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Virtualisierung mit USB passthrough

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 13.10 (Saucy Salamander)
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anhalter42

Anmeldungsdatum:
7. April 2014

Beiträge: 5

Hallo,

ich möchte mir eine Hauppauge HD PVR 2, eine USB 2.0 HDMI Capture Box, kaufen, um unverschlüsselte HDMI-Streams aufzuzeichnen.

Leider gibt es für sie keinerlei Linuxtreiber. Deshalb wollte ich sie in einem virtualisierten Windows betreiben (die Karte wird vom Ubuntu Host per USB passthrough durchgeleitet) und dort mit der mitgelieferten Software die HDMI-Streams aufnehmen. Ein Dual-Boot ist für mich keine Option.

Welche Virtualisierungssoftware würdet ihr mir dafür empfehlen KVM mit QEMU, VirtualBox, …?

Der Prozessor braucht für USB passthrough VT-d (Intel) bzw. AMD-Vi (AMD), oder?

Im Voraus vielen Dank.

anhalter42

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. April 2014

Beiträge: 5

Hat niemand eine Empfehlung?

cflinux

Anmeldungsdatum:
14. Januar 2013

Beiträge: 685

Hallo

Für eine USB-Karte brauchst du kein passthrough, jedenfalls ist das bei vmWare so. Die virtuelle Maschine braucht nur einen virtuellen USB-Controller und das USB-Gerät der virtuellen Maschine zuordnen. Das sollte bei VirtuelBox nicht anders sein.

Gruß cflinux

u1000

Anmeldungsdatum:
2. Oktober 2011

Beiträge: 1850

anhalter42 schrieb:

ich möchte mir eine Hauppauge HD PVR 2, eine USB 2.0 HDMI Capture Box,

Hi, bitte beachte auch die Infos im Wiki zu USB 2.0: VirtualBox –> "PUEL-Variante"

Viele Grüße u1000

Das_Wort

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2009

Beiträge: 5269

Wohnort: /dev/null

Die neueren Versionen von virt-manager (0.9+) machen USB passthrough einfach via GUI.

anhalter42

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. April 2014

Beiträge: 5

Vielen Dank für die Antworten.

Ist VT-d Voraussetzung, wenn man USB-Geräte (Hauppauge HD PVR 2) betreiben möchte, für die das Hostsystem keine Treiber hat?

Ich möchte mir nämlich einen Intel NUC kaufen und darauf Ubuntu 14.04 installieren.

In meiner engeren Auswahl sind der D54250WYKH (neuestes Modell, relativ schnell, mit VT-d) und der DC3217BY (älteres Modell, langsamer, ohne VT-d, aber mit Thunderbolt).

Ich würde mir lieber das Modell mit Thunderbolt kaufen, aber dieses hat kein VT-d.

u1000

Anmeldungsdatum:
2. Oktober 2011

Beiträge: 1850

anhalter42 schrieb:

Ist VT-d Voraussetzung, wenn man USB-Geräte (Hauppauge HD PVR 2) betreiben möchte,

Nein, USB es geht ohne VT-D. Wichtiger ist, wie ich oben schon geschrieben habe, dass deine Virtualisierung USB 2.0 kann.

eine Hauppauge HD PVR 2, eine USB 2.0 HDMI Capture Box, ... für die das Hostsystem keine Treiber hat

hast du schonmal gesucht, ob es nicht was gibt, was unter Linux OutOfThe Box läuft?

In meiner engeren Auswahl sind der D54250WYKH (neuestes Modell, relativ schnell, mit VT-d) und der

Sowiet ich das kenne, muss für VT-d, die CPU, das gewünschte (PCI-)Gerät, das Mainboard, das Bios und die Virtualisierung mitspielen.

DC3217BY (älteres Modell, langsamer, ohne VT-d, aber mit Thunderbolt). Ich würde mir lieber das Modell mit Thunderbolt kaufen, aber dieses hat kein VT-d.

Was willst du mit Thunderbolt im PC Bereich, also nicht Apple? Hast du schon Geräte dafür oder was geplant? Schon gelesen, ob Ubuntu Thunderbolt mag?

Wenn du Linux/Ubuntu ohne viel Aufwand verwenden möchtest, solltest du "Standard" Hardware kaufen, kein NoName, sondern Markenhardware und auch keine Nischenprodukte.

Viele Grüße u1000

anhalter42

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
7. April 2014

Beiträge: 5

Vielen Dank für die Antwort. Jetzt weiß ich endlich, dass VT-d nur für PCI(e) und nicht für USB nötig ist.

hast du schonmal gesucht, ob es nicht was gibt, was unter Linux OutOfThe Box läuft?

Die Hauppauge PVR 1 hat Linux-Treiber. Jedoch ist sie genauso teuer wie ihr Nachfolger und hat keinen HDMI Ein- bzw. Ausgang. Die Blackmagic Intensity Extreme hat ebenfalls Linux-Treiber ist aber relativ teuer, ich benötige eine weitere Karte für den Sound und sie benötigt einen Thunderboltanschluss. Ich würde jedoch im Moment gerne einen Thunderboltanschluss vermeiden.

Meine beschriebenen Rechner sind alles Intel NUCs, die problemlos unter Linux laufen.

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