predpray
Anmeldungsdatum: 24. August 2005
Beiträge: 180
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Nach dem ich den größten Teil nach dem HDD Chrash wieder herstellen konnte, indem ich schlicht die gesicherten Daten des Home Verzeichnis zurück kopierte, hoffte ich nun auf meine Rücksicherung (nur eine Woche alt) mit Deja-Dup. Leider bekomme ich nur ein schlichtes Wiederherstellung fehlgeschlagen zu lesen. - und >> Ungültige Daten – SHA1-Hash stimmt nicht für die Datei:
duplicity-full.20121227T152419Z.vol1946.difftar.gz
Erstellter Hash: c4aa5e9ca289d0c26cce8dba7b28770609392962
Manifest-Hashcode: c532476950b5e9fca2ae7caf62969839e3e0a Wie so etwas passieren kann ist mir zunächst mal nicht klar. Schließlich bot das Tool keinen Gültigkeitscheck an. Ich gehe also davon aus, dass die Sicherung okay ist. Die Sicherungsdateien mussten allerdings von einer HDD auf eine andere externe HDD (gleiches Dateisystem) kopiert werden. Kann sich hierbei der Hash-Wert ändern? Wie dem auch sei, mir wäre eine Wiederherstellung wichtiger als alles andere. Verlassen kann ich mich auf dieses Tool leider nicht mehr.
Kennt jemand einen Weg die vorhandenen difftar.gz wieder nutzbar zu machen. DANKE
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Apfelfrisch
Anmeldungsdatum: 12. August 2006
Beiträge: 652
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Schon mittels duplicity versucht?
| duplicity --gio file:///media/backup /tmp/restore
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If you didn't encrypt the backup, add --no-encryption to the command.
Ne gute step-by-step Anleitung fürs worse case: https://live.gnome.org/DejaDup/Help/Restore/WorstCase
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predpray
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. August 2005
Beiträge: 180
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Okay - ich habe das mal angestoßen. Allerdings werde ich warten müssen - denn erst am Ende werden die T**** gezählt. Wird beim Aufruf über das Terminal der Hashwert nicht verglichen?
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Apfelfrisch
Anmeldungsdatum: 12. August 2006
Beiträge: 652
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predpray
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. August 2005
Beiträge: 180
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Hallo, nein leider ist nichts dabei herausgekommen. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich meine Buchführung nun von Januar an noch einmal machen muss. Das war nämlich der Zeitpunkt, als ich mein Home-Verzeichnis von Hand auf die externe Platte kopierte. Bis heute habe ich das nur einmal im Monat gemacht. Ich dachte ja die zusätzlich täglichen Backups mit Deja-Dup sichern mich ausreichend ab. Dem war leider nicht so. Damit so etwas nicht noch einmal passiert, werde ich nun mit Clonezilla einmal alle 14 Tage ein Image anlegen und mit "Back in Time" täglich auf eine externe Platte sichern. Da sich die Dreipunktsicherung als bestes Mittel bewährt hat, werde ich das Home-Verzeichnis noch extra auf eine externe USB-Platte kopieren. Diesmal eben im 14 tägigen Rythmus. Das einfache drüber kopieren dauert zwar immer eine kleine Ewigkeit, aber im worst-case hat man wenigstens die wichtigsten Daten zur Hand. Erst mal sehen wie sich Clonezilla verhält, wenn es nicht nur eine Platte mit verschiedenen Partitionen gibt, sondern eine SSD mit dem System und eine SATA HDD mit der /home Partition.
Die Standard Installtionen zielen ja immer darauf ab, alles auf einer Platte anzulegen. Ich habe hier lieber getrennt. Vielleicht erstelle ich zwei Images und kann diese dann, je nach dem welche(s) Platte/Dateisystem aussteigt, schnell zurückspielen. Ich finde die gesamte Backup Problematik noch immer sehr aufwendig und problematisch. Gute Backup-Lösungen wie StoreBackup funktionieren ausschließlich über die Konsole und erfordern lange Einarbeitszeit. Ich habe mich versucht dort reinzulesen, aber die Komplexität (?) ist derart erdrückend, dass ich wieder Abstand genommen habe. Vielleicht funktioniert das Wiederherstellen nach einen Festplattenausfall beim nächsten Mal besser. Gruß Frank
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Apfelfrisch
Anmeldungsdatum: 12. August 2006
Beiträge: 652
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Nutze rsnapshot. Erstellt inkrementelle Backups mittels rsync in vorgegebenen intervallen (5 wöchentlicg, 4 monatlich, 6 jährlich oder ähnlich). Läuft nach dem ersten Backup echt fix, ist relativ einfach zu konfigurieren und man kann ohne weiteres in die Backups gucken. Da die Backups Hardlinks nutzen sparst du ab dem 2. massig Platz und kannst trotzdem beliebig Backups verschieben oder löschen. Kann dir bei Interesse mal ne kommentierte konfig zukommen lassen.
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predpray
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. August 2005
Beiträge: 180
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Hallo Apfelfrisch vielen Dank für Dein Angebot, welches ich gerne annehme. Im Moment habe ich mich für folgende Backupstrategie entschieden. Meine Systemplatte (sda1) alle 14 Tage mittels Clonezilla LiveCD als Image auf eine externe Platte sichern.
Mein Home-Verzeichnis werde ich nach dem letzten Dilemma vorerst täglich mittels Back in Time auf eine externe Platte sichern. Bei Back in Time kann man mehrere Profile anlegen und entsprechend nach Wichtigkeit sichern. Auch hier kann man sehr gut in die Backups reinschauen, allerdings nur über das Frontend bzw. das GUI.
Zusätzlich werde ich dann alle 14 Tage via Copy+Paste noch die wichtigsten Verzeichnisse auf einer externen Platte sichern. Vielleicht sollte ich das lieber wöchentlich machen? Ich muss das erst mal ausprobieren wie ich das in meine Arbeit integrieren kann. Sollte ich damit nicht zufrieden sein, probiere ich rsnapshot aus. Gruß Frank
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DrScott
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 7. Juli 2005
Beiträge: 6018
Wohnort: Nürnberg
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Apfelfrisch schrieb: Da die Backups Hardlinks nutzen sparst du ab dem 2. massig Platz...
Hardlinks haben aber dafür natürlich den Nachteil, dass es keine Redundanz gibt. Ich erreiche die Redundanz einfach durch doppeltes Sichern auf zwei unterschiedliche Festplatten.
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predpray
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. August 2005
Beiträge: 180
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DrScott schrieb:
Ich erreiche die Redundanz einfach durch doppeltes Sichern auf zwei unterschiedliche Festplatten.
Klar das ist ohnehin anzuraten. Ohne paranoid zu sein, nutze ich die 3-Punkt Sicherung. Weiß ich doch nie wann welche Platte aussteigt. Die Wahrscheinlichkeit, dass 2 Platten mit einem Mal kaputt gehen ist sehr gering. Noch dazu wenn sie unterschiedliche Baujahre aufweisen. Tja sag noch einmal einer Daten verwalten sei ein Klacks.
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Apfelfrisch
Anmeldungsdatum: 12. August 2006
Beiträge: 652
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DrScott schrieb: Das ist natürlich richtig, wobei Redundanz auf einem Medium auch nicht gerade das Wahre ist 😉. Die Intervalle sind ja für den Fall gedacht, dass man "falsche" Daten gesichert hat, also in Datei XY Daten gelöscht hat und diese mit gesichert wurden. Ein redundantes Backup auf einem/zwei weiteren Medien ist bei wichtigen Daten immer angebracht und lässt sich auch problemlos einstellen. (Sicher hier auch das Tagesbackup zusätzlich auf n gutes altes Band)
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tom8687
Anmeldungsdatum: 29. März 2012
Beiträge: 578
Wohnort: Rhein Neckar Dreieck
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Hi, ich wollte letzte Woche mein home Verzeichnis auf eine Version vom 17.3.2013 zurückspielen.
Ergebnis war, daß "es" eine uralte Version vom Juni 2012 zurückspielt.
Alle KDE-Einstellungen waren verloren, das hat Spaß gemacht ;→
Zum Glück sind meine wichtigen Daten wo anders, als hätte ich es gerochen damals, egal. Und nein ich habe mich nicht verklickt: Wähle ich in Nautilus eine bestimmte Datei zum
restore an, bekomme ich diese Datei auch in der Version von 6/2012 zurück. Das bedeutet für mich "man tar" rsync usw... in der shell wie vor 20 Jahren. Traurig. Just my 50ct
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raptor2101
Anmeldungsdatum: 8. Juni 2009
Beiträge: 1249
Wohnort: Stuttgart, Deutschland
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Fassen wir zusammen, ein gutes (umfassendes) Backup hat folgende Eigenschaften:
* Physikalische Redundanz - verteilt auf mehrere Platten, am besten in unterschiedlichen Brandzonen (nicht im gleichen haus)
* bietet eine gewisse "retention time" um "alte" Daten wiederherzustellen.
* wird in kurzen Abständen auf Konsistenz geprüft um Datenfehler rechtzeitig zu detektieren (Problem vom Threadersteller)
* es wird regelmäßig mal ein Backup testhalber wieder eingespielt um den Ernstfall zu üben oder zu prüfen ob das Backup noch den Ansprüchen genügt 😉 und ja im Zweifelsfall muss man wie vor 20 Jahren die Backups per Hand einspielen... das funktioniert wenigstens fehlerfrei 😉
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Das_Wort
Anmeldungsdatum: 23. Dezember 2009
Beiträge: 5264
Wohnort: /dev/null
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Und ein guter Post hat entsprechende Forensyntax. *duck* Bin ich die einzige Person der auffällt dass die Hashes nicht nur anders sondern auch unterschiedlich lang sind? Sollte ja nicht so sein, vielleicht wurden einfach die Parameter geändert. Hast du es mal mit der force-Option probiert? Keine Ahnung ob das beim Wiederherstellen auch funktioniert, aber ein Versuch ist es Wert.
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raptor2101
Anmeldungsdatum: 8. Juni 2009
Beiträge: 1249
Wohnort: Stuttgart, Deutschland
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Das Wort schrieb: Und ein guter Post hat entsprechende Forensyntax. *duck*
das war eigentlich auch so geplant... kannst du mir mal das edit wieder freischalten?
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Win32netsky
Anmeldungsdatum: 25. Dezember 2007
Beiträge: 1508
Wohnort: Köthen (Anhalt)
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Hallo
Auch ich wollte aus Dejadup wiederherstellen. System abgestürtzt. (RAM defekt) Desktop und ein paar Sachen sind da. Wichtiges aus Dokumente fehlt noch
Dann Abbruch Hash Werte sind unterschiedlich.
Es wird sich wohl an Dokumente stören? Komisch ist das bei alles Sicherungen der letzen 6 Monate der Fall ? Ungültige Daten – SHA1-Hash stimmt nicht für die Datei:
duplicity-full.20140107T082833Z.vol127.difftar.gz
Erstellter Hash: c84af4501c9703cd6fa272ffa999fae8295555cf
Manifest-Hashcode: e58fda1402e3e0b09e8e6e8105fefa4cacfb1e9f Wie erkennt man eine gute Sicherung wenn man eine gemacht hat ?
Beste Grüße
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