Hallo zusammen,
ich arbeite als IT-Beauftragte für einen gemeinnützigen Verein und soll nun für unsere Klienten einen PC zu deren freien Verfügung einrichten. Dies möchte ich mit Ubuntu realisieren. Das entsprechende Benutzerkonto soll stark eingeschränkt sein. Wenn es nur um ein reines Kiosk-System zum Surfen ginge, würde ich vermutlich mit den zahlreichen Anleitungen im Netz klarkommen. "Leider" soll das Benutzerkonto noch ein paar mehr Dinge können, was mich dann doch ein wenig überfordert.
Die Anforderungen lauten:
Im Internet surfen können
Nichts downloaden können
Keine Programme installieren dürfen
USB-Sticks sollte man mounten können
Sie sollen Briefe verfassen können
Ich würde den PC so einrichten, dass er sofort in den eingeschränkten Benutzer startet und am besten gleich Firefox startet. Das kriege ich noch hin (denke ich) 😉
Dann sollten auf dem eingeschränkten Benutzer an Programmen nur Firefox und LibreOffice funktionieren. Soweit ich bei meinen bisherigen Recherchen herausgefunden habe, mache ich das besser über AppArmor als über die Rechtevergabe, weil die Rechteeinstellungen eventuell nach jedem Systemupdate neu gesetzt werden müssen?
Mit den Punkten "Nichts downloaden können" und gleichzeitig "USB-Stick mounten können" bin ich etwas überfordert. Am Liebsten wäre mir, sie könnten gar nichts auf dem PC speichern, sondern nur auf ihrem USB-Stick. Würde ich das auch über Gruppen und Rechteverwaltung machen? Bestünde dann auch die Gefahr, dass die Rechte nach jedem Systemupdate wieder neu gesetzt werden müssen?
Ich bin von meinem Erfahrungslevel in der Lage nach Anleitung vorzugehen und den Terminal zu benutzen und verwende seit ca. 20 Jahren Ubuntu. Mit Rechteverwaltung, Benutzergruppen, Spezialeinstellungen in AppArmor usw. hatte ich bisher allerdings noch nie zu tun. Ich möchte einfach vermeiden irgendwelche dummen Fehler zu machen, die mich dann hintenraus viel Zeit kosten oder sogar nötig machen, dass ich das ganze System dreimal neu aufsetzen muss.
MfG Zerhonia