Moin,
erstmal dazu was ich geplant habe:
Hardware / Grundlegendes:
Intel NUC (vorhanden, kleine SSD intern, 8 GB RAM)
Externes USB3-Gehäuse mit 4x 3,5"-Platten (geplant: RaidSonic Icy Box IB-3664SU3)
RAID 5 (mdadm) über die Platten spannen, ggf. 1 Hot-Spare
Mittels Rsnapshot von einem Server (Synology) jede Nacht eine Sicherung fahren
Außerhalb der Sicherungszeit den Sicherungsserver (NUC) herunterfahren, ebenso die Festplatten
Idee:
Server zu gewisser Zeit starten lassen (Wakeup in BIOS)
Festplatten sollen auch starten
Nach Boot und HDD-Start wird über cron bzw. anacron per Skript
RAID eingehängt (falls noch nicht beim Booten geschehen)
SMB / NFS eingehängt (Alternativ Verbindung über SSH oder rsync-Dienst)
Rsnapshot aufgerufen, macht das Backup
Nach Backup fertig
SMB / NFS aushängen (sofern verwendet)
RAID aushängen / stoppen
Festplatten mit hdparm oder ähnlich herunterfahren (-Y ?)
System runterfahren
Soweit, so gut. Aber was mir Kopfschmerzen macht ist der Punkt, dass die Festplatten vor / beim / nach dem Herunterfahren des Servers auch abschalten sollen. Die werden ja über ein externes Netzteil versorgt. Ist also ja fein, wenn die (zumindest nach was ich gelesen habe) mit hdparm und -Y einen Spindown machen und dann auch bis zum Reset, also Systemneustart, so bleiben.
Fragen:
Tun die das wirklich? Bleiben die bis zum nächsten Boot tatsächlich abgeschaltet oder überlegen die sich das zwischendurch mal selbstständig wieder hochzufahren? Keine Ahnung ob das Gehäuse da noch zwischenfunkt.
Ich hätte lieber eine Lösung, dass ich auch den Strom an- und abschalten kann. Gibt es da gute, günstige Lösungen, z.B. eine Steckerleiste mit USB-Anschluss, wo ich von Linux aus schalten kann, so dass ich das in ein Skript mit aufnehmen kann?
Idee ist ja, dass der Server runterfährt. Sollte das aber nicht so sein, also er dauerhaft verfügbar bleibt, dann müsste -y ja das sein, was ich brauche. Bleiben die Platten dann auch wirklich unten oder meint Linux dann, zwischendurch mal abfragen zu müssen, so dass die Platten sich außer der Reihe wieder hochfahren?
Ist das, so wie ich mir das alles ausgedacht habe, machbar?
Alternativ-Idee ist es, eine große NAS-geeignete Platte an die Synology dran zu hängen und Hypertonie Backup zu verwenden. Die läuft dann halt immer mit. Falls das RAID bei der obigen Lösung stört, könnte ich mir die 1-Platten-Lösung auch am NUC vorstellen.
Ziel:
Ich würde nur halt gerne was im Eigenbau machen als Projekt und Erkenntnisgewinn für mich, auch mehr Herstellerunabhängigkeit, etc.
Ein Server-Gehäuse mit internen Platten wäre auch noch ne Möglichkeit um das Festplatten-Herunterfahren-Problem zu umgehen, müsste aber extra angeschafft werden und wäre deutlich teurer (MicroServer, knapp 400 Euro). Die Kosten sollen so gering wie möglich ausfallen.
Rsnapshot habe ich gewählt, weil inkrementelle Backups / Versionen möglich sind.
Nach Möglichkeit soll der NUC verwendet werden. Anderes nur, wenn es nicht anders geht.
Wäre super, wenn jemand Antworten auf die Fragen hat, eventuell steuerbare Steckerleisten kennt und ansonsten Ideen, Anregungen, etc. für das Projekt, zu Rsnapshot, der Durchführbarkeit, etc. hat, ggf. auch Alternativ-Ideen, was man noch anderes machen könnte.