PeterMaffay99
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2016
Beiträge: 27
|
tomtomtom schrieb: DanTheMan schrieb: Wieso denn? Ob ich jetzt mit Bleachbit den Papierkorb oder mit shred eine Datei sicher lösche macht doch keinen Unterschied, oder?
Bleachbit löscht nichts sicher Bleachbit ist nicht für das Leeren des Papierkorbes da, dafür gibt es die Funktion des Leerens des Papierkorbs die verlinkten Artikel sind zum Lesen gedacht
Ich habe so ziemlich das selbe Problem, das ich eine gute Alternative zum CCleaner suche. Bin grad gerade umgestiegen von Windows auf Ubuntu und ich suche deshalb nach einem guten Cleaner, bei dem man nicht mit dem Terminal arbeiten muss, da ich das ohnehin schon viel zu viel machen muss. Soll halt alles übersichtlich und mit wenigen Klicks zu erledigen sein. Auch wenn das bei Linux nicht sooo von Nöten ist, aber ich fühle mich dadurch einfach ein wenig safer ☺
Gibt es andere Alternative, außer dem verteufelten Bleachbit, das dem CCleaner in nichts nach steht?
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 55202
Wohnort: Berlin
|
PeterMaffay99 schrieb: Ich habe so ziemlich das selbe Problem, das ich eine gute Alternative zum CCleaner suche.
Du suchst also Software, mit der du dein System kaputt bekommst?
Bleachbit ist da schonmal ein guter Anfang. Die meisten anderen Programme, mit denen das wunderbar möglich war (wie Ubuntu Tweak und der Rechner-Hausmeister) sind inzwischen glücklicherweise eingestellt worden. Das ist aber kein Grund ein fremdes Thema zu entführen.
Bin grad gerade umgestiegen von Windows auf Ubuntu und ich suche deshalb nach einem guten Cleaner
Folgende "Cleaner" sind sinnvoller unter Ubuntu: Keiner. Gar keiner. Überhaupt keiner.
|
PeterMaffay99
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2016
Beiträge: 27
|
Wie schauts denn mit denen hier aus:
Sweeper
GCleaner
deborphan/gtkorphan
|
PeterMaffay99
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2016
Beiträge: 27
|
tomtomtom schrieb: PeterMaffay99 schrieb: Ich habe so ziemlich das selbe Problem, das ich eine gute Alternative zum CCleaner suche.
Du suchst also Software, mit der du dein System kaputt bekommst?
Bleachbit ist da schonmal ein guter Anfang. Die meisten anderen Programme, mit denen das wunderbar möglich war (wie Ubuntu Tweak und der Rechner-Hausmeister) sind inzwischen glücklicherweise eingestellt worden. Das ist aber kein Grund ein fremdes Thema zu entführen.
Bin grad gerade umgestiegen von Windows auf Ubuntu und ich suche deshalb nach einem guten Cleaner
Folgende "Cleaner" sind sinnvoller unter Ubuntu: Keiner. Gar keiner. Überhaupt keiner.
Und wie handhabt man das Problem mit den Cookies und dem Cache?
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 55202
Wohnort: Berlin
|
PeterMaffay99 schrieb: Und wie handhabt man das Problem mit den Cookies und dem Cache?
Da könntest du mal das konkrete Problem beschreiben... Da gibt es im Übrigen auch Browsereinstellungen für. Und beachte bitte Richtig fragen. Du bist darauf hingewiesen worden, dass du diesen Thread entführt hast, was ein Verstoß gegen den Verhaltenskodex darstellt. Also eröffne für deine eigenen Fragen, die mit der Frage hier im Übrigen nichts zu tun hat, bitte eigene Threads in den dazu passenden Unterforen. (Unnötige Fullqoutes sind übrigens auch nicht das gelbe vom Ei.)
|
frostschutz
Anmeldungsdatum: 18. November 2010
Beiträge: 7777
|
Das ist sowieso alles nur Augenwischerei. Jedes Mal wenn du im Editor auf Speichern drückst - wird die Datei gelöscht (oder deren Größe auf 0 reduziert), der Speicher freigegeben, eine neue Datei mit dem gleichen Namen angelegt und dafür neuer freier Speicher allokiert (an einer physikalisch anderen Adresse). Effektiv entsteht so jedes Mal eine neue Kopie im Dateisystem. shred erwischt höchstens die zuletzt bekannte Kopie. Den Rest kennt das Dateisystem selbst nicht mehr. Installieren muss man shred nicht, das gehört zu den coreutils die praktisch überall eh installiert sind. Da muss man schon in einer ziemlich beschränkten Umgebung unterwegs sein (busybox, ...) damit das mal fehlt. Dateien sicher löschen ist allgemein gar nicht möglich, es sei denn man kann die Nichtexistenz weiterer Kopien irgendwie anderweitig garantieren. Da muss man mindestens den gesamten freien Speicher für überschreiben. Macht aufgrund des Zeitaufwands halt niemand.
|
axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
|
PeterMaffay99 schrieb:
eine gute Alternative zum CCleaner (...) das dem CCleaner in nichts nach steht?
Welche Aussagen...! Seit vielen Jahren zeichnet die kaputtgespielten Rechner, die auf meinen Tischen landen, die Installation von CCleaner und anderen Tweakern und Optimizern aus. Als hervorgehobenen Hinweis setze ich entsprechend "keinen Cleaner/Tweaker/Optimizer verwenden" auf entsprechende Rechnungen und erkläre dies auch. Jetzt hast Du Linux und setzt diesen zerstörerischen Blödsinn nicht fort.
|
eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
|
PeterMaffay99 schrieb:
Ich habe so ziemlich das selbe Problem, das ich eine gute Alternative zum CCleaner suche.
Genau dieser Plan ist dein Problem. Die wirkliche Alternative ist Systempflege und das Erarbeiten von Grundlagen. Entsprechendes gilt auch bei anderen Betriebssystemen. Auch unter Windows warst Du auf dem Holzweg.
|
Frank62
Anmeldungsdatum: 8. Dezember 2008
Beiträge: 2106
Wohnort: Borken
|
tomtomtom Folgende "Cleaner" sind sinnvoller unter Ubuntu: Keiner. Gar keiner. Überhaupt keiner.
Hurra, wir sind mal einer Meinung tomtomtom, ☺ Am WE durfte ich ein Windows retten, wo wochenlang der Ccleaner im Einsatz war. Das System war dermaßen sauber, das es nicht mehr hochfuhr 👿 Unter MacOs gibts auch so ein nettes Teil, nennt sich Mackeeper ☹
|
Reinarden
Anmeldungsdatum: 29. September 2014
Beiträge: 1044
|
PeterMaffay99 schrieb:
Gibt es andere Alternative, außer dem verteufelten Bleachbit, das dem CCleaner in nichts nach steht?
Bleachbit ist ein äußerst hilfreiches Werkzeug und kann, wenn mit Benutzerrechten aufgerufen (im Gegensatz zum Aufruf mit Admin-Rechten), das System nicht zerstören, weil es nur in den (home-) lokalen Konfigurations-Ordnern der Anwendungsprogramme leert. Zudem läßt sich genau auswählen, welche Anwendungsprogramme gesäubert werden sollen und welche ihrer Komponenten. Das Lupensymbol in Bleachbit macht einen Trockendurchgang, wo man dann genau aufgelistet bekommt, welche Dateien tatsächlich gelöscht werden, sobald man den Aktionsknopf drückt. Zusätzlich kann man noch eigene Ordner angeben (wie beim Cleaner), die zudem geleert werden sollen, was beim Anfallen von Logbuch-Dateien sehr praktisch ist. Seit Jahren nutze ich auf allen meinen (X-) Ubuntu-Installationen regelmäßig und erfolgreich Bleachbit. Das Spiegeln der Platten und SD-Kärtchen (bei den Pis) wird durch Bleachbit deutlich beschleunigt und verkleinert, da Bleachbit zuvor Tonnen von obsoleten (Cache-) Dateien löscht (und optional den freien Platz noch mit einer Leerdatei überschreibt, so daß die pigz-Komprimierung des Platten-Abbildes so richtig effektiv wird). Als Krönung ist das Zuschauen beim Putzen durch Bleachbit ein richtig schönes Erlebnis. Bekäme man den realen Müll bloß auch so einfach „weg“. ☺
|
Thomas_Do
Moderator
Anmeldungsdatum: 24. November 2009
Beiträge: 8808
|
Nun übertreibt mal nicht mit der Ablehnung von "Cleaner-Software". Jeder kann sich sein System auch manuell zerschießen, wenn er versucht "unnötige" Dateien ohne genaue Kenntnisse zu löschen. Mit solchen Programmen geht das nur sehr viel schneller und effizienter 😉.
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 55202
Wohnort: Berlin
|
Reinarden schrieb: Bleachbit ist ein äußerst hilfreiches Werkzeug und kann, wenn mit Benutzerrechten aufgerufen (im Gegensatz zum Aufruf mit Admin-Rechten), das System nicht zerstören, weil es nur in den (home-) lokalen Konfigurations-Ordnern der Anwendungsprogramme leert.
Erzähl das mal dem Entwickler von KWin, der sich auf Grund von durch Bleachbit zerstörten KDE-Nutzerdateien gezwungen sah, das mal klarzustellen. Und auch hier ist zu finden, dass daran nichts geändert wurde. http://lwn.net/Articles/313679/ ist auch interessant. Und hier im Forum finden sich (wie in praktisch jedem Linux-Forum) auch genügend Bleechbit-Threads...
|
Reinarden
Anmeldungsdatum: 29. September 2014
Beiträge: 1044
|
Tom³, jedes Programm enthält Fehler, und bei Programmen, welche Dateien löschen, können solche Fehler gravierender sein als bei einem Malprogramm, wo nur ein paar Pixel danebengehen. Das Forum hier enthält vielen Themen, wo Ubuntu-Benutzer durch die Betriebssystem-Aktualisierung von Ubuntu ihr System geschrottet bekamen oder wenigstens Daten verloren. Wem also die Ubuntu-Aktualisierung oder die Bleachbit-Benutzung zu gefährlich ist: Finger davon lassen. Dein LWN-Artikel ist vom 6. Januar 2009 (!) und mindestens eine seiner Schlußfolgerungen korrekt: Conclusion: None of these concerns are necessarily reasons to avoid BleachBit. [..] Packages should be removing all traces of themselves when they are removed, but, as Ziem observes, many are not. [..]
Solange Pakete und Programme Datenmüll hinterlassen, wird es Aufräum-Programme wie Bleachbit geben. Also immer, weil der Mensch fehlerbehaftet ist und seinen Müll also niemals ganz aufräumt.
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 55202
Wohnort: Berlin
|
Reinarden schrieb: Tom³, jedes Programm enthält Fehler, und bei Programmen, welche Dateien löschen, können solche Fehler gravierender sein als bei einem Malprogramm, wo nur ein paar Pixel danebengehen.
Wenn eine Software nachweislich über Jahre hinweg kritische Dateien entfernt und damit ihren Zweck eben nicht erfüllt, ist sie schlichtweg für ihren Einsatzzweck unbrauchbar.
Das Forum hier enthält vielen Themen, wo Ubuntu-Benutzer durch die Betriebssystem-Aktualisierung von Ubuntu ihr System geschrottet bekamen oder wenigstens Daten verloren.
Datenverlust durch Aktualisierung ist im Prinzip nicht möglich, denn Aktualisierungen fassen keine Daten außerhalb der Ordner an, in denen die zu Pakete gehörigen Daten liegen. Wenn jemand dadurch Daten verliert hat er sie schlichtweg in dafür nicht geeigneten Verzeichnissen abgelegt.
Wem also die Ubuntu-Aktualisierung oder die Bleachbit-Benutzung zu gefährlich ist: Finger davon lassen.
Wobei - aus gutem Grund - Bleachbit das weitaus gefährlichere Programm ist. Was man auf jedem Fall keinem Anfänger empfiehlt...
Dein LWN-Artikel ist vom 6. Januar 2009 (!)
Was zeigt, dass das Programm schon laaaange Systeme zerstört und nicht auf etliche Meldungen dazu reagiert wird.
Solange Pakete und Programme Datenmüll hinterlassen, wird es Aufräum-Programme wie Bleachbit geben.
Programme hinterlassen keinen "Datenmüll", sondern Nutzerkonfigurations- und Nutzerdateien. Daran hat die Paketverwaltung auch absolut nichts zu suchen.
|
Reinarden
Anmeldungsdatum: 29. September 2014
Beiträge: 1044
|
Tom³, Deine Punkte überzeugen micht nicht. Aber es ist trotzdem nett, daß Du Dir die Mühe machst. Da es ja nicht mein Thema ist, sondern Peter Maffays (sogar er nutzt Linux!), und ich ihm mitteilen konnte, daß Bleachbit seit Jahren auf allen meinen Xubuntu- und Debian-Installationen (inklusive vier Raspberry-Pis) völlig fehlerfrei arbeitet, lasse ich das Thema gerne ruhen. Mit einem schönen Gruß aus dem Süddeutschen nach Preußen!
|