Developer92
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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Hallo, auf dieser Seite habe ich einen interessante Artikel gefunden, der sich mit BootToRAM befasst. Sprich das laden des Betriebssystems in den RAM. Ich habe bei mir im RAM eine Effektivgeschwindigkeit von 2,0 GByte/s, was natürlich enorme Leistungsvorteile bringt. Ausserdem ist ja das System komplett im RAM, wodurch 1. die Festplatte nicht beansprucht wird (höhere Lebensdauer) 2. man sein System komplett zerstören kann, ohne das was schiefgeht 3. das runterfahren entfällt, da sowieso alles im RAM ist 4. Man sicher im Web surfen kann, weil ja alles, sämtliche temporäre Daten, Viren, Würmer & Co. im RAM sitzen und somit nichts dauerhaft anrichten können. 5. Ein vorhandener SWAP kann trotzdem genutzt werden, weil dieser automatisch erkannt wird. 6. Wenn sich jemand damit auskennt, soll er mir bitte helfen, weil ich noch einiges zu erledigen hätte (z.B. deutsche Lokalisierung, alle Updates einspielen, mehr Programme drauf, Grafikkarten-Treiber, Runterfahren weglassen, zusätzliche Utilitys usw., damit man sowas wie ein richtiges System hat, nur eben als Live-System) Wenn jemand daran interesse hat, oder mir dabei helfen will, ich bin für alles offen. Ich werde den Artikel wahrscheinlich noch heute beginnen (oder gibts sowas schon im Wiki, ich habs dann halt nicht gefunden) MfG Floh
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oliverhorn
Anmeldungsdatum: 24. April 2005
Beiträge: 1192
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Hallo TDeveloper, ich erinnere mich, dass vor kurzem Frage zu dem Thema gestellt wurde. Ich hätte auch gleich mal zwei Fragen an dich:
Das Betriebssystem muss doch irgendwie von der Festplatte in den RAM geladen werden. Passiert nicht letztendlich genau dasselbe wie beim normalen Booten von Festplatte mit dem einzigen Unterschied, dass bei BootToRAM von Anfang an alles in den RAM kommt und beim normalen Boot nur das Zeug was ich auch wirklich brauch? So klingts nämlich danach, als ob ich nicht gerade was gut machen würde in dem ich es gleich komplett in den RAM boote. Klär mich bitte auf, wenn ich falsch liegen sollte. Ich hab schon gesehn, dass im englischen Wiki was von "performance is dramatically improved" steht, hast du das schon ausprobiert und kannst das bestätigen? Ein in den RAM gebootetes System verhält sich ansonsten wie ein Live-System oder? D.h. wenn ich irgendwelche Dateien bearbeiten und speichern will, muss ich die Festplatten entsprechend mounten?
Wenn das mit der Performance wirklich so stimmt, fänd ich schon spannend. Grüße, Beleriand P.S.: Tolles Avatar ürigens ☺
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mgraesslin
Anmeldungsdatum: 8. November 2006
Beiträge: 9183
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Beleriand schrieb: Ich hab schon gesehn, dass im englischen Wiki was von "performance is dramatically improved" steht, hast du das schon ausprobiert und kannst das bestätigen?
Ich kenne das von früheren Knoppix Versionen und anderen Live CDs, man konnte zu Beginn die ganze CD in den RAM laden und hatte extreme Performancevorteile, da nicht auf die CD zugegriffen werden musste. Ob das so auf eine Festplatte auch übertragbar ist, kann ich aber nicht beantworten 😉
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Developer92
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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Beleriand zu deiner 1. Frage: Also es stimmt, gut macht man damit nichts (vor allem nicht an Zeit). Es wird nämlich das ganze System, dass man vorher gepackt hat (→ filesystem.squashfs heißt das ganze, sind bei mir schlappe 680 MB) beim Boot in den RAM kopiert (Ja, der Bootvorgang dauert dann halt mal eine Minute oder länger). Anschließend wird alles benötigte entpackt. (Ich empfehle an dieser Stelle 1,5 GB RAM minimum, mit 2 GB läufts super und angeblich gehts auch mit 1 GB RAM) Das hört sich jetz erst mal blöd an, weil es umständlich ist. Dadurch, dass aber mein RAM ca. 50x mal schneller ist als meine Festplatte (bei maximum) und der RAM über FSB direkt mit dem Prozessor verbunden ist, merkt man bei laufendem System nicht, dass man alles als komprimierte Datei im RAM hat. Es geht mir halt vor allem darum, wenn man schnell mal was am System ausprobieren will, lädt man halt das System einfach in den RAM, probierts aus und wenn was schief geht, kein Problem, weil ja nix passieren kann. Und es reagiert genauso schnell wie ein System, dass von Festplatte bootet. Das mit dem BootToRam wär aber vor allem auch für LiveCDs von Vorteil, weil man da wirklich einen Geschwindigkeitsvorteil merken würde (Ich werds mal testen, nur aktuell will er nicht von CD booten). zu 2.: Da hast du vollkommen Recht, man könnte es aber so modifizieren, dass man eine Home-Parition einrichtet, die automatisch gemounted wird. Hab aber z.Z. noch keinen Plan, wie ich das machen will.
P.S.: Tolles Avatar ürigens ☺
Danke ☺ martingr schrieb: Ich kenne das von früheren Knoppix Versionen und anderen Live CDs, man konnte zu Beginn die ganze CD in den RAM laden und hatte extreme Performancevorteile, da nicht auf die CD zugegriffen werden musste. Ob das so auf eine Festplatte auch übertragbar ist, kann ich aber nicht beantworten 😉
Ja, wie gesagt, bei LiveCDs würde es echt einen Geschwindigkeitsvorteil bringen (warum machen die das eig. nicht, die Veränderungen, die man machen muss, kann echt jeder Laie). Bei einer Festplatte ists im Prinzip egal, es geht halt auch darum, dass man dass System komplett schrotten kann, ohne dass was passieren kann. Eine echte Spielwiese eben (Ich sags ma so: Du kannst das System einem Kind in die Hand geben, dann sagst du "machs nicht kaputt" und 3 Sekunden später kannst du alles wegschmeißen. Dadurch, dass es im RAM ist, ist das kein Problem, weil ein Neustart in diesem Falle hilft [Wie bei Windows]). Achja, noch ne Frage: Soll ich den Artikel "Boot To RAM" nennen oder irgendwie anders? Gruß, Floh
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Developer92
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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Hätt ich fast vergessen: Ihr könnt ja mal die Geschwindigkeit einer RAMDISK ausprobieren: Um Sie zu erstellen einfach das hier machen (alles mit Rootrechten ausführen!): | #RAMDISK 0 formatieren
mke2fs -m 0 /dev/ram0
#Dann einbinden
mkdir /media/ram0
mount /dev/ram0 /media/ram0
#Und die Benutzerrechte für sich selber setzen
chown $USER /media/ram0
chmod u+rwx /media/ram0
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Die Geschwindigkeit kann man so messen (für Durchschnittswerte merhmals ausführen): Aber nicht vergessen, Sie auch wieder auszuklinken (Rootrechte!): | #Ausklinken
umount -v /media/ram0
#Und den Ordner wieder löschen
rmdir /media/ram0
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Man kann (glaub ich) bis zu 16 RAMDISK erstellen. Einfach überall, wo ram0 steht, durch ram1, ram2 usw. ersetzen. MfG Floh EDIT: Hab jetz mit dem Artikel angefangen. Wer Lust hat, darf gerne helfen. Hier der Link: System von RAM booten
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Developer92
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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Hallo, wäre es möglich, dass jemand bitte mal meinen Artikel korrekturliest, bzw. nachmacht und mir sagt, obs überhaupt funktioniert (normalerweise schon, aber man weiß ja nie). Es gibt ja diese tollen Links aufs Wiki, mit dem tollen Symbol. Nunja, meine Links ganz unten auf der Seite verweisen auch nur aufs Wiki, allerdings weiß ich nicht, wie ich das tolle Symbol hinbekomme. Wenn das jemand kann, bitte korrigieren. Danke. MfG Floh
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oliverhorn
Anmeldungsdatum: 24. April 2005
Beiträge: 1192
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Hi, ich habs mal schnell überflogen und ein paar Korrekturen vorgenommen an den Links am Ende, in paar Code/Textblöcken und den Aufzählungen im letzten Absatz. Erst dann ist mir aufgefallen, dass die Aufzählungen ja oben genauso aussehen. Das ist leider nicht wikikonform und muss alles noch angepasst werden. Du findest hier und hier die Hinweise zur Syntax mit deren Hilfe du den Artikel anpassen kannst. Der Name des Artikel ist momentan irreführend. Man bootet ja nicht vom RAM sondern eher ins RAM. Das kann man aber beim Verschieben des Artikels dann ändern.
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Developer92
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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Gut, Danke. Jetz weiß ich auch, wie das mit der internen verlinkung funktioniert. Den Rest der Änderungen, die noch zu machen sind, werde ich dann im laufe der Woche vollziehen. MfG Floh
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Developer92
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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Mir ist da was aufgefallen: Wenn man eine Wiki-Artikel schreibt, dann steht das hier bereits drin: ## Eine vollständige Befehlsübersicht befindet sich im Wiki unter http://wiki.ubuntuusers.de/Wiki/Syntax
## Eine Kopiervorlage für viele Syntaxelemente findet man unter http://wiki.ubuntuusers.de/Vorlage/Schnellstart Daran versuche ich mich auch zu halten. Aber den Link, den du mir gegeben hast, findet man als (ich sags ma so) Noob eig. gar nicht: http://wiki.ubuntuusers.de/Wiki/Syntax-Übersicht Wenn möglich sollte man das in die Vorlage miteinbeziehen. Ist nämlich schön übersichtlich und leicht zu verstehen. ☺
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oliverhorn
Anmeldungsdatum: 24. April 2005
Beiträge: 1192
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TDeveloper schrieb: Aber den Link, den du mir gegeben hast, findet man als (ich sags ma so) Noob eig. gar nicht.
Doch ist ganz einfach: Einfach mal auf der Wiki-Startseite den rechten unteren Block anschauen, da auf Übersicht (Wiki) und da steht alles was man braucht zum Wiki und zur Syntax usw. ☺
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Greebo
Anmeldungsdatum: 21. November 2006
Beiträge: 3443
Wohnort: 97070 Würzburg
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Ich hab mir mal erlaubt die harten Zeilenumbrüche aus deinen Listen zu entfernen, die hatten da IMO nichts zu suchen.
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Developer92
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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oliverhorn schrieb: TDeveloper schrieb: Aber den Link, den du mir gegeben hast, findet man als (ich sags ma so) Noob eig. gar nicht.
Doch ist ganz einfach: Einfach mal auf der Wiki-Startseite den rechten unteren Block anschauen, da auf Übersicht (Wiki) und da steht alles was man braucht zum Wiki und zur Syntax usw. ☺
Ach da ist das alles drin... Greebo schrieb: Ich hab mir mal erlaubt die harten Zeilenumbrüche aus deinen Listen zu entfernen, die hatten da IMO nichts zu suchen.
Jep, thx.
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Developer92
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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Hallo, ich hab noch mal ne Frage: Und zwar hab ich bei dem Wiki-Artikel ganz unten noch hinzugefügt: "ISO erstellen/auf CD brennen". Hab gedacht, es wär ganz einfach, aber denkste. Auf dem englischen Originaltext steht das hier: | $ mkisofs -R -b boot/grub/stage2_eltorito -no-emul-boot \
-boot-load-size 4 -boot-info-table -o grub.iso iso
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Geht aber leider nicht. Also hab ich ein wenig nachgeforscht, hat aber auch nix gebracht. Da mir dass dan alles zu blöd war, wollt ich einfach mal die Original-Jaunty-CD nehmen, die alten Dateien durch die neuen ersetzen und das ganze brennen. Hat aber auch nichts gebracht, da die CD nicht bootbar ist. Und jetz die große Frage: Wie kann ich es schaffen, dass ich die alten Dateien von der CD mit den neuen zusammenfüge und daraus wieder eine bootbare CD brenne? Wäre für eine Hilfe/Antowort sehr dankbar. Gruß, Floh
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gabi
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2006
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Wohnort: NRW
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wollt ich einfach mal die Original-Jaunty-CD nehmen
Die Ubuntu-CDs booten mit Isolinux. Könnte man das so lassen, und die isolinux.cfg anpassen?
isolinux.cfg (aus der CD)
LABEL live
menu label ^Try Ubuntu without any change to your computer
kernel /casper/vmlinuz
append file=/cdrom/preseed/ubuntu.seed boot=casper initrd=/casper/initrd.gz quiet splash --
menu.lst (aus BootToRam)
title Jaunty RAM Session
kernel /casper/vmlinuz boot=casper toram splash
initrd /casper/initrd.gz
neue isolinux.cfg - ins Blaue hinein geraten -
LABEL live
menu label ^Try Ubuntu without any change to your computer - RAM Session -
kernel /casper/vmlinuz
append file=/cdrom/preseed/ubuntu.seed boot=casper initrd=/casper/initrd.gz toram quiet splash --
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Developer92
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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Nein, man muss das ganze isolinux neu schreiben, damit die CD auch bootfähig wird.
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