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C++ lernen unter Ubuntu

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu
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Znero

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Anmeldungsdatum:
7. Juni 2006

Beiträge: 80

Hallo, wollte mich jetzt mal mit meinem schon länger vorhandenen Buch "C++ in 21 Tagen" beschäftigen. Nur die Frage: Muss ich etwas beachten, wenn ich das jetzt unter Ubuntu Linux statt Win XP versuche? C++ ist doch eigentlich Plattforumanabhängig, oder?

Edit: Achja und kann auch gleich jemand einen guten, möglichst Deutschen, Editor empfehlen? Denke als Anfänger wäre mehr als eine simpler Texteditor angebracht.

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C++ ist grundsätzlich plattformunabhängig und du kannst deine Programme auf sehr viel verschiedenen Plattformen kompilieren (das war ja auch einer der Hauptgründe für C im gegensatz zu Assembler 😉 ).

Allerdings musst du manchmal bei den zusätzlich verwendeten Bibliotheken aufpassen. Ein grafisches Programm das auf die Win32-API oder ähnliches zurrückgreift, kannst du nicht unter Linux kompilieren. Genauso wenig kannst du Linux Anwendungen die bestimmte Systemcalls des Kernels verwenden unter Windows kompilieren...

Die Standardroutinen (sowie die Syntax der Sprache selbst 😉 ) ist aber natürlich überrall gleich und etwas anderes wird in einem Einsteigerbuch zur Programmiersprache selbst vermutlich sowieso nicht vorkommen. Für grafische Anwendungen gäbe es dann außerdem auch noch Window-Toolkits wie z.B. wxwidgets die unter Windows und Linux ohne Codeanpassungen funktionieren.

Also viel Spaß beim Programmieren! ☺

Gruß
tux123

Znero

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Anmeldungsdatum:
7. Juni 2006

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Danke dafür.

Habe mir jetzt auch schon Eclipse zugelegt, inklusive Sprachpaket, das auch erkannt wird, trotzdem mag es nicht auf Deutsch starten. Kann mir jemand sagen wieso?

Hello_World

Anmeldungsdatum:
13. Juni 2006

Beiträge: 3620

Znero hat geschrieben:

Danke dafür.

Habe mir jetzt auch schon Eclipse zugelegt, inklusive Sprachpaket, das auch erkannt wird, trotzdem mag es nicht auf Deutsch starten. Kann mir jemand sagen wieso?

Fehlermeldungen? Einstellungen? Übrigens Eclipse primär ein Java-IDE, und kdevelop hat mich als C++-Anfänger mehr verwirrt als daß es genutzt hätte...

Znero

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Anmeldungsdatum:
7. Juni 2006

Beiträge: 80

Hello World hat geschrieben:

Fehlermeldungen? Einstellungen? Übrigens Eclipse primär ein Java-IDE, und kdevelop hat mich als C++-Anfänger mehr verwirrt als daß es genutzt hätte...

Fehlermeldungen keine, Eingestellt habe ich auch nichts, habe nur unter Help bei den Addons geguckt und da waren die Deutschen Pakte aufgeführt.

Zum Zweiten: Könntest du denn eine bessere alternative empfehlen? kdevelop habe ich auch schon ausprobiert und es sagt mir nicht so zu, lieber auch eines das für Gnome gedacht ist.

Lunar

Anmeldungsdatum:
17. März 2006

Beiträge: 5792

Ehrlich gesagt, ich würde ganz ohne IDE anfangen. IDEs automatisieren viel und verbergen dadurch Wissen von dem Benutzer. Schnapp dir lieber einen einfachen Texteditor, der nur grundlegendes wie automatische Einrückung und Syntaxhighlighting kennt und programmiere deine ersten Anwendungen (auch graphische!) ohne irgendwelche automatischen Tools. So lernst du am meisten und hast so später genug Grundwissen, um dich selbst anhand deiner Vorlieben für eine IDE oder ein GUI Toolkit zu entscheiden.

Gruß
Lunar

SirSiggi

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Anmeldungsdatum:
12. September 2005

Beiträge: 823

Richtig, man verbringt am Anfang meist mehr Zeit damit die richtige IDE zu suchen und deren Arbeitsweisen zu verinnerlichen, als man bräuchte um die Grundlegenden Konzepte zu verstehen und zu lernen wie der Compiler jetzt per Hand zu bedienen ist.

Ich weiß ja nur ungern schon wieder drauf hin (und ja ich weiß ich mache mich jetzt gleich wieder unbeliebt), aber: Vim ist der Editor schlechthin. Überall verfügbar, wunderbare Bedienung (ja, da scheiden sich die Geister, ich weiß), und bis ins kleinste Erweiterbar. Alle interessierten geben jetzt einfach mal in der Konsole des Vertrauens "vimtutor" ein. ☺

Lunar

Anmeldungsdatum:
17. März 2006

Beiträge: 5792

SirSiggi hat geschrieben:

Richtig, man verbringt am Anfang meist mehr Zeit damit die richtige IDE zu suchen und deren Arbeitsweisen zu verinnerlichen, als man bräuchte um die Grundlegenden Konzepte zu verstehen und zu lernen wie der Compiler jetzt per Hand zu bedienen ist.

Ich weiß ja nur ungern schon wieder drauf hin (und ja ich weiß ich mache mich jetzt gleich wieder unbeliebt), aber: Vim ist der Editor schlechthin. Überall verfügbar, wunderbare Bedienung (ja, da scheiden sich die Geister, ich weiß), und bis ins kleinste Erweiterbar. Alle interessierten geben jetzt einfach mal in der Konsole des Vertrauens "vimtutor" ein. ☺

Bäääh, emacs ist viiiieeeelllll toller 😉
Nein, ernsthaft jetzt: Eigentlich würde ich einem Anfänger eher den Editor des jeweiligen DEs für erste Schritte ans Herz legen, damit er sich aufs Programmieren konzentrieren kann und nicht erst ein neues Programm bedienen lernen muss.
Aber schaden tuts nicht: Vi und Emacs (je nach persönlichen Vorlieben) sind imo immer noch die besten Editoren, die man finden kann.

Gruß
lunar

Jasmin Team-Icon

Avatar von Jasmin

Anmeldungsdatum:
4. Juni 2006

Beiträge: 463

Also ich benutz im Moment anjuta und bin sehr zufrieden ☺ Syntaxhighlighting, Code completion, Zeilennummern... mit vim werd ich mich sicher später auch noch beschäftigen, aber einen ungewohnten Editor UND eine ungewohnte Sprache gleichzeitig zu lernen ist für mich erstmal overkill.

sven-tek Team-Icon

Avatar von sven-tek

Anmeldungsdatum:
12. März 2005

Beiträge: 803

Anjuta ist echt cool und reicht für die meisten Sachen erstmal aus.

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