unsen
Anmeldungsdatum: 2. September 2008
Beiträge: 133
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ich habe einen alten Proliant G7, auf den ich ein neues Ubuntu mit Raid 1 drauf spielen möchte. zunächst habe ich die Proxmox/debian Installations-iso verwendet, die da gleich ein zfs mit installiert. Hat in Grunde auch funktioniert, aber in dem Gerät ist einfach zu wenig RAM für zfs. Also wollt ich das rückgängig machen und ein normales ubuntu ...oder debian mit md- Raid wieder drauf spielen. Problem:
grub startet nach der installation nur in den rescue-modus und findet anscheinend keine Partition zum booten. die Festplatten hab ich zwischendrin auch mal mit einer gparted-live iso gelöscht und eine neue GPT-Tabelle angelegt.
(das label "member of zfs..." ist weg. x-Versuche mit debian, ubuntu, mit oder ohne raid, manuelle oder vollautomatische partitionierung führen immer wieder zum selben Probelm: grub kann nicht installiert werden. mal bricht der installer ab und meldet einen "schwerwiegenden Fehler"
oder behauptet er wär fertig und das System startet nur in den grub rescue-modus - in ´dem man zwar die partitionen sieht, darauf aber nichts findet..
irgendwann kam auch mal eine Fehlermeldung der boot-Sektor o.ä. wäre außerhalb der erreicbaren Grenzen kann es sein, dass eine vorherige xfs-Installation irgendwelche labels ...oder sonstwas auf die Platten schreibt, dass normale partitions-manager damit nicht mehr zurecht kommen?
Wie zum geier macht man das rückgängig?
ich hab's mit dd if=/dev/zero..., wipefs, zuletzt außerhalb mit parted probiert.. und werd langsam wahnsinnig. einen gleichen server hab ich vor nem halben Jahr genau so ohne Probleme mit ubuntu/md-raid1 installiert.
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 8565
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unsen schrieb: ich habe einen alten Proliant G7, auf den ich ein neues Ubuntu mit Raid 1 drauf spielen möchte.
Haben die Geräte nicht immer noch ein DL* -Angabe. Proliant G7 ist doch nur eine Serien- Bezeichnung. Da alt auch relativ ist, kann der Server UEFI?
einen gleichen Server hab ich vor einemm halben Jahr genau so ohne Probleme mit ubuntu/md-raid1 installiert.
Mit dem gleich ist das auch immer so eine Sache, da kann schon im Firmware-Setup eine andere Einstellung vorliegen.
... dass normale partitions-manager damit nicht mehr zurecht kommen? Wie zum Geier macht man das rückgängig? ich hab es mit dd if=/dev/zero... , wipefs,
Meinst du aus dem Wiki: dd (Abschnitt „Festplatte-sicher-loeschen“) mit dd if=/dev/zero... vllt den folgenden Befehl? dd bs=1M if=/dev/zero of=/dev/sdX
aus dem Wiki zitiert: Der folgende Befehl löscht die komplette Festplatte /dev/sdX durch Überschreiben mit Nullen:
Du schreibst: zuletzt außerhalb mit parted probiert.. .
Meinst du, du hast es mit GParted probiert? Wenn du parted verwendet hast, mit welchen Optionen? Siehe parted -h
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unsen
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 2. September 2008
Beiträge: 133
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Berlin_1946 schrieb: unsen schrieb: ich habe einen alten Proliant G7, auf den ich ein neues Ubuntu mit Raid 1 drauf spielen möchte.
Haben die Geräte nicht immer noch ein DL* -Angabe. Proliant G7 ist doch nur eine Serien- Bezeichnung. Da alt auch relativ ist, kann der Server UEFI?
Ein alter DL120 G7 ohne UEFI.
einen gleichen Server hab ich vor einemm halben Jahr genau so ohne Probleme mit ubuntu/md-raid1 installiert.
Mit dem gleich ist das auch immer so eine Sache, da kann schon im Firmware-Setup eine andere Einstellung vorliegen.
Im Bios war ich ein paar mal durch - nichts ungewöhnliches. ...und warum schafft der proxmox installer grub zu konfigurieren und debian/ubuntu nicht??
... dass normale partitions-manager damit nicht mehr zurecht kommen? Wie zum Geier macht man das rückgängig? ich hab es mit dd if=/dev/zero... , wipefs,
Meinst du aus dem Wiki: dd (Abschnitt „Festplatte-sicher-loeschen“) mit dd if=/dev/zero... vllt den folgenden Befehl? dd bs=1M if=/dev/zero of=/dev/sdX
aus dem Wiki zitiert: Der folgende Befehl löscht die komplette Festplatte /dev/sdX durch Überschreiben mit Nullen:
Du schreibst: zuletzt außerhalb mit parted probiert.. .
Meinst du, du hast es mit GParted probiert? Wenn du parted verwendet hast, mit welchen Optionen? Siehe parted -h
wie gesagt, ich habe mit dd die Partitionstabellen gelöscht. der Witz ist: ich hab grad nochmal mit der proxmox.iso auf USB das debian/proxmox System installiert. (simpel ohne xfs). Das System bootet.
die Partiton-table sieht so aus:
disk /dev/sda (GPT)
sda1 1MB bios_boot
sda2 536MB EFI (fat32)
sda3 2,6TB LVM-Partition jetzt hab ich auf genau diesem System debian installiert
die LVM-Partition vorher mit lvremove und pvremove gelöscht (mit gparted-live USB) dann debian installer gestartet auf dev/sdb dieselben Partitionen nochmal angelegt aus sda3 und sdb3 dann ein md-raid1 erstellt
eine LV-group angelegt und ein ex4 root-Volume angelegt. der installer war auch völlig zufrieden - hat grub auf /dev/sda installiert. alles prima angeblich dann restart.. ...
grub error: disk 'lvid/abcdef-gh.....not found. Entering rescue mode..
grub rescue>
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15844
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Hallo unsen, Grub gehört entweder in sda2 ..... oder sda1. BZW: Installationsmedium im BIOS Mode erstellen und starten. Gruss Lidux
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 8565
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Hallo unsen, ich verstehe leider immer noch nicht, was du genau machst. ich hab grad nochmal mit der proxmox.iso auf USB das debian/proxmox System installiert.
verstehe ich. jetzt hab ich auf genau diesem System debian installiert.
was meinst du mit -genau diesem System-? Die LVM-Partition vorher mit lvremove und pvremove gelöscht (mit gparted-live USB)
gparted-live USB: hier meinst du ein Ubuntu- Livesystem, auf dem sich das Programm Gparted befindet und mit diesem Programm hast du was gemacht?
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san04
Anmeldungsdatum: 19. Januar 2010
Beiträge: 1020
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Berlin_1946 schrieb: jetzt hab ich auf genau diesem System debian installiert.
was meinst du mit -genau diesem System-?
Mit "System" ist wohl die Hardware gemeint... Die LVM-Partition vorher mit lvremove und pvremove gelöscht (mit gparted-live USB)
gparted-live USB: hier meinst du ein Ubuntu- Livesystem, auf dem sich das Programm Gparted befindet
Nein, vermutlich ist hier GParted Live USB gemeint, soweit so klar... Aber zum eigentlichen Problem: Wenn alles nicht klappt würde ich mit dem Einfachsten anfangen, ohne ZFS, ohne RAID. Eine UEFI-Installation kommt mit GPT gut klar, eine legacy/BIOS/CSM-Installation kommt mit MBR gut klar. Jetzt kommst du in den zweifelhaften Genuss, BIOS mit GPT zu paaren: BIOS, weil dein Gerät kein UEFI unterstützt, GPT, weil du eine Festplatte > 2TB nutzen willst.
Der Installer macht da lustige Sachen wie man sieht, EFI-Systempartition wird beispielsweise immer angelegt. Hast du mal versucht manuell zu partitionieren und dabei diese Hinweise berücksichtigt? PS: Infos zum System könntest du mit inxi -Fz abrufen.
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unsen
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 2. September 2008
Beiträge: 133
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Berlin_1946 schrieb: Hallo unsen, ich verstehe leider immer noch nicht, was du genau machst. ich hab grad nochmal mit der proxmox.iso auf USB das debian/proxmox System installiert.
verstehe ich. jetzt hab ich auf genau diesem System debian installiert.
was meinst du mit -genau diesem System-? Die LVM-Partition vorher mit lvremove und pvremove gelöscht (mit gparted-live USB)
gparted-live USB: hier meinst du ein Ubuntu- Livesystem, auf dem sich das Programm Gparted befindet und mit diesem Programm hast du was gemacht?
naja - wegen zu wenig RAM möchte ich kein proxmox/zfs - und ohne zfs bietet mir proxmox kein raid.
leider ist der proxmox-installer der einzige der ein bootbares system erzeugt.
Ich will aber ein debian oder ubuntu mit md-raid1 als basis. daher proxmox wieder runter und ubuntu drauf. ich mach das ja auch nur um zu schaun was proxmox da anders macht. das proxmox-boot-tool scheint aber ein mächtiges Ding zu sein... san04 schrieb: Eine UEFI-Installation kommt mit GPT gut klar, eine legacy/BIOS/CSM-Installation kommt mit MBR gut klar. Jetzt kommst du in den zweifelhaften Genuss, BIOS mit GPT zu paaren: BIOS, weil dein Gerät kein UEFI unterstützt, GPT, weil du eine Festplatte > 2TB nutzen willst.
Der Installer macht da lustige Sachen wie man sieht, EFI-Systempartition wird beispielsweise immer angelegt. Hast du mal versucht manuell zu partitionieren und dabei diese Hinweise berücksichtigt? PS: Infos zum System könntest du mit inxi -Fz abrufen.
der Witz ist, ich hab das vor nem halben Jahr auf einem anderen Proliant G7 gemacht - das bios war ein halbes Jahr älter, aber ich hab alle Einstellungen gerade verglichen - da ist nichts anders. Ja, manuelle Partitionierung hab ich versucht. Das andere System das funktioniert hat einfach drei getrennte md-raids und eine 1M bios_boot auf /dev/sda/
das hatte ich schon drei mal probiert beim anderen System.
Mittlerweile kenn ich so gut wie jede grub Fehlermeldung, je nach Partition-Variante. und der proxmox Installer schafft's jedes mal auf Anhieb. Da kommst dir doch langsam blöd vor ☺
GRUB_2/Grundlagen/#MBR-mit-GUID-Partitionstabelle-GPT nochmal genauer studieren.
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unsen
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 2. September 2008
Beiträge: 133
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Update: ich habe ein bootfähiges Debian: im Gegensatz zu den vorherigen Versuchen habe ich eine Konfiguration genommen mit einer:
Vorher hatten ich, debian oder ubuntu stets eine 3TB root-Partition angelegt - ohne eine extra /boot
und egal ob jetzt als normale partition, md-raid, oder LV auf einem ebenso großem md-raid, das scheint grub beim Systemstart auf dem alten System ohne uefi nicht zur Verfügung zu stehen.
kann das wohl der Grund sein? ich wollt halt modern sein und entgegen meiner alten Gewohnheit logical Volumes nutzen... (was proxmox im übrigen auch tut - aber auch da ein kleineres logical für root angelegt hat)
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 8565
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unsen schrieb:
leider ist der proxmox-installer der einzige der ein bootbares system erzeugt.
Wie du schon geschrieben hast: naja Wenn du in zwei Schritten vorgehst:
sollte es schon funktionieren.
einen gleichen Server hab ich vor nem halben Jahr genau so ohne Probleme mit ubuntu/md-raid1 installiert.
Das mit der Gleichheit ist immer so ein Ding. Die Firmen bauen da schon mal andere Chips ein. Wenn der 😈 es will, kommt der Kernel gerade mit dem nicht so richtig klar.
Die Software hat vllt eine andere Ausgabe. Wir sind wieder bei dem da 😈 Damit mal probieren:
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 8565
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unsen schrieb: ich wollt halt modern sein und entgegen meiner alten Gewohnheit logical Volumes nutzen... (was proxmox im übrigen auch tut - aber auch da ein kleineres logical für root angelegt hat)
Sry, aber wie gleich ist das denn mit dem anderen Server???
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unsen
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 2. September 2008
Beiträge: 133
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Berlin_1946 schrieb: unsen schrieb: ich wollt halt modern sein und entgegen meiner alten Gewohnheit logical Volumes nutzen... (was proxmox im übrigen auch tut - aber auch da ein kleineres logical für root angelegt hat)
Sry, aber wie gleich ist das denn mit dem anderen Server???
Sorry... aber mir ist das nicht aufgefallen!
Zuerst war das Problem den zfs-Verbund vom proxmox wieder aufzulösen - kenn ich ja noch nicht! ..dann dacht ich mir, jetzt läuft's vom Band.
Nach den ersten Fehlversuchen dacht ich mir, dann lass es ubuntu halt automatisch machen.. Ich geh halt seit Jahren nur mit vorinstallierten dedicated Servern um.. da interessiert mich nicht wie die das da drauf bekommen. Ich sicher meine Anwendungsdaten - und gut is.
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unsen
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 2. September 2008
Beiträge: 133
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na jedenfalls danke.
Ihr habt mir schon den richtigen Impuls gegeben.
In Zukunft weiß ich dann wieder was ich eigentlich schonmal wusste.. 😀
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Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 8565
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Alles klaro oder no problem. Stelle bitte auf gelöst.
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san04
Anmeldungsdatum: 19. Januar 2010
Beiträge: 1020
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Wahrscheinlich hätte sogar eine kleine separate Boot-Partition gereicht, damit das BIOS den Kernel laden kann: https://lists.debian.org/debian-user/2018/11/msg00733.html
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unsen
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 2. September 2008
Beiträge: 133
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san04 schrieb: Wahrscheinlich hätte sogar eine kleine separate Boot-Partition gereicht, damit das BIOS den Kernel laden kann: https://lists.debian.org/debian-user/2018/11/msg00733.html
ja bestimmt. ich werd's in dem Fall aber sogar so machen: ich versuch's nochmal mit einer lvm und /boot, /, /home ...wie früher 😉 in extra Partitionen
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