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Entwicklungssystem vs. Produktivsystem

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 14.10 (Utopic Unicorn)
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zakoon

Anmeldungsdatum:
19. November 2011

Beiträge: 505

Hi zusammen,

ich bin am Entwickeln eines komplexeren Tools für nen Raspberry Pi auf Basis von nodejs. Nachdem ich jetzt ein paar mal längere Ausfälle auf dem Pi hatte, weil ich was vermasselt habe, möchte ich nun neben dem Produktivsystem (Raspbian) mein Notebook (Ubuntu 14.10) als Entwicklungssystem einrichten. Zur Versionsverwaltung verwende ich git.

Nun habe ich das Problem, dass ich gewisse Dinge auf meinem Notebook einfach nicht habe, die aber für das Funktionieren des Tools auf dem Pi wichtig sind. Im wesentlichen sind das Shell-Scripte, die ich aus node.js starte, und die mir Werte zurückliefern (GPIO-Status, Daten spezieller USB-Geräte,...).

Wie gehe ich am besten damit um? Wie kann ich auf dem Entwicklungssystem coden & testen, obwohl dort Skripte nicht laufen, deren Ergebnisse das Programm benötigt? Ist glaube ich eine generelle Frage bei Produktiv- vs. Entwicklungssystemen, daher stelle ich mal die Frage in die Runde: Wie macht ihr das?

Danke und Grüße, Zak

Lysander

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Anmeldungsdatum:
30. Juli 2008

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In der Theorie ist das recht einfach: Du musst die fehlenden Ressourcen "faken", also in Deinem Testsystem durch sogenannte Testdummys ersetzen. Wie man das genau macht, hängt immer stark vom Anwendungsfall und der Gesamtarchitektur aus!

Bei Shell-Scripten wäre es eine Idee, eines mit selbem Namen zu erstellen, welchers einfach irgend eine gewollte Info liefert. Deinem Programm ist es dabei ja egal, ob das von einem GPIO Port kommt oder nicht.

zakoon

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
19. November 2011

Beiträge: 505

Ah, verstehe! ☺

Ich muss versuchen die anderen Scripte und externe Schnittstellen zu simulieren. Das ist natürlich zusätzlicher Aufwand, aber wird schon gehen. Verzögerungen etc. lassen sich in die "Simualtionen" ja auch problemlos einbauen.

Danke für den Tipp!

Lysander

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Anmeldungsdatum:
30. Juli 2008

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Ja, das ist leider immer mit Aufwand verbunden.

Aber: Ein großer Vorteil ist, dass man so auch gezielt Testen kann, d.h. bewusst Fehlverhalten simulieren kann usw.

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

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Hallo,

mit Blick auf den Preis des Raspi wäre es natürlich auch eine Möglichkeit, einen 2. Raspi zu kaufen 😉

Gruß, noisefloor

Lysander

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Anmeldungsdatum:
30. Juli 2008

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Da entfällt dann natürlich die Möglichkeit, Verhalten zu mocken... aber klar, wenn man neues Verhalten entwickeln möchte bietet sich ein Zweitsystem schon an ☺

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