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Prozessor eines entfernten Rechners verwenden

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Xubuntu 18.04 (Bionic Beaver)
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hannes22

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20. August 2009

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Moin,

auf meinem Notebook starte ich ein Programm welches /dev/dvd und eine lokale Datei verwendet.

Das Notebook ist lahm.

Mein PC nicht, steht aber woanders.

Nun möchte ich die Rechenarbeit auf dem PC ausführen, die Peripherie soll aber das Notebook liefern.

Gibt es da etwas?

Was ich nicht hinbekommen habe: Per ssh zum PC, dort per sshfs das Verzeichnis /dev/ und mein home des Notebook einbinden. Dann wird die Gerätedatei sr0 oder dvd von lsdvd moniert.

Ein kleiner Tipp wäre schön.

Vielen Dank!

Ach ja, alles läuft im Terminal, also keine Grafik.

voxxell99

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Das Programm und was es tut ist geheim?

hannes22

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Ich möchte genau meine Frage klären, auch für andere Fälle.

Es gibt ein Programm welches mein aktuelles Problem löst, ist aber nicht skriptfähig. Ich würde gern den Fokus auf meiner Frage sehen.

misterunknown Team-Icon

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hannes22 schrieb:

Nun möchte ich die Rechenarbeit auf dem PC ausführen, die Peripherie soll aber das Notebook liefern.

Gibt es da etwas?

Das kann man machen; wie genau, hängt von den verwendeten Tools ab.

Was ich nicht hinbekommen habe: Per ssh zum PC, dort per sshfs das Verzeichnis /dev/ und mein home des Notebook einbinden. Dann wird die Gerätedatei sr0 oder dvd von lsdvd moniert.

SSHFS funktioniert auf File-Ebene, nicht auf Device-Ebene.

hannes22

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Das war auch mein Verdacht, gibt es den etwas was auch/nur auf device-Ebene funktioniert? Ich denke, dann würde mein ssh gefummele die Sache schon lösen. Ich glaube wenn lsdvd läuft, geht der Rest auch.

misterunknown Team-Icon

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hannes22 schrieb:

Das war auch mein Verdacht, gibt es den etwas was auch/nur auf device-Ebene funktioniert?

Man kann beispielsweise nbd verwenden, um ein Device übers Netzwerk anzusprechen (um SSH kommst du aber eh nicht herum, es sei denn du willst die Kommunikation unverschlüsselt übers Netz laufen lassen). Wenn du aber beispielsweise nur vom Gerät lesen und nicht schreiben willst, ist nbd eher Overkill – dafür kann man auch einfach dd per SSH verwenden. Daher der Verweis auf den Anwendungsfall – wenn wir den nicht kennen, kann man nur rum-orakeln.

hannes22

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lsdvd, handbrake, openSCAD.

hannes22

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Ich hab mir ndb angeschaut, ich denke es zu komplex für meinen Fall. Aber besten Dank. Mediaplayer müssten die gleichen Probleme haben.

misterunknown Team-Icon

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hannes22 schrieb:

lsdvd, handbrake, openSCAD.

So wie ich das gelesen hab, braucht handbrake direkt Random-Zugriff auf das Block-Device, also kommst du um nbd nicht herum, wenn du es übers Netz machen willst.

Wenn du die DVD einfach ein einzelnes Video-File konvertieren willst, könnte man auch nur den ffmpeg-Prozess verlagern. Auf dem Laptop müsste die DVD gemountet sein, und dann könnte das Schematisch so aussehen:

cat VTS_0*_*VOB | ssh foo@bar "ffmpeg -i - -vcodec h264 -acodec mp2 rip.mp4"

Siehe auch.

hannes22

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ffmpeg habe ich etwas aus den Augen verloren, es hat vor ein paar Jahren mal herumgezickt. Handbrake finde ich gut weil die pfiffige default Einstellungen nutzen, in der Einstellerei bei ffmpeg & co kann man sich verlieren.

Also jetzt wieder ffmpeg ... melde mich für ein paar Stunden ab. HandbrakeCli liest keine vob's von der Platte, soweit ich sah.

Vielen Dank schomal für den Tipp!

hannes22

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20. August 2009

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Quark, liest es doch. Na dann ist das Problem gelöst.

Vielen Dank!

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