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Dateisystemcheck

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 9.04 (Jaunty Jackalope)
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels Dateisystemcheck.

LAZA74

Avatar von LAZA74

Anmeldungsdatum:
8. Januar 2009

Beiträge: 511

Wohnort: Hegau

mount count bzw. fsck in einem LVM ändern?

Funktioniert wie beschrieben leider nicht oder hab ich was falsch gemacht?

Probleme mit fsck sind auch keine beschrieben! Ich habe hier das Problem, dass in /var/log/fsck ein Fehler gemeldet wird und manuell fsck durchgeführt werden soll (s. Anhang)

Was tun?

Danke schon mal im voraus LAZA

P.S.: Evtl. verschieben da ich eigentlich eine Diskussion im fsck-wiki eröffnen wollte...

checkfs (452 Bytes)
Download checkfs

nessor

Avatar von nessor

Anmeldungsdatum:
24. Juli 2008

Beiträge: 342

Wohnort: Aachen

Hey,

ist es nicht auch sinnvoll den Abschitt

Konkretes Praxis-Beispiel: Pflicht-Überprüfung für die Haupt-Partition (die beispielsweise sda1 heißt und vom Typ ext4 ist). Man startet mit der Ubuntu-CD, Knoppix oder einer anderen Live-CD und kann nun die Haupt-Partition in Ordnung bringen, denn die Partition darf nicht gemountet sein.

sudo fsck.ext4 -v -f -c /dev/sda1

Wenn sehr viele Fragen mit "j" beantwortet werden müssen, kann man mit Strg+C abbrechen und den Befehl mit dem folgenden Parameter -y noch einmal starten. Man kann den fsck beim Start auch ohne Reparaturkonsole erzwingen:

sudo touch /forcefsck

Nach dem Start wird /forcefsck gelöscht, sodass die Überprüfung nur einmal statt findet.

aus Festplatten Problembehebung aufzunehmen? Dadruch finden User die fsck auf ihrer Platte ausführen wollen, schneller den Befehl.

Bitte um Rückmeldungen ☺

-nessor

Heinrich_Schwietering Team-Icon

Wikiteam
Avatar von Heinrich_Schwietering

Anmeldungsdatum:
12. November 2005

Beiträge: 11325

Wohnort: Bremen

Hi!

Was soll die Weiterleitung von Baustelle/Dateisystemprüfung hierher??? Kann doch wohl gelöscht werden, oder? Habe den Ersteller mal angeschrieben, vielleicht ist es auch nur der Versuch, eine Weiterleitung zu basteln, die ein "normaler" User aber nicht direkt erstellen kann...

so long
hank

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

würde ich auch drauf tippen. Redirect = Baustelle gelöscht.

Gruß, noiseflooor

Commander_Data

Avatar von Commander_Data

Anmeldungsdatum:
18. September 2011

Beiträge: 417

In Bezug auf den Abschnitt "manuelle Prüfung":

Ich habe folgende Befehle ausgeführt:

sudo touch /forcefsck
sudo sh -c 'echo -c > /fsckoptions'

Ich konnte allerdings keine Unterschiede zu der Variante ohne die -c-Option feststellen. Die boot.log-Datei:

fsck from util-linux-ng 2.17.2

fsck from util-linux-ng 2.17.2

fsck from util-linux-ng 2.17.2

UbuntuBoot: 227/32512 Dateien (4.4% nicht zusammenhängend), 68490/130048 Blöcke

Ubuntu: 204979/655360 Dateien (1.1% nicht zusammenhängend), 1091729/2621184 Blöcke

UbuntuHome: 19845/3276800 Dateien (2.3% nicht zusammenhängend), 7710374/13107200 Blöcke

init: ureadahead-other main process (901) terminated with status 4



 * Starting AppArmor profiles       [160G 

Dateien in /etc/init/ bzw. /etc/init.d/, die fsck enthalten:

$ grep -il fsck /etc/init{,.d}/*
/etc/init/mountall.conf

Auszug aus /etc/init/mountall.conf:

script
    . /etc/default/rcS
    [ -f /forcefsck ] && force_fsck="--force-fsck"
    [ "$FSCKFIX" = "yes" ] && fsck_fix="--fsck-fix"

    # set $LANG so that messages appearing in plymouth are translated
    if [ -r /etc/default/locale ]; then
        . /etc/default/locale
        export LANG LANGUAGE LC_MESSAGES LC_ALL
    fi

    exec mountall --daemon $force_fsck $fsck_fix
end script

post-stop script
    rm -f /forcefsck 2>dev/null || true
end script

Nur /forcefsck, aber nicht /fsckoptions. (Die Variable $FSCKFIX kann in /etc/default/rcS eingestellt werden.)

Soll /fsckoptions überhaupt ausgewertet werden? Hat irgendwer einen Link zu einer Ubuntu-/Debian-spezifischen Seite hierzu? Vielleicht ist /fsckoptions Red Hat-spezifisch.

Bei einer kurzen Suche fand ich z.B. das hier (bezieht sich auf Red Hat, allerdings auch schon "etwas" älter): http://linuxgazette.net/issue36/lg_tips36.html#dahlgren

Google-Suche auf debian.org nach "fsckoptions": sieht nicht so aus, als wäre /fsckoptions nutzbar

Commander_Data

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Anmeldungsdatum:
18. September 2011

Beiträge: 417

/fsckoptions entfernt (war seit Dezember 2010 als fehlerhaft markiert; s. auch mein letzter Post).


nessor schrieb:

Hey,

ist es nicht auch sinnvoll den Abschitt

Konkretes Praxis-Beispiel: Pflicht-Überprüfung für die Haupt-Partition [...]

aus Festplatten Problembehebung aufzunehmen? Dadruch finden User die fsck auf ihrer Platte ausführen wollen, schneller den Befehl.

Ich würde sogar noch mehr übernehmen: Da Festplatten Problembehebung, Abschnitt "Fehlerhafte Dateisysteme" einen manuellen Dateisystemcheck beschreibt, sollte es fast ganz verschoben werden. Ich würde dort nur den ersten Absatz stehen lassen und dann nach "manuelle Prüfung" in diesem Artikel verlinken. Hier könnten der Abschnitt dann eingefügt und noch in "Prüfung beim Systemstart" (/forcefsck) und "Prüfung in der Konsole" (fsck) aufgeteilt werden.

Ich werde das mal in den nächsten Tagen machen, sofern hier keiner protestiert. 😉

Commander_Data

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Anmeldungsdatum:
18. September 2011

Beiträge: 417

Kerlbürste_Suessholz

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4. Januar 2009

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Hätte da mal 'ne Frage zum Abschnitt Fehler sollen automatisch korrigiert werden:

Ich hatte mal vor längerer Zeit den Vorfall, dass Fehler bei der Routineprüfung gefunden- aber natürlich nicht automatisch korrigiert wurden. Nachdem ich dann die Korrektur in die Wege geleitet hatte, war prompt eine 15GB große Datei futsch. Das Dateisystem (ich glaube ext3 war es damals noch) war nach der Korrektur wieder in Ordnung. Augenscheinlich saß die Datei also an der Stelle, an der das Dateisystem beschädigt war, und ist der Korrektur zum Opfer gefallen.

Jetzt nehme ich natürlich an, das drohender Datenverlust der Grund ist, warum Fehler standardmäßig nicht automatisch korrigiert werden. Wenn das aber so ist, ist der Abschnitt -so ganz ohne Warnung- doch ziemlich fahrlässig, oder?

Lasall

Ehemalige
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30. März 2010

Beiträge: 7723

Hi Kerlbürste Suessholz,

fsck macht die Daten ja nicht erst kaputt, sondern das sind sie schon vorhher, eben weil das Dateisystem Fehler hat. Jedenfalls hat mir eine kurze Google-Recherche keine gegenteiligen Infos gegeben. Eine extra Warnung finde ich deswegen nicht nötig, aber man kann diese Tatsache ja irgendwo in den Text einbauen.

Gruss Lasall

Kerlbürste_Suessholz

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Anmeldungsdatum:
4. Januar 2009

Beiträge: 138

Wohnort: Köln

Lasall schrieb:

fsck macht die Daten ja nicht erst kaputt, sondern das sind sie schon vorhher, eben weil das Dateisystem Fehler hat.

Das kann natürlich sein. Allerdings stellt sich dann die Frage, warum die automatische Korrektur nicht standardmäßig aktiviert ist, wenn man doch die Dateien eh nicht mehr Retten kann?

seahawk1986

Anmeldungsdatum:
27. Oktober 2006

Beiträge: 11237

Wohnort: München

Die Information dass Daten korrupt sind ist sehr wichtig. Je nach Anspruch an sein System sollte man sich dann Gedanken machen weshalb das so ist (Datenträger defekt? Kabel locker? Stromausfall? Crash?) und da wird man nicht in jedem Fall blind weiter machen wollen, sondern ggf. erst mal ein Image erstellen, um ggf. möglichst nah am letzten funktionierenden Zustand mit Datenrettungs-Tools dranzugehen...

aasche

Anmeldungsdatum:
30. Januar 2006

Beiträge: 14259

Kerlbürste Suessholz schrieb:

Allerdings stellt sich dann die Frage, warum die automatische Korrektur nicht standardmäßig aktiviert ist, wenn man doch die Dateien eh nicht mehr Retten kann?

Ganz einfach: "Die Hoffnung stirbt zuletzt"

Kerlbürste_Suessholz

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Anmeldungsdatum:
4. Januar 2009

Beiträge: 138

Wohnort: Köln

Folglich ist der Warnungs-lose Abschnitt im Artikel also doch fahrlässig? 😉

aasche

Anmeldungsdatum:
30. Januar 2006

Beiträge: 14259

Kerlbürste Suessholz schrieb:

Folglich ist der Warnungs-lose Abschnitt im Artikel also doch fahrlässig? 😉

Nein, aber das Unterlassen einer Dateisystem-Reparatur, egal ob automatisch oder manuell. Wie Lasall bereits geschrieben hat, sind die betroffenen Dateien zu diesem Zeitpunkt bereits verloren. Aber im Falle von Textdateien lassen sich aus /lost+found evtl. noch wichtige Bruchstuecke restaurieren.

Kerlbürste_Suessholz

Avatar von Kerlbürste_Suessholz

Anmeldungsdatum:
4. Januar 2009

Beiträge: 138

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Hmm... nungut, dann passt das schon so wie es da steht.

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