen.
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Jensel
Anmeldungsdatum: 23. März 2006
Beiträge: 209
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Mit „offiziell“ meinte ich, dass es die HAL Methode ersetzt. Die Entwickler haben wohl erkannt, das X damit einen wesentlichen Teil der Funktionalität einbüßt und haben xorg.conf.d rückportiert. Ich halte die Methode über ein Startskript das xinput benutzt nicht per se für schlecht, nur baust du damit Funktionalität nach, die du auch über die xorg.conf (ohne .d) erreichen kannst. Wie du bereits schreibst, eignet sich xinput am Besten, um zur Laufzeit Eingabegeräte zu konfigurieren. Wäre es dafür aber nicht sinnvoller, das/die entsprechende Kommando(s) zum direkten Copy&Paste bereitzustellen? Schließlich bräuchte man dafür nicht einmal Rootrechte – und es funktioniert für alle Ubuntus seit Intrepid. Prinzipiell sollte auch der Pfad /etc/X11/xorg.conf.d/trackpoint.conf funktionieren, nur existiert dieses Verzeichnis per Default nicht und man xorg.conf schweigt sich über die Rangfolge mehrerer xorg.conf.d-Verzeichnisse aus. Zudem halte ich das Risiko in /usr/lib/X11/xorg.conf.d herumzuwerkeln für überschaubar, solange man nichts Bestehendes ändert. Aber ja, eigentlich gebe ich dir recht. Gruß, Jens PS: Mir stößt immer wieder auf, dass das Wiki keinen Artikel über xinput hat. Obwohl es mächtiger und meist sinnvoller anzuwenden ist als xev und Xmodmap.
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linrunner
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. August 2007
Beiträge: 3271
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Du hast zu meinem Vorschlag noch nichts gesagt.
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Jensel
Anmeldungsdatum: 23. März 2006
Beiträge: 209
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linrunner schrieb: Mein Vorschlag wäre: sobald dein Artikel veröffentlicht ist, wird es als alternative Methode aufgenommen und zwar als Verweis auf deinen Artikel. So vermeiden wir Redundanz, denn Du hast es ja schon beschrieben.
Nunja, da sich Trackpoint explizit mit der Einstellung von Trackpoints beschäftigt und Baustelle/xorg.conf.d nur mit einer bestimmten Konfigurationsmethode, halte ich erstere für den besseren Ort, wenn ich wählen müsste. Falls Redundanz ein Problem sein sollte, kann man es ja immer noch von Baustelle/xorg.conf.d löschen und nur auf Trackpoint verweisen, wo dann ein Beispiel wäre. Gruß, Jens PS: Ich hätte die Änderungen längst vorgenommen, aber für ein (freies) Wiki gibt es manchmal recht starke Besitzansprüche. Ich bin da etwas vorsichtig geworden.
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Jensel
Anmeldungsdatum: 23. März 2006
Beiträge: 209
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Ich habe mal bei diesem Bug die angehängte Datei als Fix eingereicht. Mal gucken, ob sich da was tut. Gruß, Jens
- /usr/lib/X11/xorg.conf.d/20-trackpoint.conf (375 Bytes)
- Download /usr/lib/X11/xorg.conf.d/20-trackpoint.conf
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linrunner
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. August 2007
Beiträge: 3271
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OK, dann nehm ich das als 2. Methode samt .conf auf. Wäre eh noch nicht möglich auf deinen Artikel zu verweisen, da er ja noch in der Baustelle ist. Dann besser umgekehrt. ps. hast Du meine PM gesehen?
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linrunner
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. August 2007
Beiträge: 3271
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Hi Jensel, xorg.conf.d-Methode ist eingebaut und dein Artikel verlinkt. Danke für deinen Input. Das "Plug and play" funktioniert tadellos. ☺
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ICKEvK
Anmeldungsdatum: 5. Februar 2007
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Hallo, das zeitliche scrollen kann auch mit opera genutzt werden, wenn dafür die Maugesten für vor und zurück im opera deaktiviert werden. greez
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nafrapetimel
Anmeldungsdatum: 15. September 2009
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ich musste bei der Methode "Einstellung mit der Kommandozeile" statt env TPDIR=/sys/devices/platform/i8042/serio1/serio2 env TPDIR=/sys/devices/platform/i8042/serio1
eingeben damit es funktioniert. Kann das jemand bestaetigen? Thinkpad x60s, ubuntu 10.04 64bit Hannes.
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linrunner
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 7. August 2007
Beiträge: 3271
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Ja, ich. Deswegen steht im Artikel: Die bei laufendem System änderbaren Einstellungen sind als Dateien im Verzeichnis /sys/devices/platform/i8042/serio1/serio2 bzw. bei neueren Modellen in /sys/devices/platform/i8042/serio1 abgebildet.
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nafrapetimel
Anmeldungsdatum: 15. September 2009
Beiträge: 8
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Ja stimmt, den Teil oben hatte ich gar nicht mehr gelesen wegen der rc.local geschichte. Super hat sich geklärt.
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