DerGreem
Anmeldungsdatum: 14. April 2009
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Das geile an Java sind aber die ganzen schönen Gimmicks, die man so für lau dazu kriegt bzw. mit Eclipse. Alleine schon BIRT (super geil) oder SWT oder, oder, oder. Ich bin entzückt, sozusagen. Zitat Burli:
Und von Monstern wie Eclipse rede ich gar nicht erst. Auf Rechnern mit weniger als 1GB sollte man das besser nicht mal runterladen. (Wie macht man eigentlich Quotes hier?) Im professionellen Bereich hat man da schon mal 1 Gig im Rechner drin stecken. Die richtig Professionellen haben da sogar 2 oder 4 drin. Visual Studio ist da übrigens auch nicht besser und in einer Konsole zu programmieren ist nicht jedermanns Sache bzw. bei großen Projekten undenkbar und undurchführbar.
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
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Hello World schrieb: 40 MB was? Du musst schon etwas genauer argumentieren.
RAM gotoubuntu schrieb: Im Jahre 2008 damit zu Argumentieren das ein acht Jahre alter Rechner zu schwach für Eclipse ist, ist einfach lächerlich. Ich könnte nun auch den Pentium 60 vom Dachboden holen und mich beschweren das Interpid Ibex darauf nicht mehr läuft.
Hello World schrieb: In Zeiten, wo ein GB Speicher ca. 10 € kostet ist das erträglich.
Ich habe hier 6 Rechner aktiv im Einsatz. Darunter ein Duron 1300 mit 1GB. Der "dickste" Rechner ist ein Intel E4300 mit 2GB. Kauft ihr mir neue Hardware, nur damit ich eure Software nutzen kann ohne dabei graue Haare zu kriegen? Ich nutze schon fast überall ein abgespecktes Xubuntu, nutze zum Teil Modori und ähnliche Software usw. Midori ist ein schönes Beispiel, das aktuelle Software kein fetter Klotz sein muss. Ein kompletter Webbrowser, der auch nach 1-2 Stunden Surfen nicht mehr als 30MB braucht. Nicht wie ein Hello World in Java, das 40MB braucht Ich bin von Windows auf Linux umgestiegen, weil ich es mir einfach nicht leisten konnte, neue Hardware und Windows Lizenzen zu kaufen und weil Linux den Ruf hat, auch auf älterer Hardware gut zu funktionieren. Aber ein aktuelles Ubuntu mit dem ganzen Firlefanz und VM Software braucht fast die gleiche Hardware wie Windows 7. DerGreim schrieb: Das geile an Java sind aber die ganzen schönen Gimmicks, die man so für lau dazu kriegt bzw. mit Eclipse. Alleine schon BIRT (super geil) oder SWT oder, oder, oder. Ich bin entzückt, sozusagen.
Ich sag nicht, das Eclipse schlecht ist. Ich finde Eclipse im Prinzip toll. Es braucht einfach nur zuviel Hardware Power.
(Wie macht man eigentlich Quotes hier?)
Mit einem > am Zeilenanfang
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
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gotoubuntu schrieb: Im Jahre 2008 damit zu Argumentieren das ein acht Jahre alter Rechner zu schwach für Eclipse ist, ist einfach lächerlich. Ich könnte nun auch den Pentium 60 vom Dachboden holen und mich beschweren das Interpid Ibex darauf nicht mehr läuft.
Ach ja, im Jahr 2008 kam sowas wie Netbooks auf den Markt. Ich hab hier unter anderem einen Nettop mit Atom330. Der ist zwar nicht schlecht, aber Eclipse & co möchte ich mir auf dem auch nicht antun müssen. Also durchaus aktuelle Hardware, die aber trotzdem auf Java oder Flash etwas allergisch reagiert.
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Sarastro
Anmeldungsdatum: 5. Mai 2007
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Welche IDE ist denn ganau so mächtig wie Eclipse und läuft auf einem NetBook? Du nimmst komlexe Software und Software die einfach nur schlecht geschrieben ist als Beispiel dafür, dass Java schlecht sein soll.
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
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Sarastro schrieb: Welche IDE ist denn ganau so mächtig wie Eclipse und läuft auf einem NetBook? Du nimmst komlexe Software und Software die einfach nur schlecht geschrieben ist als Beispiel dafür, dass Java schlecht sein soll.
Ja, Eclipse ist nur ein Beispiel. Aber meint ihr, ein Webbrowser oder Mail Client wäre besser? Microsoft wollte ein komplettes Betriebssystem auf einem kleinen .NET Kern aufbauen. Warum haben die das wohl wieder aufgegeben? Und ich finde .NET immer noch besser und performanter als Java. Und jede Java Software, die ich bisher als Beispiel genannt habe, wurde als "schlecht programmiert" runtergespielt. Dh man muss ein guter Java Programmierer sein, um gute Java Programme zu schreiben. Die Verwendung von Java alleine nutzt also nichts, damit die Programme besser werden als in C++. Die Probleme sind nur andere. Ist zumindest meine Interpretation aus den Aussagen
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Sarastro
Anmeldungsdatum: 5. Mai 2007
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burli schrieb: Ja, Eclipse ist nur ein Beispiel. Aber meint ihr, ein Webbrowser oder Mail Client wäre besser?
Ich meine ein in Java geschriebener Browser startet schneller als Eclipse. Ich muss dir allerdings teilweise rechtgeben, z.B. ist NetBeans eine tolle IDE, aber unerträglich langsam. Microsoft wollte ein komplettes Betriebssystem auf einem kleinen .NET Kern aufbauen. Warum haben die das wohl wieder aufgegeben?
Sowie ich das verstanden habe, sind Singularity und Midori nur Technologiestudien. Wikipedia: „Laut dem Microsoft-Experten Paul Thurott handelt es sich jedoch um ein Forschungsprojekt, vergleichbar mit dem Minimal-Betriebssystem Singularity, dessen Ergebnisse in die Entwicklung zukünftiger Software des Unternehmens einfließen sollen.[27] Midori soll dabei auf Singularity aufbauen.“
Oder meinst du ein anderes Projekt? Und ich finde .NET immer noch besser und performanter als Java.
.NET führt ja auch immer Nativencode aus, wie ist dass jetzt bei Java, wird da auch grundsätzlich der Jit-Compiler angeschmissen? Und jede Java Software, die ich bisher als Beispiel genannt habe, wurde als "schlecht programmiert" runtergespielt. Dh man muss ein guter Java Programmierer sein, um gute Java Programme zu schreiben. Die Verwendung von Java alleine nutzt also nichts, damit die Programme besser werden als in C++. Die Probleme sind nur andere. Ist zumindest meine Interpretation aus den Aussagen.
Mir ist es auf jeden Fall wichtiger, dass mein Programm sicher und stabil ist, als dass es wenig Speicher braucht und schnell ist. Aber es gibt natürlich auch Grenzen z.B. NetBeans.
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
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Sarastro schrieb:
Oder meinst du ein anderes Projekt?
Ich hab das nicht weiter verfolgt. Ich habe nur gehört, das MS an so etwas arbeitet und hab irgendwann mitbekommen, das es wieder aufgegeben werden soll.
.NET führt ja auch immer Nativencode aus, wie ist dass jetzt bei Java, wird da auch grundsätzlich der Jit-Compiler angeschmissen?
Java hat afaik auch einen Jit
Und jede Java Software, die ich bisher als Beispiel genannt habe, wurde als "schlecht programmiert" runtergespielt. Dh man muss ein guter Java Programmierer sein, um gute Java Programme zu schreiben. Die Verwendung von Java alleine nutzt also nichts, damit die Programme besser werden als in C++. Die Probleme sind nur andere. Ist zumindest meine Interpretation aus den Aussagen.
Mir ist es auf jeden Fall wichtiger, dass mein Programm sicher und stabil ist, als dass es wenig Speicher braucht und schnell ist. Aber es gibt natürlich auch Grenzen z.B. NetBeans.
Wie die genannten Beispiele zeigen, macht Java einen nicht automatisch zu einem guten Programmierer. Java(*) bringt die Kacke nur schneller zum dampfen. Es ist egal, in welcher Sprache man programmiert, es dauert, bis man sie wirklich beherrscht. (*ersetzt Java durch eine beliebige andere VM basierte Sprache)
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Thundersystem
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So, also ich habe mich jetzt noch in diversen anderen Foren und Chatrooms umgehört, und denke das für mich momentan wohl C# die beste Wahl ist, kann so ziemlich das gleiche wie Java, ist aber schneller in der Ausführung und man kann hardwarenäher programmieren. Zudem ist ja C# wie auch Java, naja zumindest ziemlich Plattformunabhängig: Windows (Visual Studio), Ubuntu (Mono). Und wenns damit nichts wird, kann ich ja immernoch Java lernen, denke ich, oder wie ist das mit C# unter Linux, gibt es da bei größeren Anwendungen Probleme o.Ä.? Greetz
Andreas ☺
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
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Thundersystem schrieb: ist aber schneller in der Ausführung ...
Das stimmt, C# ist zügiger in der Ausführung und braucht (etwas) weniger Speicher ...und man kann hardwarenäher programmieren.
Das ist Mumpitz. Um hardwarenah zu programmieren musst du in C# genauso DLLs einbinden wie zb in Java. Wirklich hardwarenah programmieren geht nur in C/C++ (teilweise auch in anderen nativ compilierten Sprachen). Aber aus einer VM heraus kommt man nur über einen Umweg direkt auf die Hardware
Zudem ist ja C# wie auch Java, naja zumindest ziemlich Plattformunabhängig: Windows (Visual Studio), Ubuntu (Mono).
Hier hat Java einen kleinen Vorteil, weil auf allen Plattformen die gleiche VM zum Einsatz kommt. Mono ist zwar schon sehr weit, bietet aber keine 100% kompatibilität zu .NET. Ein weiterer Nachteil ist, das Mono erst nachinstalliert werden muss, weil es aus Platzgründen nicht auf das Ubuntu ISO Image passt (siehe auch Gnote - Tomboy von C# nach C++ portiert). Ok, ist nur ein kleiner Nachteil. Es ist schnell nachinstalliert. Aber irgendwann hat man ein halbes Dutzend VMs installiert und am Laufen.
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gotoubuntu
Anmeldungsdatum: 20. Dezember 2008
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Die Plattformunabhängigikeit von C# ist zugegeben ein zwiespältiges Schwert. Wie du anscheinend schon weisst gibt es .NET selbst nicht auf Linux, aber dafür Mono. Mono implementiert nicht das komplette .NET Framework, die Sytem Libraries sind nahezu (oder komplett) implementiert, wenn du aber z.B. WinForms anschaust dann gibt es dort noch viel zu tun.
Mono bietet aber auch Bibliotheken die .NET nicht hat, wie z.b. GTK#.
Mit größeren Anwendungen wirst du mit C# keine Probleme haben. Thundersystem schrieb: man kann hardwarenäher programmieren.
Woher hast du diese Information?
Man kann zwar Code unmanaged laufen lassen, also auch mit Zeigern agieren, aber das sollte man nur in Ausnahmen machen.
In C# wirst du sicherlich keine Treiber programmieren. burli schrieb: Java hat afaik auch einen Jit
Natürlich hat Java einen JIT Compiler, das ist die normale Art und Weise wie Java Programme übersetzt werden. Dh man muss ein guter Java Programmierer sein, um gute Java Programme zu schreiben.
Wo ist das nicht der Fall? Dieses Satz ist so Sinnvoll wie 1 = 1
Die Verwendung von Java alleine nutzt also nichts, damit die Programme besser werden als in C++. Die Probleme sind nur andere. Ist zumindest meine Interpretation aus den Aussagen.
[...]
Wie die genannten Beispiele zeigen, macht Java einen nicht automatisch zu einem guten Programmierer. Java(*) bringt die Kacke nur schneller zum dampfen. Es ist egal, in welcher Sprache man programmiert, es dauert, bis man sie wirklich beherrscht.
(*ersetzt Java durch eine beliebige andere VM basierte Sprache)
Es ist eher andersrum, C++ lässt vielen kranken Mist zu der von Java & C# frühzeitig abgefangen wird.
Das macht aber C++ nicht zu einer schlechten Sprache, genauso wie es Java & C# damit nicht automatisch zu einer guten Sprache macht. Wenn du umbedingt willst kann ich dir auch Beispiele nennen, diese würden sich dann aber auf C# beziehen da ich damit mehr Erfahrungen habe. Btw. Hast du auf deinem Nettop mal Rhythmbox und Banshee laufen gelassen? Würde mich mal interessieren ob du da große Unterschiede merkst. Ich merke weder auf meinem aktuellem Rechner noch damals auf meinem alten(1,3Ghz - 640Ram)Rechner große Unterschiede in der Performance, obwohl Banshee in C# und Rhythmbox in C geschrieben ist... PS: Mono ist zumindest auf der DVD mit dabei, wie es bei der Destkop CD aussieht weiß ich nicht.
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
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gotoubuntu schrieb:
Dh man muss ein guter Java Programmierer sein, um gute Java Programme zu schreiben.
Wo ist das nicht der Fall? Dieses Satz ist so Sinnvoll wie 1 = 1
Ich hab das nur gesagt, weil manche so tun, als würde man mit Java automatisch gute Programme schreiben
Es ist eher andersrum, C++ lässt vielen kranken Mist zu der von Java & C# frühzeitig abgefangen wird.
Da gebe ich dir recht.
Das macht aber C++ nicht zu einer schlechten Sprache, genauso wie es Java & C# damit nicht automatisch zu einer guten Sprache macht.
Richtig.
Btw. Hast du auf deinem Nettop mal Rhythmbox und Banshee laufen gelassen? Würde mich mal interessieren ob du da große Unterschiede merkst.
Naja, Rhythmbox hat bei mir eben ca 10 Sekunden gebraucht um zu starten, Banshee 15 Sekunden. Beide haben nach dem Start etwas gleich viel RAM benötigt. Aber Rhythmbox hat über 14000 Tracks in der Datenbank, Banshee ist jungfräulich. Das einlesen der Tracks hab ich in Banshee abgebrochen weil es zu lange gedauert hat und mittlerweile genehmigt sich Banshee auch schon doppelt so viel RAM. War während des Einlesens sogar mal auf >90MB. Wenn ich in Banshee einen Doppelklick auf einen beliebigen Track mache, dauert es 4-5 Sekunden (Rhythmbox 1-2 Sekunden), bis er gespielt wird (Album Art Download abgeschaltet). Als ich Banshee in das Tray minimieren wollte gab es einen schwerwiegenden Fehler und Banshee wurde beendet (letzteres ist nicht mehr verifizierbar, alles andere schon).
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
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burli schrieb: Als ich Banshee in das Tray minimieren wollte gab es einen schwerwiegenden Fehler und Banshee wurde beendet (letzteres ist nicht mehr verifizierbar, alles andere schon).
Ich muss mich korrigieren. Der Fehler ist erneut aufgetreten. Ganz normal beim Abspielen von Musik. Ich saß nicht einmal am Rechner als der Fehler aufgetreten ist.
- Bilder
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gotoubuntu
Anmeldungsdatum: 20. Dezember 2008
Beiträge: 73
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Danke das für den Erfahrungsbericht. ☺ Welche Version von Banshee benutzt du denn? Ältere Versionen waren bei mir auch nicht gerade stabil, mit neueren hatte ich allerdings schon lange keinen Absturz mehr. So langsam kommen wir zu weit vom Topic-Thema weg, gibt es eine Möglichkeit das auszulagern?
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burli
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
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gotoubuntu schrieb: Welche Version von Banshee benutzt du denn?
V1.4.3 aus den Jaunty Quellen
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