schweineohr
Anmeldungsdatum: 23. November 2007
Beiträge: 946
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Hallo, ich versuche gerade mein NAS zu mounten, bisher allerdings ohne Erfolg. Ich kann momentan nicht sehen wo ich den Fehler begehe. root@Desktop6270:~# mkdir /mnt/synology
root@Desktop6270:~# mkdir /nmt/synology/photo
mkdir: kann Verzeichnis »/nmt/synology/photo“ nicht anlegen: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
root@Desktop6270:~# mkdir /mnt/synology/photo
root@Desktop6270:~# mount -a
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on 192.XXX.XXX.XXX:/volume1/photo,
missing codepage or helper program, or other error
(for several filesystems (e.g. nfs, cifs) you might
need a /sbin/mount.<type> helper program)
Manchmal liefert das Syslog wertvolle Informationen – versuchen
Sie dmesg | tail oder so
In der fstab habe ich folgenden Eintrag: 192.XXX.XXX.XXX:/volume1/photo /mnt/synology/photo nfs nouser,atime,auto,rw,dev,exec,suid 0 0 Kann mir jemand erklären wo der Fehler liegt, mit Sicherheit an dem der vor dem Rechner sitzt, aber vielleicht kann mir ein Profi auf die Sprünge helfen. Gruss
schweineohr
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STRAGIC-IT
Anmeldungsdatum: 3. Januar 2006
Beiträge: 3508
Wohnort: Fürth
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Hallo schweineohr,
erstens NIEMAND interessiert sich für Dein 192.-Netz... Du kannst ruhig ausschreiben... Installiere Dir GIGOLO und lass das NFS weg... mache die Verbindung mit GIGOLO über eine SMB/CIFS Freigabe... Bye
HS
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Vibaf
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 27. Dezember 2007
Beiträge: 3046
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Auf dem Client ist "nfs-common" installiert? Auf dem Server ist in nfs-kernel-server installiert und das Freigabeverzeichnis in /etc/exports eingetragen? Funktioniert ein manuelles | sudo mount 192.XXX.XXX.XXX:/volume1/photo /mnt/synology/photo
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? Und was sagt dmesg? ☺
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rhersel
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2007
Beiträge: 920
Wohnort: Zürich
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Ich habe keine direkte Antwort zu deiner Frage aber einige aktuelle Erfahrungen zum Mounten meiner Synology NAS: 1. Wenn du keine Windows-Rechner im Netz hast und detaillierte Rechtevergaben keine grosse Rolle spielen du jedoch auch Notebooks über WLan benutzt dann vergiss SMB und nimm NFS. NFS ist gefühlt doppelt so schnell. Musikwiedergabe via Rhythmbox vom Notebook (also über WLan) über SMB ging bei mir gar nicht (Fehler beim Überwachen der Musikbibliothek, Stottern beim Abspielen der Musik). Mit NFS ist das kein Problem. 2. Beim Mounten habe ich einiges ausprobiert. Bisher funktioniert es am besten mit autofs. Hier mal meine Einträge für die beiden autofs Dateien:
| etc/auto.master:
/media/nfs /etc/auto.nfs --timeout=0 --ghost
etc/auto.nfs:
nas 192.168.1.7:/volume1/nas
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Mein einziges Problem ist der Erstzugriff. Autofs mountet erst beim Erstzugriff auf die NAS. Damit kommt Nautilus nicht klar und stürzt beim ersten Aufruf nach dem Systemstart mit timeout ab. Danach hat autofs die NAS gemountet und Nautilus funktioniert wieder. Ich arbeite noch an der Lösung.
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schweineohr
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. November 2007
Beiträge: 946
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Hi, ich hatte in der Tat vergessen den "nfs-common" -Server zu installieren. Daran bin ich auch mit meinem Mount gescheitert, jetzt funktioniert es und ich bekomme meine Daten synchronisiert. Dazu verwende ich LuckBackup. Vielen Dank für Eure Hilfe. Gruss
schweineohr
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busybit
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2010
Beiträge: 171
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@rhersel: interessante Idee, das mit dem autofs. Werde ich auch mal testen. Bisher benutzte ich SMB zum Zugriff auf mein NAS, weil NFS vom gvfs leider nicht unterstützt wird (btw: mir völlig unverständlich warum Windows-Protokolle unterstützt werden, Unix-Protokolle hingegen nicht). In letzter Zeit nutze ich mein NAS aber häufiger, und da nervt das SMB einfach. Im Thunar muss ich häufig Refresh drücken bis endlich mal was erscheint, und beim kopieren von Scripten ist jedesmal das executable Bit weg und ich muss sie per chmod wieder ausführbar machen.
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rhersel
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2007
Beiträge: 920
Wohnort: Zürich
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Nimm NFS. Es ist viel schneller als SMB. Das einzige Nervige ist die Wartezeit bis zum Aufwachen der NAS. So kannst du schon mal 10 Sekunden warten bis sich Nautilus öffnet (natürlich nur beim ersten Mal). Mir ist es bisher nicht gelungen die NAS vorher künstlich aufzuwecken.
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busybit
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2010
Beiträge: 171
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Das aufwachen des NAS ist bei mir kein Problem. In beiden Fällen ist es ein Router mit Tomato Firmware. An einem hängt eine 2 TB USB-Platte von WD, die fährt relativ schnell hoch. Am anderen (Zweitwohnung) hängt ein 32 GB USB-Stick, der ist sofort wach. 😉 Eine Synology Diskstation habe ich auch, aber die ist derzeit eingemottet. Mit NFS habe ich schon immer die besten Erfahrungen gemacht. Aber am Laptop kommt statisches mounten von Netzwerkresourcen nicht in Frage, und gvfs unterstützt blöderweise kein NFS. Es gibt einen Workaround, der aber auch nicht so richtig funktioniert. Trägt man den NFS-Server in die fstab mit "user,noauto" ein, so kann man ihn unter Umständen mit Gigolo mounten. Ist aber auch total buggy. Gigolo interessiert sich offenbar nur für Mountpoints in /media. fstab Einträge mit /mnt ignoriert Gigolo bei mir. Liegt der Mountpoint in /media dann kann ich zwar mounten, aber nicht mehr unmounten. Beim unmount kommt die Fehlermeldung dass nur root das darf. Mit /mnt gibts das Problem nicht, aber dann sieht Gigolo den Server nicht. Was funktioniert ist, statt der Option "user" die Options "users" zu verwenden, dann klappt plötzlich auch der unmount. Aber dann darf jeder user den unmount machen, nicht nur der der den mount gemacht hat. Zur Not geht das so, aber das mit dem autofs hört sich erstmal besser an.
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rhersel
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2007
Beiträge: 920
Wohnort: Zürich
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Bei autofs musst du gar nichts machen. Beim ersten Zugriff wird geweckt und gemountet. Ungemountet wird beim Runterfahren.
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busybit
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2010
Beiträge: 171
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So, bin grad in meiner Zweitwohnung und habe es an dem Router mit 32GB USB-Stick ausprobiert. Funktioniert super! Man merkt keinerlei Verzögerung, so als wenn es schon vorher gemounted gewesen wäre (was es aber nicht war, hab's extra vorher kontrolliert). Echt genial. Wieso verwendet da einer überhaupt noch SMB, wenn das so transparent und automatisch funktioniert mit dem autofs? War ein super Tipp! Über Weihnachten werde ich den NFS-Server auch auf dem Router in meiner Hauptwohnung installieren. Bin gespannt wie sich das da verhält wenn erst die Platte anlaufen muss.
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Max-Ulrich_Farber
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 8010
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Wieso verwendet da einer überhaupt noch SMB, wenn das so transparent und automatisch funktioniert mit dem autofs?
Autofs funktioniert gleichermaßen mit Samba und mit NFS. Du hast also auch damit die freie Wahl der Netzwerk-Dienste. Gruß - Max-Ulrich
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busybit
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2010
Beiträge: 171
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Max-Ulrich Farber schrieb: Autofs funktioniert gleichermaßen mit Samba und mit NFS. Du hast also auch damit die freie Wahl der Netzwerk-Dienste.
Schon klar, nur mit dem Unterschied dass Samba a....lahm ist.
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Max-Ulrich_Farber
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 8010
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@busybit: ...da nervt das SMB einfach. Im Thunar muss ich häufig Refresh drücken bis endlich mal was erscheint, und beim kopieren von Scripten ist jedesmal das executable Bit weg und ich muss sie per chmod wieder ausführbar machen.
Samba ist schon langsamer als NFS. Aber so, wie Du es beschreibst, darf es einfach nicht sein. Da stimmt noch irgendwas Anderes nicht.
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busybit
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2010
Beiträge: 171
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Max-Ulrich Farber schrieb: Samba ist schon langsamer als NFS. Aber so, wie Du es beschreibst, darf es einfach nicht sein. Da stimmt noch irgendwas Anderes nicht.
Mag ja sein. Aber wenn ich tagelang tüfteln soll woran das liegen könnte, dann stimmt da was am Prinzip nicht. Ich kann mich nicht erinnern in den letzten 20 Jahren jemals so ein Problem mit NFS gehabt zu haben.
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Max-Ulrich_Farber
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 8010
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Ich kann mich nicht erinnern in den letzten 20 Jahren jemals so ein Problem mit NFS gehabt zu haben. 👍
Nur hatte ich mit Samba eigentlich auch keine Probleme. Aber ich habe absolut nichts gegen NFS!
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