Liebe Experten und Helfer,
die Situation ist ernster denn je. Es geht darum, dass ich in meinem nagelneuen Toshiba-Notebook beim Einrichten einer (K)Ubuntu-Partition aus Angst, womöglich in die falsche zu installieren, die Installation abgebrochen und damit meine Festplatte wohl nicht physisch kaputt gemacht, wohl aber die UEFI-Partition ruiniert habe. Um verständlicher zu machen, worum es geht, möchte ich Schritt für Schritt beschreiben, wie es wozu gekommen ist. Ich bitte sehr um Verständnis für meine Ausführlichkeit, die dieser Fall gewiss verlangt:
1) Neues Notebook mit vorinstalliertem Win10 Home bekommen
2) Via Windows die Win-Partition um ca die Hälfte verkleinert und die andere Hälfte für (K)Ubuntu angelegt.
3) Beim ersten Installieren von Kubuntu Manschetten bekommen, dass ich die Kubuntu-Installation womöglich in der falschen Partition begonnen haben könnte und kurz nach Beginn der Installation ABGEBROCHEN. Damit begann das Elend. Windows (das ich immer noch wg. 2, 3 Programmen brauche) startete, bot einen Reset an, der aber nichts brachte, vermutlich weil es ja noch gar keine Sicherungen gab. Windows also funktionierte nicht mehr und war wohl kaputt. Die Windows-Partionen habe ich daraufhin gelöscht.
4) Eine Win10-DVD lag dem Notebook nicht bei. Darum erst einmal Windows 7 (!) 64bit (ich hatte ja bislang nur alles in 32bit) runtergeladen und gebrannt, ließ/lässt sich aber nicht in (mit GParted) neu angelegte Partitionen installieren, sondern blieb nach dem üblichen Anfangsvorgang des Speichern der Systemdateien stecken.
5) Nach einigen Herumprobieren mit neuen Partitionen, komplettem Löschen ALLER Partitionen und neuer Partitionierung (komplette HD, gedacht für Linux/Kubuntu) habe ich versucht, KUBUNTU zu installieren. Und damit begann das Elend: Windows lässt sich nicht installieren, Kubuntu lässt sich installieren. Starte ich neu, startet Kubuntu aber nicht das installierte System, sondern fragt immer wieder nur nach einem Boot-Medium, also der DVD.
6) Wenn ich im UEFI in der Bootreihenfolge HDD/SSD oben habe, erscheint Gnu Grub mit drei Einträgen, ganz oben "*Kubuntu", darunter "OEM install (formanufacturers)" und unten "Check disc for defects". Letztere Einträge sind "leer"; da tut sich nichts. Wird oben *Kubuntu angewählt, beginnt wieder der übliche Kubuntu-Installationsvorgang.D. h., das installierte Kubuntu wird nicht erkannt.
7) Habe ich in in der Bootreihenfolge ODD ganz oben, verläuft alles ebenso.
8) Ist keine DVD im Schacht, kommt beim Starten des Notebooks "Reboot and select proper Boot device..." Das installierte (K)Ubuntu wird wie gesagt nicht erkannt.
Das ist z. Zt. der Sachstand. Ich habe die Sorge, dass es die Boot-Partition ist, die bei meiner Wurschtelei kaputt gegangen ist.Ich habe alles Mögliche recherchiert. Das Hauptproblem aber besteht darin, dass ich keine Reparatur ausführen kann ohne bootende Windows-DVD. Und von der Kubuntu Live-CD aus lässt sich wohl auch nichts ändern, weder im installierten, aber unerreichbaren Kubuntu, noch bei Versuchen, einen neuen funktionierenden Bootsektor auf der Platte zu zaubern. Und, last not least, bietet GParted offenbar auch nur Partitionierungen an. Ob mangelnde Fachkenntnisse zum Thema Partitionieren hier eine Rolle gespielt haben können, weiß ich nicht. Der Grundfehler war der Abbruch der Kubuntu-Installation.
Ich bitte um Entschuldigung für diese lange Geschichte. Im Kubuntu-Lager riet mein dortiger Helfer zu einer Windows(7)-OEM-DVD bzw. zum Gang zum Fachhändler, der Wege zu finden wisse, Windows zu installieren. Offenkundig geht es also doch nicht ganz ohne Windows, zumindest in Sachen Booten.
Ich bin dankbar für jede Hilfe, jeden Denkanstoß.
Grüße, alex
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