jubuntu79 schrieb:
Danke, Reinarden, für die Antwort. Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich nicht komprimieren möchte. Und auch Netzwerkeinstellungen meine ich nicht.
Mir geht es einfach darum, was eine möglichst schnelle Übertragungsmethode ist, also welcher Befehl, welches Protokoll usw.
Ach so, ja. Also „ssh“ und das sie benutzende „rsync“ sind nach meiner Erfahrung sehr effizient. Mit beiden Befehlen erreiche ich in meinem 100 MBit Ethernetzwerk die maximale ~11,3 MByte/sec Datenrate, welche mit 100 MBit Netzwerkkarten erreichbar ist.
Kleine Korrektur meiner früheren rsync-Aussage: standardmäßig komprimiert rsync nicht, sondern das muß man explizit mit „--compress“ oder „compress-level=NUM“ angeben. Also erzielt Dein rsync-Kommando bereits die gewünschte unkomprimierte Übertragung.
Welche Übertragungsrate erreicht Dein rsync denn, wenn Du dies mit „--progress“ ausgeben läßt, und ist es das Maximum Deiner Leitung? Hast Du vielleicht schon mit dem Parameter „-e“ gespielt, ob „rsh“ statt „ssh“ eine Erhöhung bringt, denn Du sagtest ja, daß eine lokale Verschlüsselung (ssh) unnötig sei?
> man rsync
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-e, --rsh=COMMAND
This option allows you to choose an alternative remote shell
program to use for communication between the local and remote
copies of rsync. Typically, rsync is configured to use ssh by
default, but you may prefer to use rsh on a local network.
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