U0679
Supporter
Anmeldungsdatum: 9. Dezember 2017
Beiträge: 474
Wohnort: LUG Itzehoe
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hurzpfurz schrieb: U0679 schrieb: Ich muss seit über 20 Jahren Windows beruflich machen und habe so keine Lust mehr. Von daher ich froh privat Linux zu haben.
Mehr Substanz wäre interessant ... Weshalb keine Lust?
Regelmäßiger Bockmist durch Updates, Einbau von Werbung, Funktionen ohne Sinn im Firmenumfeld, immer mehr Zwang Richtung Cloud, Ressourcenhunger, Telemetriedaten, usw.
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lea
Anmeldungsdatum: 6. Mai 2023
Beiträge: 64
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Jede/r kann dies selbst bewerten und für sich entscheiden. Klingt banal, wird aber am Forenstammtisch beiseite geschoben, um die eigenen Präferenzen zu betonen und verallgemeinernde Phrasen zu dreschen. Langweilig.
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verdooft
Anmeldungsdatum: 15. September 2012
Beiträge: 4179
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Ich finde es sinnvoll, andere zu informieren, was es sonst noch gibt, wie man das testen kann und welche Vorteile es hat. Vor 16 Jahren rum hat mir mal eine begeisterte Linuxuserin von Linux erzählt und gemeint, das wäre bestimmt was für mich. Ich habe dann erst 5 Jahre später den Absprung geschafft, schätze aber, dass das damals - vielleicht unbewusst - eine Rolle gespielt hat.
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lea
Anmeldungsdatum: 6. Mai 2023
Beiträge: 64
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So ähnlich war das bei mir auch. Ich bin durch Beruf und private Nutzung und Austausch mit Anderen wie die meisten hier irgendwie mit allen Systemen befasst. Privat nutze ich Linux am Desktop - daneben Apple für Musikprojekte. Aber Freunde sind aus Gründen mit Windows unterwegs und ich teile mit Ihnen andere Interessen (will sagen: Sie wollen sich nicht in das Thema vertiefen...). Ich arrangiere mich damit.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 54253
Wohnort: Berlin
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lea schrieb: Ich arrangiere mich damit.
Missionieren war auch noch nie erfolgreich. Und warum sollte ich jemanden von etwas überzeugen wollen, nur weil es für MICH das richtige ist? 😈
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sh4711
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2011
Beiträge: 974
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U0679 schrieb: ...
Regelmäßiger Bockmist durch Updates, Einbau von Werbung, Funktionen ohne Sinn im Firmenumfeld, immer mehr Zwang Richtung Cloud, Ressourcenhunger, Telemetriedaten, usw.
110% 👍 - man kann es wohl kaum treffender beschreiben.
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noisefloor
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 29397
Wohnort: WW
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Hallo, und genau deswegen steigt der Marktanteil am Desktop von MacOS, Windows verliert wie MacOS gewinnt Linux stagniert auf konstant niedrigem Level. Also wenn bei Microdoft irgendwas brökelt, dann liegt es eher nicht an Linux. Gruß, noisefloor
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sh4711
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2011
Beiträge: 974
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noisefloor schrieb: ...
und genau deswegen steigt der Marktanteil am Desktop von MacOS, Windows verliert wie MacOS gewinnt Linux stagniert auf konstant niedrigem Level. ...
Grafik hierzu: Marktanteile der führenden Betriebssysteme weltweit von Januar 2009 bis Juli 2023 auf statista.com
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trollsportverein
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2010
Beiträge: 3982
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sh4711 schrieb: noisefloor schrieb: ...
und genau deswegen steigt der Marktanteil am Desktop von MacOS, Windows verliert wie MacOS gewinnt Linux stagniert auf konstant niedrigem Level. ...
Grafik hierzu: Marktanteile der führenden Betriebssysteme weltweit von Januar 2009 bis Juli 2023 auf statista.com
Linux bleibt stabil. Obwohl der Firefox Linux als Windows 10 ausgibt. 😎 Ich könnte ja durchaus glauben, dass es mehr Leute gibt, die einfach das benutzen, was vorinstalliert ist. Aber solche "Statistik" Seiten, die sich auf User-Agents der Webbrowser verlassen, sind wohl eher so wertvoll wie das Papier für den Popo: wisch und weg damit. ☺
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juribel
Anmeldungsdatum: 20. April 2014
Beiträge: 1165
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Meine letzten Rechner waren allesamt gebrauchte und von einer Firma in Hannover aufbereitete ThinkPads. Auf meine Anfrage, ob man ihre Rechner nicht auch ohne Windows kaufen könne, bekam ich die Antwort (sinngemäß); "Rechner ohne Windows bestellen ist nicht möglich, wir liefern alle Rechner nur mit Windows aus." Das sagt ja eigentlich alles.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 54253
Wohnort: Berlin
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juribel schrieb: "Rechner ohne Windows bestellen ist nicht möglich, wir liefern alle Rechner nur mit Windows aus."
Luxnote hat nur wenig "Artenvielfalt", die werden für ganze Serien höchstwahrscheinlich mit fertigen Images arbeiten statt jeden Rechner einzeln zu bestücken. Da der Anteil der Nutzer, die kein vorinstalliertes System haben will, äußerst gering sein dürfte, ist das halt der günstigste Weg. Zudem liefern die ja Leasingrückläufer mit in der Regel vorhandenen Lizenzen aus, die verschwinden ja nicht dadurch, dass man ein Gerät ohne Windows kauft.
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 9187
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"Brökelt die letzte Bastion" wär doch eigentlich eine Netflix-Serie wert - Folge 1 → … 😇
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sh4711
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2011
Beiträge: 974
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trollsportverein schrieb: Linux bleibt stabil.
Linux hat sich von 2009 bis heute um den Faktor ca. 6 und MacOS um ca. 5 verbessert ... wenn das stetig so weiter geht, dann sieht es in ca. 28 Jahren ganz schön düster für Windows aus 😛 Ich könnte ja durchaus glauben, dass es mehr Leute gibt, die einfach das benutzen, was vorinstalliert ist. ...
Davon ist auszugehen ... ... Aber solche "Statistik" Seiten, die sich auf User-Agents der Webbrowser verlassen, sind wohl eher so wertvoll wie das Papier für den Popo: wisch und weg damit. ☺
Jein. Die Vermutung liegt nahe, dass die Relation im Groben stimmt.
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verdooft
Anmeldungsdatum: 15. September 2012
Beiträge: 4179
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Stimmt, bei mir war Linux vorinstalliert.
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dirkolus
Anmeldungsdatum: 17. Mai 2011
Beiträge: 2078
Wohnort: dahoam
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Frieder108 schrieb: "Brökelt die letzte Bastion" wär doch eigentlich eine Netflix-Serie wert - Folge 1 → … 😇
eher Folge 147: "Der Linux-Hype nach der Windows 10 Einführung: Stichwort: Datensammelwut". Den Durchbruch des Desktops hatten wir schon 1996 nach Windows95 herbeigeträumt. Windows hat sich doch auch in den letzten 15 Jahren massiv gewandelt - über sein Geschäftsmodell! Ging es früher noch darum, möglichst viele Rechner mit einer teuren Windows-Lizenz auszustatten (plus Firmenlizenz, um eine weitere Lizenz für dieselben Rechner zu verticken), bekommt man heute doch das Betriebssystem nahezu kostenlos. Dafür man animiert die User, ein MS-Konto anzulegen, in dem dann das gesamte digitale Ökosystem des Benutzers versammelt wird: Die Daten auf OneDrive, die Mails im Outlook-Account, dann die gesamten Lizenzen der Kauf- bzw. Mietsoftware für Office365 und alles, was dazugehört, am Ende noch die MS und Azure Zertifikate, die nur mit einem Microsoft-Account gekauft und verwaltet werden können (Abofalle?). Willkommen in der Cloud, dem User-Überwachungssystem der Zukunft. Da können die Hardware-Anforderungen ruhig noch etwas größer sein, die Betriebssystem-Lizenz (mit 1PC bzw. max. 5 User - ist das noch so?) fällt dabei umso weniger ins Gewicht. Aber das hat auch noch einen anderen Nebeneffekt: Damit hat Windows hier ein Alleinstellungsmerkmal (Google, AWS und Mac haben an der Stelle andere Cloud-Geschäftsmodelle) und kann auch über Netzwerk über mehrere PCs oder innerhalb eines Teams seinen Benutzern ein ganz anderes, ganzheitliches Nutzungserlebnis (UX) anbieten. Sowas kann und will Linux nicht bieten, ohne dass man sich wieder alles selbst zusammensucht und -baut: OS, Netzwerk-umgebung und -verschlüsselung, Nextcloud ...
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