LeoManiac
Anmeldungsdatum: 3. Mai 2005
Beiträge: 756
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Bundeskanzlerin hat geschrieben: 4. Bastion. Der Linux ruf, als "Bastler" OS...............
jo das wird Linux aber nie los werden weil es einfach "leicht" anpassbar ist und das finde ich gut an Linux Allein wenn man sich anschaut wie sich der VDR Bereich entwickelt sieht man dort sehr eindeutig das Windows mit seinen Multimedia-Funktionen dort keine Chance hat allein schon wegen der großen Community die ständig am weiterentwickeln ist wodurch die 4. Bastion schon n Existenzgrund hat.
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hirschen
Anmeldungsdatum: 11. August 2005
Beiträge: 553
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Ich denke mal das die Spielezukunft um Linux leider schlecht aussehen wird... es kam immer wieder vor das neuere Technik wie dx10 mit skepsis aufgenommen wurde. Nun passen die Hersteller die Hardware an VISTA an und eine gute dx10 graka kostet auch nicht mehr 100€. Wenn man dx9 mit dx10 und opengl vergleicht, zieht dx10 mit abstand davon. Zudem läuft Vista mit einer dx10 grafikkarte deutlich flüssiger... Naja wir werden sehen...
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barristan
Anmeldungsdatum: 10. November 2007
Beiträge: 594
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Oyko Miramisay hat geschrieben: bei den Hardwarepreisen.... ist es billiger man hat ne PSP oder XBox und nen 300€ Officerechner (mit Ubuntu). Für Spiele nutze ich meinen PC schon lange nicht mehr....
Spar lieber das Geld für die PSP oder XBox und kauf dir dafür einen besseren Rechner 😉. Das hat auch den Vorteil, dass man nicht zwei Geräte braucht, sondern einfach alles an einem machen kann.
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Bundeskanzlerin
Anmeldungsdatum: 9. Mai 2007
Beiträge: 94
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Eric Vornoff hat geschrieben:
aber mal grundsätzlich: Warum muss denn jeder Linux benutzen sollen?
Überlg doch mal was mit der entwicklung geschieht wenn Linux, Oma Elsbeth Standart wird. Dann muss "mann" sich was einfallen lassen um besser als der standart zu sein "Dann wäre ich Gott, har har har " 😈
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Doener
Anmeldungsdatum: 13. April 2006
Beiträge: 1647
Wohnort: Berlin
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Bundeskanzlerin hat geschrieben: Ich persönlcih finde es notwendig das die industrie sich von windows trennt, und sich auf ein freies os einigt, womit mann nur games auf den pc zocken kann...
Dazu ganz interessant: EA: "Wir wünschen uns eine offene Standardspieleplattform"
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Tux1860
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 14. November 2006
Beiträge: 116
Wohnort: München
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Dass in den letzten Monaten immer mehr Spielehersteller zur Konsole übergegangen sind, hab ich in nem anderen Thread schon erwähnt. Aber heute hab ich ne Meldung gelesen die deutlich heraus sticht: Die Unreal Engine 4 soll zunächst nicht für den PC erscheinen, sondern erstmal nur für die Nachfolger von PS3 und XBox360 (bei Nintendo kommts auf die Hardware an). Wenn man bedenkt was für einen hohen Stellenwert die Unreal- bzw. Unreal Tornament-Reihe unter den Computerspielen hat und wenn man sich mal die Bedeutung der zugehörigen Engine klarmacht, dann ist das schon eine sehr krasse Meldung und zeigt einmal mehr wie sehr der PC als Spieleplattform an Bedeutung verloren hat. Quelle: http://www.spieletipps.de/n_13462/ Kann allerdings auch sein, dass sich daran noch was ändert wenn M$ Epic aufkauft...
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Onli
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 1. August 2005
Beiträge: 6941
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Wie schon gesagt: "Ernsthafte" Spiele wie Counterstrike, also Ego-Shooter, aber auch alle Formen von Strategiespielen, laufen auf dem PC einfach besser. Etwas derart in diese Richtung gehendes wie die Unreal-Engine zuerst auf der Konsole rauszubringen wird nicht dem PC, sondern der Engine schaden. Aber: Insbesondere dank des Erfolges der Wii scheint es derzeit trotzdem so zu sein, dass auch in Deutschland die Konsole zur Spieleplattform Nummer Eins wird. Ich vermute folgendes: Daran sind weniger die Konsolen, als vielmehr Microsoft schuld. Vista findet in der Spielegemeinde genau null Akzeptanz, ich kenne niemanden, der es ensetzt. Und dabei kenne ich einige, die genau im besten "Spielealter" stecken. Gleichzeitig läuft nur unter Vista Direct X 10, also wird man irgendwann Vista einsetzen müssen. In dieser Situation stoppt automatisch die Aufrüstspirale, wodurch die Gruppe der wichtigen Vollpreiskäufer schrumpft. Zusätzlich zum Preis kommt nun der Vistafaktor hinzu, und nicht vergessen: Direct X 10.1 ist nicht kompatibel zu den Dirext X 10 Karten. Damit wurde die erste Welle von Gamern, die sich doch getraut hatten, gleich vergrätzt. Gleichzeitig kam die nächste Konsolengeneration raus - und schon steckt die Spieleindustrie in der Krise. Selbst schuld, kann man nur sagen. Sie habe sich zu unrecht auf ein Monopol und die damit verbundene Aufrüstspirale verlassen. Wenn die Konsolen wirklich gewinnen, also neue Spiele fast immer auf ihnen zuerst erscheinen, dann rechne ich zu 100% damit, dass Linux sehr schnell weitaus höhere Marktanteile erreicht. All die, die mit Windows XP zocken, werden wenn das nicht mehr möglich ist die Wahl zwischen Vista und Linux haben. Und diese Generation wird auch älter und spielt weniger, gleichzeitig gibt es Compiz und Wine → Linux wird einige Nutzer mehr bekommen. Gruß
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Aruhn
Anmeldungsdatum: 12. September 2007
Beiträge: 112
Wohnort: Chemnitz
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Es ist zwar Fakt das die Konsolen bei Games stets am Aufsteigen sind, aber sie werden das PC-Gaming nicht so schnell Tod kriegen. Hauptvortiel fuer die Konsole ist das man nur fuer ein und das selbe System entwickeln muss, es bedarf keiner Unterstuetzung anderer Hardware - das spart Zeit und somit viel Geld. Aber nicht alle PC-Games kann man zu einer Konsole portieren, Strategiespiele sind dafuer ein Paradebeispiel und mit der wachselnden Anzahl der Konsolenspieler waechst auch die negativ Seite was man vom PC-Gaming aus kennt, Raupkopierer! Es ist bei Konsolen schwieriger aber nicht unmoeglich und ich kenne einige in meiner Verwandtschaft die eine ueberarbeitete Xbox 360 besitzen. Konsolen sind ja auch nur so billig, weil sie vom Hersteller subventioniert werden und man das Geld mit den Games einbringt. So ist fuer ein neues imposantes Konsolen-Game gleich mal 70€ faellig, beim PC sind es teilweise nur 40€. So in Relation gesehen macht die Ersparnis bei heutigen Preisen ein halber Athlon 64 X2 5000+, oder ein halbes anstaendiges Mainboard oder 512 MB DDR2 RAM aus. Was auch noch vergessen wird ist die Zukunft für PC-Plattformen, es gibt da einige interesannte neue Technologien. Genannt sei an dieser Stelle Raytracing - die einiges leichter machten koennten bei PC-Spiele und wenn es so bleibt, die Macht von DirectX brechen koennen. Raytracing koennte plattformuebergreifend die Engine werden. Wenn es so bleibt ist Raytracing ein Traum eines jeden Linux'lers, denn es basiert auf OpenGL. ☺ Aber ja, im Moment steckt man in einer PC-Games-Krise. Ich hab bei irgend einer IT-News-Seite gelesen (ich dachte es waere Golem gewesen, aber ich finds die News dort nicht) das es kuerzlich eine Art PC-Games-Verband gibt, um PC-Spiele attraktiver zu machen. Dazu gehoeren natuerlich Groeßen wie Microsoft, ATI, AMD, NVIDIA. Intel, Samsung und co ... jene die mehr oder weniger stark auf den PC angewiesen sind.
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thelyfox
Anmeldungsdatum: 8. August 2007
Beiträge: 399
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Also Ubuntu (nehme ich mal als Linux Paradebeispiel weil es am benutzerfreundlichsten ist) ist weit entfernt vom großen Durchbruch (bezogen auf Privatanwender Desktop). Eine aktuelle Hardware läuft out of the box auf Windows und auf Mac, auf Ubuntu überhaupt nicht. Anderes Beispiel, man kauft sich irgendwelche Hardware ein Nokia Handy oder einen Hp Drucker. Die beigelegte Software auf Cd funktioniert entweder überhaupt nicht unter Ubuntu und ist auch nicht geplant (Nokia) oder man muss sich erst wieder umständlich durch englische Webseiten kämpfen (Hp) und das Wiki lesen um an eine Lösung zu kommen. Durchschnittliche Anwender, also keine Geeks die mit Windows gerade so klar kommen sind nicht bereit sich um zu gewöhnen, selbst wenn es technisch besser ist. Diese Leute sind auch nicht bereit erst im Wiki zu suchen und eine Schritt für Schritt Anleitung durchzuführen. Noch dazu kommen durchschnittliche Anwender nicht mit der Konsole klar (schwarz, textbasierende Befehle, copy und paste ist unbekannt, autocomplete ist unbekannt, 1 Finger Suchsystem). Erst wenn man überhaupt nicht mehr gezwungen ist die Konsole zu benutzen dann fällt eine große Hemmschwelle. Dazu wird es aber in absehrbarer Zeit nicht kommen.
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Thorsten_Reinbold
Anmeldungsdatum: 10. Juli 2006
Beiträge: 4784
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thelyfox hat geschrieben: Durchschnittliche Anwender, also keine Geeks die mit Windows gerade so klar kommen sind nicht bereit sich um zu gewöhnen, selbst wenn es technisch besser ist. Diese Leute sind auch nicht bereit erst im Wiki zu suchen und eine Schritt für Schritt Anleitung durchzuführen.
Wer so faul ist sollte auch besser bei Windows bleiben und sich fragen warum er Linux nutzen will. thelyfox hat geschrieben: Noch dazu kommen durchschnittliche Anwender nicht mit der Konsole klar (schwarz, textbasierende Befehle, copy und paste ist unbekannt, autocomplete ist unbekannt, 1 Finger Suchsystem). Erst wenn man überhaupt nicht mehr gezwungen ist die Konsole zu benutzen dann fällt eine große Hemmschwelle. Dazu wird es aber in absehrbarer Zeit nicht kommen.
Gezwungen wird der Anfänger dazu auch nicht. Und zum Rest... siehe Punkt Eins. Wer nicht bereit und in der Lage ist sich in neue Materie einzuarbeiten wird sowohl unter Linux als auch unter Windows oder MacOS Probleme haben. Wer intelligent genug ist, die Vorteile von Linux zu sehen wird die Einarbeitung gern in Kauf nehmen. Gerade bei dieser hilfsbereiten Community. Und wer das nicht tut hat, sorry, Linux nicht verdient.
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kaputtnik
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2007
Beiträge: 9245
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❗ Gebe thelyfox vollkommen Recht!!! ❗ Es fehlt die Unterstützung der Hardwarehersteller Linux muss vereinheitlicht werden Linux muss noch(!) einfacher werden Linux benötigt gute Spiele Sonst bleibt Linux ein BS für Leute, die Modularität bevorzugen! Auch wenn das etwas Einarbeitung und Umgewöhnung bedeutet! Ansonsten keine Eroberung des Desktops durch Linux...
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Tux1860
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 14. November 2006
Beiträge: 116
Wohnort: München
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Wenn der PC für Hersteller von grafisch aufwendigen kommerziellen Games immer uninteresannter wird, dann könnte das für den PC als Spieleplattform was die Qualität des Spielens angeht eigentlich von Vorteil sein. Vielleicht werden dann für den PC mal neue Konzepte entworfen, das Spiel und nicht die Technik in den Vordergrund gestellt und Games entwickelt, die wirklich auf den meisten Rechnern ohne Probleme laufen. Vielleicht liegt hier auch eine Chance für OpenSource Games.
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Bobbin
Anmeldungsdatum: 17. Mai 2007
Beiträge: 161
Wohnort: Mannheim
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Aruhn hat geschrieben: Was auch noch vergessen wird ist die Zukunft für PC-Plattformen, es gibt da einige interesannte neue Technologien. Genannt sei an dieser Stelle Raytracing - die einiges leichter machten koennten bei PC-Spiele und wenn es so bleibt, die Macht von DirectX brechen koennen. Raytracing koennte plattformuebergreifend die Engine werden. Wenn es so bleibt ist Raytracing ein Traum eines jeden Linux'lers, denn es basiert auf OpenGL. ☺
Raytracing basiert nicht auf OpenGL. Da hat nur jemand eine Raytracing-Bibliothek mit an OpenGL angelehnten Funktionen verwendet. Dass Echtzeit-Raytracing durch erhebliche Fortschritte bei den Raytracing-Algorithmen und durch die Verfügbarkeit von Multicore-Prozessoren (Raytracing ist nahezu perfekt parallelisierbar) in Reichweite rückt, wird früher oder später die Karten neu mischen, was Echtzeit-3D-Spiele und auch 3D-Grafikkarten betrifft.
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threonin
Anmeldungsdatum: 6. Mai 2007
Beiträge: 52
Wohnort: Wien
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Ich glaube, dass viele hier einen wichtigen Umstand vergessen: Viele User wollen wegen genau einem Programm oft nicht umsteigen. Meine Mutter beispielsweise hat sich vor vielen Jahren einmal eine Mahjong Sammlung gekauft. Es ist schon auf Win XP schwierig gewesen, die zum Laufen zu bringen. Solange es möglich ist, wird sie Windows XP nutzen, weil auch auf Vista wird das wohl kaum noch laufen. Es sind oft Kleinigkeiten und gar nicht die Superspiele, die die Leute bei WIndows halten. Dazu kommt noch: - Viele Leute benutzen das System, welches vorinstalliert ist bzw. mit welchen sich der Nachbarsjunge auskennt. - Wenn man sich am Kiosk die allgemeinen PC Zeitschriften (Infoquelle für den amitionierten Laien) ansieht, hat man das Gefühl es gibt Windows für alle, Apple für Einige und Linux für Aliens. Natürlich wäre es hilfreich, wenn endlich "richtige" Spiele für Linux raus kämen. Aber nicht verspätet und nicht eingeschränkt, sondern gehyped. Man muss ein Spiel primär für Linux erwarten und dann die Umsetzung auf Windows anschauen. Wir aber aus heutiger Sicht nicht so bald geschehen.
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C_G
Anmeldungsdatum: 8. April 2007
Beiträge: 82
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Eine wesentlich wichtigerer Grund für die geringe Verbreitung von Linux auf dem Desktop, als die schlechte Spieleunterstützung, ist wohl das vorinstallierte Windows. Wenn Otto Normalmensch sich einen neuen Rechner kauft, dann ist da normalerweise Windows vorinstalliert, und ohne wichtigen Grund wird Otto Normalmensch seinen Rechner bestimmt nicht neu aufsetzen, noch dazu mit einem OS das er nicht kennt (was der Bur nicht kennt...). Im Gegenteil, Otto Normalmensch lebt dann meistens solange mit dem vorinstallierten Windows, bis es aufgrund schlechter Konfiguration, Vermüllung oder Malware nahezu unbenutzbar geworden ist. Und was imho auch ein wichtigerer Grund als die fehlende Spieleunterstützung ist, ist die Tatsache, dass eben Spezialsoftware für viele Berufsgruppen fehlt - im CAD-Bereich, im Gesundheitswesen, im wissenschaftlichen Bereich... - für vieles sind Programme allein auf Windows beschränkt und werden auch nicht portiert, solange die Nachfrage fehlt (und wieder wären wir beim Henne-Ei-Problem). Und nicht wenige Leute, die mit solchen Programmen beruflich arbeiten, haben diese dann auch zuhause auf ihrem Rechner, so dass nichtmal dort ein kompletter Verzicht auf Windows machbar ist.
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